1 / 23

Bildungsstandards - (k) ein Konzept für die berufliche Bildung?!

Bildungsstandards - (k) ein Konzept für die berufliche Bildung?!. vorgestellt von: Bernadette Dilger Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik, Universität Paderborn 13. Juni 2006, Bonn / Bad Godesberg. Kompatibilität oder Konflikt? - ... das Vorgehen.

hetal
Download Presentation

Bildungsstandards - (k) ein Konzept für die berufliche Bildung?!

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Bildungsstandards - (k)ein Konzept für die berufliche Bildung?! vorgestellt von: Bernadette DilgerLehrstuhl für Wirtschaftspädagogik, Universität Paderborn 13. Juni 2006, Bonn / Bad Godesberg

  2. Kompatibilität oder Konflikt? - ... das Vorgehen • Standards der Bildung - Bildung von Standardsüber Funktionen, Varianten und Auslöser der Diskussion um Bildungsstandards • Dilemmata in der Konzeption von Bildungsstandards Problempunkte • Dilemmata in der Übertragung von BildungsstandardsSpannung zwischen allgemeiner und beruflicher Bildung, Kompetenz(en) als Bausteine von StandardsDomänen und deren StrukturDie Skalierungsfrage Das empirische Konzeptunterschiedliche Zugänge zu Aufgabenentwicklung • Anstehende Aufgaben für die berufliche Bildung

  3. Kontextsteuerung Wirkungssteuerung Input Prozess Output Outcome Fachwiss. Lehrpläne /Inhalts-Vorgaben MethodischeVorgaben LernzieleMaßnahmen-erfolge Erfolge im Anwendungs-kontext/ Bildungsertrag Wechsel der Steuerung

  4. Funktionen von Standards der Bildung • Standards dienen: • der Orientierung (qualitativ, quantitativ) • der Vergleichbarkeit • dem „monitoring“ (Überwachungsfunktion) • der Evaluation • der Steuerung von „(teil-)autonomen Systemen“ • der Qualitätsentwicklung (Entwicklungsfunktion) • der Legitimation (individuellen Handelns und gesellschaftlicher Entscheidungen) • der Selektion

  5. präskriptiv deskriptiv normativ kriterienorientiert individuell Mindestanforderung Regel / Durchschnitt Maximalanforderung Schüler Lehrer Schule Bildungssystem Input Prozess Output Outcome Kompetenz Performanz Zwischen Abschluss Unterschiedliche Ausprägungen von Standards für die Bildung Bewertungsmaßstab Formulierung Konzeption von Standards Anforderungsniveau Fokus der Messung Bezugsdimension Bezugsebene Zeitpunkt

  6. Duale Ausbildung: • Lernfeldkonzept: • Berufliche Handlungs-kompetenz • Ziel-formulierungen der Lernfelder • Ausbildungsordnungen:Kenntnisse + Fertig-keiten,vollständige Handlung Bildungsstandards für den Mittleren Bildungsabschluss der KMK Anerkennungdualer Ausbildungs- Abschlüsseals mittlererBildungsabschluss Doppelqualifizierendeberufliche Schularten => Berufsfachschule Beispiele für Schnittstellen bzw. Brüche zwischen „Standards“ in der allgemeinen u. beruflichen Bildung

  7. Konzeption von Standardsin der allgemeinen Bildung • konstituierende Elemente der Expertise • „Zur Entwicklung nationaler Bildungsstandards“ • in Deutschland • Kompetenzorientierung • Fach– bzw. Domänenbezug • Stufenskalierung und Kumulativität • Testbasierung • Strenge Output-Orientierung

  8. Evaluation Konkretisierung Aggregation Operationalisierung Aggregation EmpirischeValidierung Entwicklung Durchführung /Auswertung Konzeption der Expertise Bildungsziele Bildungssystem Kompetenzen/Kompetenzmodelle Schule Schülerleistungen Aufgabenstellungen Agenturen

  9. Anwendung/ Transfer Didaktische Aufbereitung Dilemma in der Konzeption von Bildungsstandards • Ausklammerung der Lernerperspektive Anspruch:Beschreibung der Kompetenzen zurBewältigung der Situationen Anspruch: Vorgaben sindlerntheoretisch undinstruktionslogisch zu begründen Anwendungskontext Lernkontext

  10. Normierung durch BildungsansprücheBegründung, Ableitung von Erziehungszielen Normierung durch Domäne Dilemma in der Konzeption der Bildungsstandards • Auslagerung der Legitimationsfragein den Anwendungskontext Input Prozess Output Outcome Fachwissen-schaftliche Lehrpläne/Vorgaben MethodischeVorgaben Lernziele/Maßnahmen-erfolge Erfolge im Anwendungs-kontext/ Bildungsertrag

