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„Soziale Jungs Hamburg“. Ein Konzept zur Motivation von Jungen zur Wahl einer Karriere im Pflege- und Erziehungsbereich. 1. Workshop-Akteure. 1.1. Behörde für Wirtschaft und Arbeit Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wirtschaft und Arbeit
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„Soziale Jungs Hamburg“ Ein Konzept zur Motivation von Jungen zur Wahl einer Karriere im Pflege- und Erziehungsbereich
1. Workshop-Akteure 1.1. Behörde für Wirtschaft und Arbeit Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wirtschaft und Arbeit 1.2. Arbeiter-Samariter-Bund und Agentur Männerwege
2. Problembeschreibung Bevölkerungsprognose nach Alter bis 2025 2.1. Bevölkerungsentwicklung in Hamburg Quelle: Modellrechnung 06.2009 des Basisdatenausschusses auf Grundlage des Melderegisters
2. Problembeschreibung 2.2. Arbeitsmarkt in Hamburg
2. Problembeschreibung Prognose der Pflegebedürftigkeit 2.3. Pflegebedürftigkeit Quelle: Berechnung BSG
2. Problembeschreibung 2.3.1. Migranten und Pflege • Pflegebedürftige mit Migrationshintergrund keine homogene Gruppe • Bei mangelnden Deutschkenntnissen wollen ältere Migranten in ihrer Muttersprache sprechen • Bisher sind Migranten kaum in stationären Pflegeeinrichtungen anzutreffen • Pilotprojekt in Berlin-Kreuzberg schlecht ausgelastet, weil häusliche Pflege aus kulturellen Gründen bevorzugt Prognose ältere Hilfebedürftige mit Migrationshintergrund
2. Problembeschreibung 2.3.2. Jungs und Pflege- bzw. Gesundheitsberufe Quelle: Gesundheitsberichterstattung des Bundes: www.gbe-bund.de
2. Problembeschreibung 2.4. Erziehungsberufe • Männer in Kitas extrem unterrepräsentiert • Kaum Interesse an erzieherischen Tätigkeiten • Wenn Männer in Erziehungsberufen tätig, dann sind diese meist hoch gebildet (Leitungsfunktionen)
2. Problembeschreibung 2.4.1. Berufsausbildung Ausbildungsstatistik (Die aktuellen Zahlen sind beim Statistik Service Nord angefragt) => Es lassen sich keine Männer in Erziehungsberufen ausbilden
2. Problembeschreibung Traumberufe von Jungen und Mädchen in der Kindheit (in %) 2.4.2. Gleichberechtigung in Erziehungsberufen Quelle: Walper/Schröder 2002, S. 119, in: Cornelißen/Gille 2005, S.7 • Berufswünsche entstehen hauptsächlich aufgrund von gelernten Rollenbildern • Erwartungshaltungen entstehen über Images/Umfeld/Schule und geschlechterspezifische Sozialisation
3. Lösungsansatz 3.1. Möglichkeiten der Aktivierung von Jungs • Unterrichtliche Behandlung der Veränderungen des Arbeitsmarktes und deren Folgen für den Einzelnen • außerschulische Erkundung von „männeruntypischen“ Tätigkeiten und Berufen (schulisch, außerschulisch) • Ermutigung zur Ausbildungsplatzwahl nach Neigungen und Fähigkeiten, nicht nach Geschlecht • zielgruppengerechte Ansprache
3. Lösungsansatz 3.2. Erhöhung der Bereitschaft, sich sozial zu engagieren, durch Förderung und Erfahrung von ... • eigenen sozialen Kompetenzen • Organisationsfähigkeiten • Kommunikationstechniken • sukzessive Verantwortungsübernahme für Aufgaben • Kennen lernen fremder Lebenswelten • Respekt und Achtung vor sich selbst und anderen • Mitgestalten von menschlichen Entwicklungsprozessen Gute Erfahrungen bilden die persönliche Grundlage für ein Interesse an Erziehungs- und Pflegeberufen
3. Lösungsansatz 3.2. Erhöhung der Bereitschaft, sich sozial zu engagieren, durch Förderung und Erfahrung von ... • (attestierte, zertifizierte) Praktika verhelfen nicht nur zu beruflich verwertbaren Erfahrungen, sondern auch zu Anerkennung und Selbstwertgefühlen • gesellschaftlich wachsende Chancen, als Mann einen Arbeitsplatz in sozialen Berufsfeldern zu finden • Grundausbildung in Erziehung oder Pflege ermöglicht vielfältige Arbeits-, Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten in sozialen Berufsbereichen
3. Lösungsansatz 3.3. Konzept „Soziale Jungs Hamburg“ (SJH) Schulen Unterrichtliche Einbindung Sozialbetriebe angeleitete Praktika • Schüler (13-16 Jahre) absolvieren ein Praktikum in einer Tageseinrichtung für Kinder, alte oder erkrankte Menschen Mentoren motivieren / unterstützen Projektleiter koordinieren, integrieren (Mediation) • > Schüler erhalten (kostenlos) ein Gesundheitszeugnis, einen Erste-Hilfe-Kurs, einen Jugendleiterschein, ein detailliertes Zertifikat am Ende des Praktikums.
4. „Soziale Jungs“ in Hamburg 4.1. Film [ wird hier integriert ]
4. „Soziale Jungs“ in Hamburg 4.2. Unser ehemaliger „sozialer Junge“ Robert • Interview • Nachfragen
5. Gruppenaktivität 5.1. Gruppenfindungsphase und Themen für Gruppendiskussion 5.1.1. Soziale Fürsorge und Gleichberechtigung 5.1.2. Arbeitslosigkeit und Aktivierung von Jugendlichen 5.2. Diskussion
6. Interessenbekundung Interessensbekundung zum Start eines Europäischen Netzwerks „Soziale Jungs“
Hamburger Arbeitsmarktpolitik Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Interesse am Workshop