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Funktionen von Portfolio-Arbeit am Beispiel des Portfolio:Medien.Lehrerbildung

Annemarie Hauf-Tulodziecki Landesinstitut für Schule, Soest. Funktionen von Portfolio-Arbeit am Beispiel des Portfolio:Medien.Lehrerbildung. Arbeitstagung „Bewertung von Projektarbeit und Portfolio:Medienkompetenz“ Hannover, 18./19. September 2003. Portfolios werden vielfältig eingesetzt:.

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  1. Annemarie Hauf-Tulodziecki Landesinstitut für Schule, Soest Funktionen von Portfolio-Arbeitam Beispiel des Portfolio:Medien.Lehrerbildung Arbeitstagung „Bewertung von Projektarbeit und Portfolio:Medienkompetenz“ Hannover, 18./19. September 2003

  2. Portfolios werden vielfältig eingesetzt: • Mit der Portfolio-Arbeit werden unterschiedliche Absichten verbunden. • Die Portfolios – als Ergebnisse des Prozesses - haben unterschiedliche Funktionen. Hannover, 18./19. 09.2003

  3. Schulentwicklung Lernkultur Selbstgesteuertes Lernen Medienkonzept Methode Inhalte alternative Leistungsbewertung Qualifikationen Selbstreflexion Zertifizierung Hannover, 18./19. 09.2003

  4. Funktionen von Portfolio-Arbeit • Lehr- und Lerninstrument • Alternatives Beurteilungsinstrument • Entwicklungsinstrument • Politisches Instrument am Arbeitsmarkt • Forschungsinstrument (Häcker 2002) Hannover, 18./19. 09.2003

  5. Funktionen von Portfolios • Dokumentation • von Lernprozess und/oder Ergebnis (z.B. ein erstelltes Produkt) • für sich selbst und/oder für Andere • Evaluation • Bezogen auf Lernprozess und/oder Ergebnis • für sich selbst und/oder für Andere Hannover, 18./19. 09.2003

  6. Beispiele für Portfolio-Themen • „Lernen lernen“: allgemeine Methoden, Lern- und Arbeitstechniken • Fachbezogene Inhalte: z.B. Sprachen, Physik, kreatives Schreiben • Fächerverbindende Inhalte:z.B. Medienkompetenz, Berufsorientierung • Außerschulisches:z.B. Qualipass Hannover, 18./19. 09.2003

  7. Portfolio für ein Unterrichtsprojekt:jede U-Stunde wird reflektiert, das Portfolio ist das vorzeigbare Ergebnis (auch für die Note)Umfang: ein OrdnerAdressaten: „Insider“ (Schüler/Lehrer/Eltern) • (Sammel-)Portfolio über mehrere Schuljahre:kriterienbezogene Darstellungen von ausgewählten UEs, zusätzlich eigene Produkte aus den UEsUmfang: einzelne Seiten pro UE, Übersicht,ausgewählte ProdukteAdressaten: „Externe“ Hannover, 18./19. 09.2003

  8. Portfolio: Adressaten: Studierende, LehramtsanwärterInnen, LehrerInnen Intention:Nachweis von medienpädagogischer Kompetenz, z.B. bei Bewerbungen

  9. Erwartungen an das Portfolio:Medien.Lehrerbildung • Das Portfolio unterstützt die Umsetzung des Rahmenkonzeptes „Neue Medien in der Lehrerausbildung“. • Das Thema wird ins Bewusstsein aller Beteiligten gebracht und aufgewertet. • Zielperspektive „medienpädagogische Kompetenz“ wird diskutierbar. • Institutionen werden motiviert, entsprechende Aus- und Fortbildungsangebote zu entwickeln. • Ergebnisse lassen sich (später) evaluieren. Hannover, 18./19. 09.2003

  10. Bestandteile des Portfolio:Medien.Lehrerbildung • Einzelformulare - für Veranstaltungen, Seminare, Projekte (von Institutionen der staatlichen Lehrerausbildung)- für sonstige Qualifikationen (durch andere Anbieter, wie VHS, Firmen) • Übersichten • Media\Boxzum Vorzeigen eigener Medienprodukte • Informationenzur Arbeit mit dem Portfolio • Begleitend: Arbeitsbereich auf learn:line Hannover, 18./19. 09.2003

