1 / 24

Politische Ideen und ihre Träger

Politische Ideen und ihre Träger. Vorlesung WS 2002/2003 Institut für Politikwissenschaft Universität Bern Andreas Ladner. Politische Ideen?. Lenin. Jean-Jacques Rousseau. Karl Marx.

gudrun
Download Presentation

Politische Ideen und ihre Träger

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Politische Ideen und ihre Träger Vorlesung WS 2002/2003 Institut für Politikwissenschaft Universität Bern Andreas Ladner

  2. Politische Ideen? Lenin Jean-Jacques Rousseau Karl Marx

  3. Zürich (AP) Die SP zieht mit gewerkschaftlichen Positionen in den Wahlkampf. Gegen den Widerstand der Parteileitung haben die Delegierten am Samstag am Parteitag in Zürich die Einführung der 35-Stunden-Woche und von garantierten Mindestlöhnen gefordert. Bundesrat Leuenberger plädierte für parteiinterne Vielfalt. Die rund 350 Delegierten der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz (SP) hatten am zweitägigen Parteitag ein dichtes Programm zu bewältigen: Zur bereits im Juni vorgelegten Wahlplattform lagen nicht weniger als 400 Änderungs- und Ergänzungsvorschläge vor. Dabei entspann sich das erwartete Ringen zwischen Traditionalisten und Modernisierern. Vor allem die Jungsozialisten (JUSO) und Westschweizer Sektionen versuchten mit zahlreichen Anträgen, die Parteileitung links zu überholen. NZZ: (se) Beispielhaft für den Verlauf der Debatte war bereits zu Beginn die Abänderung des Titels der Wahlplattform: Aus «Gerechtigkeit, Sicherheit und Lebensqualität für alle» wurde auf Antrag zweier Sektionen aus der Romandie sowie der Jungsozialisten «Gleichheit, soziale Sicherheit und Lebensqualität für alle». Samstag 19. Oktober 2002, 17:13 UhrSP für 35-Stunden-Woche und garantierte Mindestlöhne

  4. Die Ereignisse in den vergangenen beiden Jahren hätten gezeigt, dass der Neoliberalismus und die «hoch gepriesenen Managerstrategien in Wirklichkeit auf Sand bauten». Als Vertreter neoliberaler Ideologien hätten sich die bürgerlichen Parteien in Widersprüche verstrickt. «In diesem Umfeld müssen wir klar aufzeigen, was wir wollen», sagte Brunner. Die Profilierung mit eigenen Positionen sei die grosse Herausforderung für die Partei. In ihrer Eröffnungsrede sprach sich Parteipräsidentin Christiane Brunner für eine dezidiert linke Politik aus.

  5. NZZ (se) Überraschend deutlich widersetzte sich die SP- Basis im Bereich Migrationspolitik den Engelszungen der Berner Nationalrätin Ruth-Gaby Vermot und ihrer Neuenburger Ratskollegin Valérie Garbani. Sie verlangten, dass das Nicht-EU-Land Schweiz die Freizügigkeit auch für Arbeitnehmer von ausserhalb des EU-Raums zulassen soll. Mit einer solchen Politik setze die SP ihre politische Glaubwürdigkeit aufs Spiel, mahnte die Zürcher Nationalrätin Regine Aeppli. Man dürfe sich der Realität nicht länger verschliessen, viele Arbeitnehmer hätten Angst vor ausländischer Konkurrenz. Gewichtige Unterstützung fand Aeppli beim Genfer Nationalrat und Gewerkschafter Pierre- Yves Maillard, womit sich eine innerhalb der SP eher untypische Koalition einstellte: «Wir können nicht eine Politik betreiben, die unsere Arbeitnehmer nicht verstehen», sagte Maillard. Schliesslich doppelte auch Parteipräsidentin Christiane Brunner nach: Die SP nehme - mittelfristig - Diskriminierung bei der Zulassung in Kauf, dafür verlange sie aber Gleichbehandlung für alle Zugelassenen, etwa was den Familiennachzug betreffe, die Berufsbildung oder die Arbeitsbedingungen. Pragmatik in der Migrationsfrage

  6. End of Ideology I: Die Entwicklung hin zur Mittelstandsgesellschaft in den 1950er und 1960er Jahren. End of Ideology II (1968): Kritik an den Grundlagen der Wachstumsgesellschaft und vor allem an den bestehenden Ideologien. End of Ideology III: Ende des dualen Weltsystems. Ideologien im Wandel: Das Ende der Ideologien

  7. WEF – (Anti)globalisierung Liberalisierung – Service public Elektrizitätsmarkt Post Asylwesen Sicherheit (innere und soziale) Politische Ideen (?????)

  8. Die SVP: national-konservativ, neoliberal oder rechtsextrem? Die SP: „Arbeiterpartei“ oder Neue Mitte. Die FDP: neoliberal, sozialliberal oder einfach liberal? Die CVP zwischen katholisch-konservativ und christlich-sozial. Die kleinen Parteien: Extremismus als Nische? Die politischen Parteien werden von Konflikten zerrissen?

