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Das Studium der sozialen Arbeit in der Praxis. Herausforderungen, Aufgaben und Chancen im Dualen Studium aus der Sicht eines Praxisträgers. Ein paar banale Vorbemerkungen. 3 Monate Theorie. Oder so:. So:. Wie geht eigentlich „duales Studium“?.
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Das Studium der sozialen Arbeit in der Praxis Herausforderungen, Aufgaben und Chancen im Dualen Studium aus der Sicht eines Praxisträgers Landeshauptstadt Stuttgart – Jugendamt Lucas-Johannes Herzog, Abteilungsleiter Erziehungshilfen
3 Monate Theorie Oder so: So: Wie geht eigentlich „duales Studium“? Theorie und Praxis im Wechsel mit Verzahnung und Austausch 3 Monate Praxis
Vertikale: Gesamtverantwortung • Auswahl, Eignung • Einsatz, Zeit, Ressourcen • Lernfelder über die Praxisstelle hinaus eröffnen • Verbindung zur Hochschule • Praxis-/Ausbildungskonzept • Qualität sichern Diagonale: Ausbildung als Querschnittsaufgabe Drei Dimensionen in der Organisation Horizontale: Arbeitsebene / Praxis(lern)ort • Anleiten, Begleiten, Fördern, Reflektieren, Aufgaben Stellen • Ausbildungsplanung umsetzen • Praxis ermöglichen, einbinden, herausfordern, korrigieren
Herausforderungen • Zwei Orte mitdenken: Hochschule & Einrichtung und deren unterschiedliche Organisationslogik oder auch: geteilte Verantwortung für gemein-sames Ziel • Interessensausgleich: Aushandlung im Dialog • Ressourcen: Geld & Zeit für Ausbildung (Auszubildende sind kein Personalersatz!) • Transparenz: Schwachstellen in der Einrichtung werden eventuell sichtbar, aber auch Defizite in der Lehre • Kleine Träger: Netzwerke / Verbünde bilden
Aufgaben… • Auswahl: Kriterium Studierfähigkeit, Einsatzort • Start: Begrüßung und Einführung • Standards & Qualitätssicherung: • Anleitung: Schulung, Begleitung • Zeit für Anleitung / Ausbildung (Freistellung, Dienstplanung) • Verortung der Aufgabe Ausbildung in der Organisation • Rolle und Aufgabe von Leitung / Fachdiensten • Begleitgruppen für Auszubildende/Praktikanten • Fortbildungen/Seminare auch für Auszubildende • Hospitationen ermöglichen • Clearing-/Beschwerdestellen • Befragung von Auszubildenden / Praktikanten
… Aufgaben • Reflektion: Auswertung der Praxisphasen, Anknüpfen an Theoriephasen • Regelmäßige Überprüfung des Ausbildungskonzepts • Ausbildungsausschuss in der Organisation • Dialog: Teilnahme an Hochschulveranstaltungen, Mitarbeit in Hochschulgremien (bspw. Qualitäts-zirkel), Beratung der Hochschule nutzen • Zum Schluss: Übernahme der Auszubildenden oder Hilfe/Vermittlung bei der Stellensuche
Chancen • Gegenseitige Befruchtung und Austausch zwischen Einrichtungen und Hochschule • Impulse der Praxis (Einrichtung) in Ausbildung, Theoriebildung und Forschung • Impulse der Theorie und Forschung in die Praxis (Einrichtung) • Gute Investition in Ausbildung: Mitgestaltung der eigenen Nachwuchsförderung
Fazit: Ausbildung lohnt sich und kann Spaß machen; sie ist aber nicht zum Nulltarif zu haben. Die Mühe hat sich gelohnt, wenn es gelungen ist, dass Einrichtung und Hochschule gut zusammen-arbeiten und am Schluss motivierte, gut aus-gebildete Fachkräfte sich um freie Stellen reißen.