1 / 18

Artenschutzprojekt Auenamphibien (4 Arten) Knoblauchkröte Laubfrosch Moorfrosch Springfrosch

Artenschutzprojekt Auenamphibien (4 Arten) Knoblauchkröte Laubfrosch Moorfrosch Springfrosch. Artenschutzprojekt Auenamphibien (4 Arten). Knoblauchkröte (Pelobates fuscus) Familie: Pelobatidae (Krötenfrösche) Leitart nach Anhang IV der FFH-Richtlinie der

Download Presentation

Artenschutzprojekt Auenamphibien (4 Arten) Knoblauchkröte Laubfrosch Moorfrosch Springfrosch

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Artenschutzprojekt Auenamphibien (4 Arten) Knoblauchkröte Laubfrosch Moorfrosch Springfrosch

  2. Artenschutzprojekt Auenamphibien (4 Arten) Knoblauchkröte (Pelobates fuscus) Familie: Pelobatidae (Krötenfrösche) Leitart nach Anhang IV der FFH-Richtlinie der Europäischen Union (Richtlinie 92/43 EWG) – Art von gemeinschaftlichem Interesse –

  3. Artenschutzprojekt Auenamphibien (4 Arten) Verbreitungsgebiet in RLP: – Knoblauchkröte - Quelle: Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz; Hrsg. (1996): Die Amphibien und Reptilien in Rheinland-Pfalz. Landau/Pfalz

  4. Artenschutzprojekt Auenamphibien (4 Arten) – Knoblauchkröte – Größe/Länge: • Männchen bis 6,5 cm, Weibchen bis 8 cm Kennzeichen: • „plumper“ Froschlurch mit gedrungenem Körper und nach vorn abfallendem Kopf; „Buckel“ zwischen den stark vorste- henden Augen • glatte und glänzende Haut mit kaum sichtbaren flachen Aufwölbungen • Männchen hat keine Schallblase • Oberseite des Männchens hellbraun mit olivbraunen großen Flecken • Oberseite des Weibchens hellgrau mit großen, oliven bis kastanienbraunen Flecken und dunkelroten Punkten • Bauchseite meist einfarbig grauweiß, manchmal dunkel gefleckt Lebensraum: • Flachland, Flussniederungen, sandige Ackerbereiche (Spargelanbaugebiete), Sandgruben • meidet Hügel- und Bergland sowie Waldesinneres, Laich- gewässer flach, vegetationsarm und sonnenexponiert, aller- dings werden Kleingewässer wie wassergefüllte Fahrspuren selten benutzt

  5. Artenschutzprojekt Auenamphibien (4 Arten) – Knoblauchkröte – Lebensweise: • erst nach Einbruch der Dunkelheit aktiv, insbesondere bei feuchtwarmer Witterung • tagsüber in selbst gegrabenen Löchern • Nahrung sind Würmer, Schnecken und Käfer Fortpflanzung: • Laichzeit von April bis Ende Mai, teilweise bis in den August • der Laich wird vom Weibchen in mehreren je 15 – 30 cm langen Schnüren abgegeben (bis zu 1000 Eier) • teilweise überwintern Larven und entwickeln sich erst im nächsten Frühjahr zum „fertigen Tier“ Gefährdung: • Lebensraumzerstörung (Vernichtung von Laichgewässern) • Anwendung von Chemikalien • intensive Düngung • intensive, tiefgründige Bodenbearbeitung

  6. Artenschutzprojekt Auenamphibien (4 Arten) – Knoblauchkröte – Hilfsmaßnahmen: • Sicherung mit Hilfe des Vertragsnaturschutzes im Agrarland • Flachgründige, nicht wendende Bodenbearbeitung • Flächenerwerb • Flächenpflege • Verbesserung der hydrologischen Situation • Unterlassung der Schnakenbekämpfung • Schulung

  7. Artenschutzprojekt Auenamphibien (4 Arten) Laubfrosch (Hyla arborea) Familie: Hylidae (Laubfrösche) Leitart nach Anhang IV der FFH-Richtlinie der Europäischen Union (Richtlinie 92/43 EWG) – Art von gemeinschaftlichem Interesse –

  8. Artenschutzprojekt Auenamphibien (4 Arten) Verbreitungsgebiet in RLP: – Laubfrosch – Quelle: Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz; Hrsg. (1996): Die Amphibien und Reptilien in Rheinland-Pfalz. Landau/Pfalz

  9. Artenschutzprojekt Auenamphibien (4 Arten) – Laubfrosch – Größe/Länge: • bis 5 cm Kennzeichen: • einer der kleinsten heimischen Froschlurche, langbeinig • gerundeter Kopf, ovaler Körper mit glatter Hautoberseite und gekörntem Bauch (unverwechselbar) • grasgrüne Oberseite, die in hellgrün, grau, braun gelblich oder schwarz-grau wechseln kann • Zehen mit Haftscheiben Lebensraum: • Flachland und hügeliges Gelände, in buschreichem Gelände, Grünland mit Waldrändern • im Frühjahr in der Nähe von Gewässern im Gras oder Schilf • nach der Laichzeit auf Büschen, Stauden und Sträuchern • als Laichgewässer dienen sonnenexponierte, wasserpflan- zenreiche Weiher, Teiche, Wassergräben und Tümpel Lebensweise: • einziger einheimischer Frosch, der klettert • überwiegend nachtaktiv • Nahrung sind meistens Fluginsekten u. a. Arthropoden

