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Wirtschaftliche Bedeutung der Pharmakotherapie. Medikamentenverordnung. Die vier häufigsten Medikamente als Verursacher einer Hospitalisation wegen Nebenwirkungen waren: Warfarin (33%) Insulin (14%) orale Thrombozytenaggregationshemmer (13%) orale Antidiabetika (11%).
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Medikamentenverordnung • Die vier häufigsten Medikamente als Verursacher einer Hospitalisation wegen Nebenwirkungen waren: • Warfarin (33%) • Insulin (14%) • orale Thrombozytenaggregationshemmer (13%) • orale Antidiabetika (11%). Diese vier Medikamente machen etwa zwei Drittel aller Hospitalisationen aus. Die meisten Hospitalisationen waren die Folge einer unbeabsichtigten Überdosierung. New Engl J Med. 2011;365: 2002-12
Medikamentenkategorien • Die Interkantonale Kontrollstelle für Heilmittel (IKS) teilt jedes Arzneimittel bei der Marktzulassung in eine Abgabekategorie ein: AAbgabe durch Apotheken bei verschärfter Rezeptpflicht (ohne ausdrückliche Erlaubnis der Ärztin/des Arztes darf das Medikament in der Apotheke nur ein einziges Mal abgegeben werden) BAbgabe durch Apotheken gegen ärztliches Rezept (dieses kann auch eine wiederholte Abgabe vorsehen) CAbgabe durch Apotheken ohne ärztliches Rezept DAbgabe durch Apotheken und Drogerien ohne ärztliches Rezept EAbgabe ohne ärztliches Rezept auch ausserhalb von Apotheken und Drogerien
Praktisches • Grundsätzlich kommen Medikamente der Kategorie E, D, und C als Postenmedikamente in Frage. • Medikamentenabgabe nur an wachen und adäquat reagierenden Patienten • IMMER nach Allergien und Unverträglichkeiten fragen, im Zweifelsfalle KEINE Medikamentenabgabe. • Der Vereinsarzt ist für die Medikamentenabgabe eines Vereins verantwortlich. • Die KVBS-Medikamentenliste ist ein Hilfsmittel für den Verein und den Vereinsarzt und ersetzt keine Schulung oder Absprache mit dem Vereinsarzt. • Bei der Einnahme der persönlichen Medikamente darf immer geholfen werden.