  11. Dilemmata in der Übertragung • Divergente Annahmen über die Kompetenzmodelle • Domäne: zwischen Fachlichkeit und Beruflichkeit • Skalierungsfrage • Empirische Konzeption • Situations- vs. Aufgabenorientierung

  12. Dilemmata in der Übertragung • Divergente Annahmen über die Kompetenzmodelle • Domäne: zwischen Fachlichkeit und Beruflichkeit • Skalierungsfrage • Empirische Konzeption • Situations- vs. Aufgabenorientierung

  13. Kognitionstheoretische Orientierung • Fach- bzw. domänenspezifisch • Situationsinvarianz • Kompetenz lässt sich innerhalb der Domäne stufenweise strukturieren • Kompetenzmodelle als Abbildung von Kompetenzerwerbsverläufen Festlegungen im Kontext der allgemeinen Bildung Kompetenz ist ... „Der hier verwendete Begriff von „Kompetenzen“ ist daher ausdrücklich abzugrenzen von den aus der Berufspädagogik stammenden und in der Öffentlichkeit viel gebrauchten Konzepten der Sach-, Methoden-, Sozial- und Personalkompetenz.“ (Klieme et al. 2003, S. 22) „die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösung in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“ (Weinert 2001, S. 27 f.)

  14. Perspektive desindividuellen Potenzials bezogen auffachliche, soziale,individuelle u.methodischeAspekte Perspektiveder Situations-bedingungen BeruflicheHandlungskompetenz Subjektbezug Situationsbezug Berufliche Handlungskompetenz: Zwei Seiten einer Medaille

  15. Handlungstheoretische Orientierung • Handlungsfeldspezifisch • Fähigkeit und Bereitschaft (Kognition + Motivation + Volition) • Dimensionen (Fach, Person, Gruppe) • Situationsgebundenheit Berufliche Handlungskompetenz im Bereich der beruflichen Bildung Berufliche Handlungskompetenz ist ... „Diese wird hier verstanden als die Bereitschaft und Fähigkeit des einzelnen, sich in beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Situationen sachgerecht durchdacht sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten. Handlungskompetenz entfaltet sich in den Dimensionen von Fachkompetenz, Personalkompetenz und Sozialkompetenz.“ (KMK 2000, S. 9)

  16. Dilemma in der Übertragung • Domäne: zwischen Fachlichkeit und Beruflichkeit An einem Beispiel:

  17. Eine Aufgabe für das Fach Mathematik? Eine Aufgabe für die kfm. Domäne? Ein Aufgabenbeispiel ... Ein Unternehmen produziert Stühle und verkauft sie für 749 GE. Es hat eine monatliche Kapazität von 10 Stück. Die Materialkosten betragen pro Stück 450 GE. Die monatlichen Fix- kosten belaufen sich auf 1.000 GE. Im Februar werden erfahrungsgemäß immer nur 8 Stühle verkauft. Lohnt es sich, die überschüssige Februarkapazität zu nutzen, um einem Interessenten Stühle zum Preis von 499 GE zu verkaufen? Welche Gründe sprechen für und welche sprechen gegen solch eine Maßnahme?

  18. Vorgaben in der Expertise Bisherige Umsetzung • Kompetenzstufen lassen sich durch kognitive Prozessevon bestimmter Qualitätspezifizieren • Kompetenzstufen sinddomänenspezifisch • EmpirischeFestlegung durchAufgabennormierunganhand der Stichprobe Kriterienorientierung Normorientierung Dilemma in der Übertragung • Skalierungsfrage

  19. Wissen Denkprozesse Anwendung Handlung Dilemma in der Übertragung • Empirische Konzeption Disposition Kompetenz Aufgaben-bearbeitung Performanz

  20. Fach Fach Fach Fach Fach Analyse des Fachs(grundlegende Begriffe, Grundlagenwissen,Grundprinzipien, Denkoperationen, Verfahren) Generalisierung Applikation fachliche „Kompetenzmodelle“TeildimensionenNiveaustufen Aufgabe/Handlungssituation Generierung vonAufgabenstellungenHerstellen des Anwendungs-zusammenhangs Rückschluss auf Kompetenz-niveau Rückschluss auf kompetentesHandeln Anwendungs-beispiele Kompetenz-gefüge Dilemma in der ÜbertragungAufgaben- bzw. Situationsorientierung

  21. Wissenschaftsprinzip Inhalte (Prinzipien, Leitideen, Verfahren, Begriffe...) Aufgaben Situations-prinzip Primat des Zugangs?

  22. Anstehende Aufgaben • Strukturierung der beruflichen Domänen • Differenzierung von Anwendungsfeldern,Beschreibung typischer Aufgaben / Problemsituationen • Bestimmung der Anforderungsniveaus von Anwendungsaufgaben • Bestimmung der notwendigen Kompetenzgefügezur Bewältigung der beruflichen Aufgabenstellungen • ...

  23. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

More Related