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Bedeutung der Wunder im Joh.-Ev. Inhaltsverzeichnis

Bedeutung der Wunder im Joh.-Ev. Inhaltsverzeichnis. Parallele Wundererzählungen der Evangelien Besonderheiten der Wundererzählungen im Johannesevangelium Funktionen der Wundererzählungen im Johannesevangelien Ergebnis 1 Relation der Bedeutung von Wunder und Wort Ergebnis 2

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Bedeutung der Wunder im Joh.-Ev. Inhaltsverzeichnis

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  1. Bedeutung der Wunder im Joh.-Ev.Inhaltsverzeichnis • Parallele Wundererzählungen der Evangelien • Besonderheiten der Wundererzählungen im Johannesevangelium • Funktionen der Wundererzählungen im Johannesevangelien • Ergebnis 1 • Relation der Bedeutung von Wunder und Wort • Ergebnis 2 • Vergleich der Evangelien • Ergebnis 3 • Literaturverzeichnis

  2. Bedeutung der Wunder im Joh.-Ev. Parallelen der Evangelien I

  3. Bedeutung der Wunder im Joh.-Ev. Parallelen der Evangelien II

  4. Bedeutung der Wunder im Joh.-Ev. Parallelen der Evangelien III  Ergebnis: Alle Wunder im Johannesevangelium, bis auf 2, 1-12, haben eine mehr oder weniger ausgeprägte Parallele zu den Synoptikern.

  5. Bedeutung der Wunder im Joh.-Ev.Besonderheiten der Wunder bei Joh. 1. Es gibt nur sieben Wundererzählungen im Johannesevangelium 2. Dämonenaustreibungen fehlen im Johannesevangelium 3. Die wunderhaften Elemente werden auf ein Höchstmaß gesteigert: • 11, 17-44: Die Auferweckung des Lazarus • Lazarus ist schon vier Tage tot und befindet sich im Verwesungszustand. • 4, 43-54: Der Hauptmann von Kafarnaum •  Jesus heilt den Sohn des Hauptmanns über die Distanz Kana – Kafarnaum. • 5, 1-18: Heilung eines Gelähmten am Sabbat •  der Mann ist schon seit 38 Jahren gelähmt. • 9, 1-12: Heilung eines Blinden •  Der Mann ist seit seiner Geburt blind

  6. Bedeutung der Wunder im Joh.-Ev.Besonderheiten der Wunder bei Joh. • 4. Jesus als der Initiator • Joh. 11, 6f.: „Als er hörte, dass Lazarus krank war, blieb er noch zwei • Tage an dem Ort wo er sich aufhielt. Danach sagte er zu den Jüngern: • Lasst uns wieder nach Judäa gehen.“ • Speisung der 5000: Speisung nicht aufgrund einer Notlage, sondern • souveränes Handeln Jesu. • Steigert ebenfalls das wunderhafte Element • Der Glaube, der sich aus Jesu Taten ergibt ist auf ihn gerichtet

  7. Bedeutung der Wunder im Joh.-Ev.Funktionen der Wunder bei Joh. I • Joh. 11, 4: „Diese Krankheit wird nicht zum Tod führen, sondern dient • der Verherrlichung Gottes.“ • Joh. 11, 40: „Jesus sagte zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, • wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen • Verherrlichung Jesu • Joh. 11, 23-27: „[…] ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung • am letzten Tag […]“. • Joh.2, 4: „Meine Stunde ist noch nicht gekommen.“  „ώρα“ aus Passionsgesch. • Joh. 6, 17 b: „er allein“ (Seewandel)  Perspektive der Kreuzesnacht •  Wunder als Hinweis auf die Passion

  8. Bedeutung der Wunder im Joh.-Ev.Funktionen der Wunder bei Joh. II • Joh. 11, 25: „Ich bin die Auferstehung und das Leben“ • Joh. 11, 27: „Ja, Herr, ich glaube, dass du der Messias bist.“ •  Christologische Funktion • Zeugnisfunktion • Joh. 11, 42: „[…] denn sie sollen glauben […].“ • Joh. 20, 31: „Diese [Wunder] aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.“ • Durch die Zeichen soll laut der Aussage aus Joh. 20, 31 Glauben hervorgerufen werden • Missionsfunktion.

  9. Bedeutung der Wunder im Joh.-Ev.Funktionen der Wunder bei Joh. III • Joh. 11, 42: „[…] denn sie sollen glauben, dass du mich gesandt hast.“ • Joh. 5, 36: „Ich aber habe ein gewichtigeres Zeugnis als das des Johannes: • Die Werke, die mir mein Vater übertragen hat, damit ich sie zu Ende führe, • diese Werke, die ich vollbringe legen Zeugnis dafür ab, dass mich der Vater • gesandt hat.“ • Erweis der Gesandtschaft Jesu durch Gott Ergebnis: Die Wunder sollen Jesu Wesen zeigen und Glauben wirken.

  10. Bedeutung der Wunder im Joh.-Ev.Relation der Bedeutung von Wunder und Wort I Die Frage ergibt sich daraus, dass Johannes einerseits sagt, dass die Wunder Glauben wirken sollen, andererseits die Wunder aber kritisiert und die Wunder, wie die Offenbarungsreden zeigen, für ergänzungsbedürftig hält. • 4, 48: „Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, so glaubt ihr nicht“ •  als kritischer Einwurf Jesu, der zeigen soll, dass er Wunder • für ergänzungsbedürftig hält. Funktion der Worte:

  11. Bedeutung der Wunder im Joh.-Ev.Relation der Bedeutung von Wunder und Wort II • Deshalb: Wunder mit Offenbarungsreden: • 5, 1-18: Heilung eines Gelähmten: Jesu Rede über seine Vollmacht. ; • 6, 1-15: Speisung der 5000: „Ich bin das Brot des Lebens“ (V. 48) • 9, 1-12: Heilung eines Blinden): Jesu Selbstoffenbarung vor dem Geheilten. • 11, 17-44: Auferweckung des Lazarus: In der Dialogführung (keine Offenbarungsrede in dem Sinn!!) wird klar gemacht, dass dieses Wunder ein Sinnbild für die Auferstehung zum ewigen Leben darstellt. • Durch die Offenbarungsreden werden die Wunder christologisch ausgedeutet. Ein Missverstehen der Wunder wird so außerdem verhindert.