  9. Was heisst „links“ und „rechts“? Gleiche Ziele – andere Mittel? „links“ = „fortschrittlich“? „rechts“=„bewahrend“? Neue Cleavages Aber: Das Links-rechts-Schema hat kaum an Erklärungskraft eingebüsst Ideologien im Wandel: Das politische Koordinatensystem verändert sich

  10. Mitglieder- und Wählerstruktur der Parteien hat sich teilweise verändert. Nicht allen Parteien gelingt es gleichermassen, mit den veränderten Voraussetzungen fertig zu werden. Ideologien im Wandel: Die politischen Parteien im Wandel

  11. Keine Ideen ohne Träger, keine Träger ohne Ideen. Teil 1: Träger: Parteien, Bewegungen und Medien Teil 2: Politische Ideen Teil 3: Politische Ideen und ihre Träger im Wandel Konzept und Inhalt der Vorlesung

  12. TEIL 1: TRÄGER POLITISCHER IDEEN (November) 1 POLITISCHE PARTEIEN 2 SOZIALE BEWEGUNGEN 3 MEDIEN Inhaltsverzeichnis

  13. TEIL 2: POLITISCHE IDEEN (Ende November – Januar) 4 LIBERALISMUS 5 KONSERVATISMUS 6 SOZIALISMUS 7 MARXISMUS UND KOMMUNISTISCHE BEWEGUNG 8 ANARCHISMUS 9 ÖKOLOGISMUS 10 FEMINISMUS 11 NATIONALISMUS UND RECHTSRADIKALISMUS Inhaltsverzeichnis

  14. TEIL 3: POLITISCHE IDEEN UND IHRE TRÄGER IM WANDEL (Januar/Februar) 12 DER SOZIALE WANDEL 13 DER WERTEWANDEL 14 PARTEIEN IM WANDEL LITERATUR Inhaltsverzeichnis

  15. Parteienforschung und Parteientheorie Parteientypologien Parteiensoziologie Politische Ideengeschichte Ideologie und Ideologiekritik Grundgebiete und Begriffliches

  16. Erklärung der Funktionen von Parteien, Herausbildung verschiedener theoretischer Ansätze; Erklärung von Strukturbildung und Entscheidungsprozessen im Politiksystem; Einzelne Theorien behandeln Parteien als singulären Akteur, andere stellen interne Organisation und Struktur in den Vordergrund. Parteienforschung und Parteientheorie

  17. Relevanz von Prinzipien und Programmen, Ideologischer Standort (v.a.: Links-Mitte-Rechts, dann aber auch: klerikal/ weltanschaulich/freigeistig, nationalis-tisch/separatistisch, materialistisch/post-materialistisch, Interessenausrichtung und Zielbestrebungen (Status quo/Reform/ Revolution), Struktur aufgrund soziologischer Basis (Honoratioren-, Elite-, Massenpartei, Klassen-, Milieu- Weltanschauungspartei, Interessen-, Plattform-, Integrationspartei). Parteientypologien

  18. Binnenstruktur von Parteien (Organisation, Mitgliederzusammensetzung, interne Verfahren/Demokratie etc.) Aussenbeziehungen (zu Verbänden, Behörden) Verhältnis von Parteien und Sozialstruktur (z.B. Funktionen von Parteien in gesellschaftlichen Konflikten, oder Veränderung von Parteien durch wirtschaftlich/sozialen Wandel) Parteiensoziologie

  19. Geistesgeschichtliche Aufarbeitung politischer Philosophien („political thought“): normativer Fundus für Argumente in politischen Theorien Historischer Kontext ist zu berücksichtigen Politische Ideengeschichte

  20. Ursprünglich im philosophisch-unpolitischen Sinne gebraucht. Wissenschaftliches Erkenntnisideal der Aufklärung: Menschliche Vernunft unterliegt subjektiven Verzerrungen Wendung hin zu einem polemischen Schlagwort verdankt der Begriff der politischen Publizistik und Napoleon I. Wissenssoziologie (Karl Mannheim, 1893-1947) trägt dazu bei, dass sich der erkenntnistheoretische (nicht pejorative) Ideologiebegriff vermehrt durchsetzen kann (Seinsgebundenheit des Denkens) Ideologie und Ideologiekritik

  21. „Ideologie“: Programmatisches und meist kohärentes Bündel von normativen Aussagen (Gesamtsystem politischer Ideen) Heute vielfach pejorativ verwendet: Ideologie vs. Realpolitik „Ideologiekritik“: Analyse der Entstehung, Verbreitung und Durchsetzung von politischen Ideen mit Einbezug von sozialen, religiösen und ökonomischen Zusammenhängen Ideologie und Ideologiekritik

  22. Zeitungskommentare (NZZ, TA, WoZ etc.) Mailinglists der Parteien www.svp.ch www.cvp.ch www.sp-ps.ch www.fdp.ch Andere: www.pda.ch, www.liberal.ch Auf der Spur von politischen Ideen...

  23. Skript Homepage: www.kpm.unibe.ch/ Prüfung Fragen? Organisatorisches

More Related