  11. Die Arbeit mit dem Portfolio:Medien.Lehrerbildung • Studierende, LAA, LehrerInnen nehmen entsprechende Veranstaltungen wahr. • Sie charakterisieren die Veranstaltung durch die Beiträge zu den 6 Zielbereichen (ankreuzen). • Sie skizzieren Thema/ Inhalt etc. und stellen ihre eigenen Leistungen, erworbenen Kenntnisse, Fertigkeiten in einem Formular dar. • Sie lassen das Formular (vom Anbieter) testieren, • Sie sammeln aussagekräftige Produkte zum Nachweis ihrer praktischen Arbeit für die Media\Box. • Sie wählen die Veranstaltungen so aus, dass die Zielbereiche möglichst breit abgedeckt werden. • Sie legen das Portfolio bei Bewerbungen vor. Hannover, 18./19. 09.2003

  12. Portfolio:Medien.Lehrerbildung –aus der Sicht der Studierenden/LAA • Allgemeine Zielperspektive:Was gehört zu medienpädagogischer Kompetenz, in welchen Bereichen sollte ich mich weiter qualifizieren? • Eigene Lernwege:Wann, wo und wie habe ich mich mit den Inhalten auseinander gesetzt (theoretisch, praktisch, in offiziellen Veranstaltungen, im Unterricht, zusätzlich ...) • Individuelle Leistungen:Was ist dabei herausgekommen (z.B. eigene Produkte, Zertifikate, Schülerarbeiten ...) Hannover, 18./19. 09.2003

  13. Zielbereiche medienpädagogischer Kompetenz: selbst medienkompetent handeln den Stellenwert von Medien und IT für Kinder und Jugendliche in sensibler Weise erfassen und ... berücksichtigen Medien und IT als Hilfsmittel für Unterrichten und Beurteilen bzw. für neue Lehr- und Lernformen nutzen Erziehungs- und Beratungsaufgaben zu Medienfragen ... durchführen Medien und IT für Verwaltungs- und Organisationsaufgaben des Lehrberufs nutzen an der Erarbeitung eines medienpädagogischen Konzepts im Sinne von Schulentwicklung mitwirken Hannover, 18./19. 09.2003

  14. Unterstützung durch begleitendes Angebot auf learn:line • Aufgaben und Ziele- Aufbau und Nutzung- Bereiche medienpädagogischer Kompetenz- Beispiele für Veranstaltungen - aktuelle Bildungsangebote- Fragen und Tipps http://www.learn-line.nrw.de/angebote/portfoliomedien Hannover, 18./19. 09.2003

  15. Mehr Portfolio-Infos im WWW • Portfolio:Medien.Lehrerbildunghttp://www.learn-line.nrw.de/angebote/portfoliomedien • Portfolio:Medienkompetenzhttp://www.learn-line.nrw.de/angebote/portfoliomk/ • Europäisches Portfolio der Sprachen:http://www.learn-line.nrw.de/angebote/portfolio/ • Mein Sprachenportfoliohttp://www.diesterweg.de (Grundschule) • Qualipasshttp://www.quali-pass.de/index.html • Berufswahlpasshttp://www.berufswahlpass.de • Netzwerk Portfoliofanshttp://www.veritas.at/portfolio Hannover, 18./19. 09.2003

  16. Literatur zu Portfolio-Arbeit • Brunner, Ilse; Schmidinger, Elfriede:Leistungsbeurteilung in der Praxis. Der Einsatz von Portfolios im Unterricht der Sekundarstufe I. Linz: Veritas 2001. • dies.: Gerecht beurteilen. Portfolio: die Alternative für die Grundschulpraxis. Linz: Veritas 2000. • Michael K. Legutke:Mein Sprachenportfolio. Handreichungen für Lehrerinnen und Lehrer. (Download bei www.diesterweg.de) 2002 • Thomas H. Häcker:Der Portfolio-Ansatz – die Wiederentdeckung des Lernsubjekts? In: Die Deutsche Schule, 94, Jg.2002, H. 2, S. 204-216 Hannover, 18./19. 09.2003

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