  12. Bedeutung der Wunder im Joh.-Ev.Relation der Bedeutung von Wunder und Wort II • Allerdings: Eigenständige Offenbarungsfunktion haben: • Joh. 2, 1-11: Hochzeit zu Kana; • 4, 43-54: Hauptmann von Kafarnaum; • 6, 16-21: Gang Jesu auf dem Wasser • Der Sichtbarmachung von Jesu Herrlichkeit wird hier offenbar zugestimmt ohne sie durch Worte auszudeuten.

  13. Bedeutung der Wunder im Joh.-Ev.Relation der Bedeutung von Wunder und Wort III • 2, 24f.: „Jesus aber vertraute sich ihnen nicht an und brauchte von keinem ein • Zeugnis über den Menschen; denn er wusste, was im Menschen ist.“ • Wunderkritik • Joh. 3, 1-13: Durch die Notwendigkeit einer Neugeburt aus dem Geist, wird • die Bedeutung der Zeichen relativiert. • Joh 20, 29: „Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. • Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“ •  Glauben ohne sichtbare Wunder ist höherwertig als durch Wunder • erwirkter Glaube.

  14. Bedeutung der Wunder im Joh.-Ev.Ergebnisse Ergebnisse •  Die Wundererzählungen haben eine wichtige Zeugnisfunktion/Missionsfunktion. • Durch die Offenbarungsreden wird ihnen ein tieferer Sinngegeben; • Sie werden spiritualisiert und auf eine andere Ebene gehoben. • Hierdurch werden die Wunder christologisch gedeutet. • Sie sollen Jesu wahres Wesen zeigen, erweisen, dass er von • Gott gesandt ist und so Glauben hervorrufen. • Durch das Wort gewirkter Glaube ist trotzdem als „qualitativer“ anzusehen • als durch Wundertaten erwirkter Glaube.

  15. Bedeutung der Wunder im Joh.-Ev.Vergleich der Evangelien I a. Bedeutung der Dämonenaustreibungen: Matthäus: weitgehende Entdämonisierung Markus: Dämonenaustreibungen als Manifestation der Gottessohnschaft wichtiges Element (vgl.: Mk 3, 11) Lukas: Nimmt das magische Element zurück, aber nicht so stark wie Mt. Johannes: Keine Dämonenaustreibungen b. Wertung von Wunder und Wort: Matthäus: Kürzt Wunderhandlungen, rückt Gespräche in den Vordergrund Markus: Vielzahl der Wunder zeigt ihre Wichtigkeit, er ordnet sie dennoch der Lehre unter Lukas: Wunder und Worte sind gleichwertig Johannes: Worte ergänzen und deuten die Wunder

  16. Bedeutung der Wunder im Joh.-Ev.Vergleich der Evangelien II c. Bedeutung der Wunder für das Evangelium: Matthäus: es geht ihm eher um eine ekklesiologische Deutung der Wunder als um das Wesen Christi. Markus: Ihm geht es um die Manifestation der Gottessohnschaft Jesu Christi, die allerdings erst vom Kreuz her erkennbar werden kann (Messiasgeheimnis). Lukas: Jesus soll bei Lukas als endzeitlicher Wunderprophet gezeichnet werden, der seine Vollmachtdurch Wort und Tat erweist. Er stellt heraus, dass die Wunder maßgeblich zum Glauben beitragen. Johannes: Im Johannesevangelium werden die Wunder als Missionsschrift und Zeugnisschriftverstanden.

  17. Bedeutung der Wunder im Joh.-Ev.Ergebnisse Aus der Funktion und der Bedeutung der Wundererzählungen in den einzelnen Evangelien ist keine Abhängigkeit abzuleiten.

  18. Bedeutung der Wunder im Joh.-Ev.Literaturverzeichnis 1. Bittner, Wolfgang J.: Jesu Zeichen im Johannesevangelium. 2. Reihe, Band 26. Tübingen 1987. 2. Kollmann, Bernd: Neutestamentliche Wundergeschichten: biblisch-theologische Zugänge und Impulse für die Praxis. Stuttgart, Berlin, Köln 2002. 3. Richter, Georg: Studien zum Johannesevangelium. In: Biblische Untersuchungen. Band 13. Hrg. Otto Kuss. Regensburg 1977. 4. Schnelle, Udo: . Das Evangelium des Johannes. In: Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament. Band 4. Leipzig 1998. 5.Theißen, Gerd: Urchristliche Wundergeschichten. In: Studien zum Neuen Testament. Band 8. Gütersloh 1990. 6. Wengst, Klaus: Das Johannesevangelium. In: Handkommentar zum Neuen Testament. Band 4, 2. Stuttgart, Berlin, Köln 2001. 7. Wilkens, Wilhelm: Zeichen und Werke. Ein Beitrag zur Theologie des 4. Evangeliums in Erzähl- und Redestoff. In: Abhandlungen zu Theologie des Alten Und Neuen Testaments. Band 55. Zürich 1969.

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