  10. Artenschutzprojekt Auenamphibien (4 Arten) – Laubfrosch – Fortpflanzung: • Laichzeit im März / April, im Flachwasserbereich fischfreier, sonnenexponierter Gewässer • Weibchen setzt 150 – 300 Eier in kleinen Häufchen ab • Ende Juli – Anfang September verlassen die etwa 1 cm großen Jungfrösche das Wasser Gefährdung: • Beseitigung von Kleingewässern Hilfsmaßnahmen: • Sicherung mit Hilfe des Vertragsnaturschutzes im Agrarland • Flächenerwerb • Flächenpflege • Verbesserung der hydrologischen Situation • Unterlassung der Schnakenbekämpfung • Schulung

  11. Artenschutzprojekt Auenamphibien (4 Arten) Moorfrosch (Rana arvalis) Familie: Ranidae (Frösche) Leitart nach Anhang IV der FFH-Richtlinie der Europäischen Union (Richtlinie 92/43 EWG) – Art von gemeinschaftlichem Interesse –

  12. Artenschutzprojekt Auenamphibien (4 Arten) Verbreitungsgebiet in RLP: – Moorfrosch – Quelle: Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz; Hrsg. (1996): Die Amphibien und Reptilien in Rheinland-Pfalz. Landau/Pfalz

  13. Artenschutzprojekt Auenamphibien (4 Arten) – Moorfrosch – Größe/Länge: • 6 bis 7,5 cm Kennzeichen: • schlanker Körper • zugespitzter Kopf • glatte Haut auf der Oberseite, die jedoch manchmal zwei die Rückenlinie säumende Warzenreihen aufweist • große Farbvariabilität von hellbraun bis dunkelbraun, teilweise dunkel gefleckt • Tiere oft mit hellgelbem Rückenstreif • Männchen ist zur Laichzeit gelegentlich blau gefärbt Lebensraum: • feuchte Wiesen, Wälder und Erlenbrüche • Laichgewässer sind flache Tümpel, Weiher und Wassergräben Lebensweise: • Überwinterung im Schlamm des Gewässers oder in Verstecken an Land • tag- und nachtaktiv, besonders bei feuchter Witterung • Nahrung sind u.a. Fliegen, Käfer, Schnecken und Würmer

  14. Artenschutzprojekt Auenamphibien (4 Arten) • – Moorfrosch – Fortpflanzung: • Laichzeit Ende März bis Anfang Mai • Lockruf des Männchens klingt wie das Gluckern einer unter Wasser gehaltenen Flasche • Weibchen legt bis zu 2000 Eier in ein bis zwei Laichballen ab Gefährdung: • Nutzungswandel in der Landwirtschaft • Lebensraumzerstörungen Hilfsmaßnahmen: • Sicherung mit Hilfe des Vertragsnaturschutzes im Agrarland • Flächenerwerb • Flächenpflege • Verbesserung der hydrologischen Situation • Unterlassung der Schnakenbekämpfung • Schulung

  15. Artenschutzprojekt Auenamphibien (4 Arten) Springfrosch (Rana dalmatina) Familie: Frösche (Ranidae) Leitart nach Anhang IV der FFH-Richtlinie der Europäischen Union (Richtlinie 92/43 EWG) – Art von gemeinschaftlichem Interesse –

  16. Artenschutzprojekt Auenamphibien (4 Arten) Verbreitungsgebiet in RLP: – Springfrosch – Quelle: Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz; Hrsg. (1996): Die Amphibien und Reptilien in Rheinland-Pfalz. Landau/Pfalz

  17. Artenschutzprojekt Auenamphibien (4 Arten) – Springfrosch – Größe/Länge: • Männchen bis zu 6 cm • Weibchen bis zu 8 cm Kennzeichen: • zugespitzte Schnauze • Körper sehr schlank wirkend, lange Beine, großes Trommelfell • Färbung sehr unterschiedlich: lehmgelb, hellbraun oder rötlichbraun, teilweise einfarbig oder leicht gefleckt • Bauchseite nie gefleckt Lebensraum: • Flach- und Hügelland, überwiegend in lichten Laubwäldern (insbesondere Eichen- und Buchenhochwälder) Lebensweise: • Überwinterung im Schlamm des Gewässergrundes oder in Verstecken an Land • tag- und nachtaktiv, besonders bei feuchter Witterung

  18. Artenschutzprojekt Auenamphibien (4 Arten) – Springfrosch – Fortpflanzung: • Frühlaicher • Laichzeit: Mitte März bis Mitte April • Laichklumpen schwimmen „untergetaucht“ und enthalten bis zu 1000 Eier • Eier sind auf Oberseite dunkel, auf Unterseite hell Gefährdung: • Vernichtung der Laichgewässer • Veränderung der hydrologischen Situation Hilfsmaßnahmen: • Sicherung mit Hilfe des Vertragsnaturschutzes • Flächenerwerb • Flächenpflege • Verbesserung der hydrologischen Situation • Schulung

More Related