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Rehabilitation im Alter am Beispiel der Kooperation KWP-AKH. Alterstraumatologie:. Chronisch mehrfach Erkrankte erleiden eine akute Verletzung: Bedarf einer akutmedizinischen Intervention Bedarf einer anschließenden Rehabilitation / Remobilisierung. Rehabilitation und Remobilisierung.
E N D
Alterstraumatologie: • Chronisch mehrfach Erkrankte erleiden eine akute Verletzung: • Bedarf einer akutmedizinischen Intervention • Bedarf einer anschließenden Rehabilitation / Remobilisierung
habilis: Tauglich Geeignet Geschickt Bequem Passend mobilis: In Bewegung sein
Gefahr abwenden Schäden beseitigen Den vorherigen Zustand wiederherstellen AKUTMEDIZIN:
Rehabilitations- Medizin: • durch Unfälle verursachte Dauerschäden integrieren • die Betroffenen beim Prozess der Integration ärztlich begleiten • eventuelle Sekundär- und Tertiärkomplikationen behandeln
Akutmedizinische Maßnahmen sind in der Rehabilitationsmedizin nötig und erwünscht. Aber sie geben nicht die Linie vor.
Lungenentzündung:nach Ausheilung keine Änderungen des Lebensstils nötig
Austherapierter Oberarmbruch mit Funktionseinschränkung im Schulter-Armbereich: Änderungen des Lebensstils nötig
Die Aufgaben des Rehabilitationteams sind: • das Sprechen über die Möglichkeiten zu einem dennoch erfüllten Leben zu kommen und • das Benennen der therapeutischen Grenzen
Grenzen: • Anatomische • Funktionelle • Seelische • Soziale
Die Fragen: • Sturz & Knochenbruch: - Bewegungsdefizit / Immobilität • Schmerz / Angst / Depression • Soziale Isolation / Einsamkeit • Vergesslichkeit / Demenz • Harn & Stuhl - Kontrollverlust
Teufelskreis: Sturz & Knochenbruch Verzweiflung - Depression Schmerz / Angst Immobilität / Muskelabbau Schmerz – Immobilität Gangunsicherheit /Sturz Schwäche
Rehabilitation ist für das Team:Rekonditionierung trotz bestehender Defizite
Rehabilitation ist für den Arzt:Erkennen möglicher Optionen für eventuell notwendige rekonstruktive Eingriffe
Rehabilitation ist für die Betroffenen: • Umlernen • Neulernen • Kompensation der irreparablen Defizite
Medizin Pflege Physio Ergo Psycho DSA Sekretärinnen Abteilungshilfen u.v.a.m. Das Team:
Der Lösungsansatz im Team: • kompetente Mitarbeiter • klare Verantwortungsbereiche • flache Hierarchie • Respekt
Ziele:a) Aufklärung der Patienten über Grenzen und Möglichkeiten im Rahmen ihrer Behinderungen oder besonderen Bedürfnisse
b)Klärung, welche Profession im Rahmen des Teams bei Person X federführend sein wird(„fluktuierende Hierarchie“)
c)Respektieren des Könnens aller Beteiligten inkl. des der Patienten
d)Zieldefinition mit den Betroffenen sowie innerhalb des Teams am Beginn des Aufenthaltes
e)Wiederholte Zieldefinition, Zielvereinbarung und Aufzeigen des Möglichen(den getäuschten Patienten enttäuschen = Klarheit schaffen)
Was will der Patient-Was kann ich?Der Patientenwunsch beeinflusst den Therapieerfolg maßgeblich!
Neulernen ist bis ins hohe Alter möglich, benötigt jedoch sehr viel mehr Zeit(Neuroplastizität)
AKH: Akutmedizin / Technik • KWP: Rehabilitationsmedizin / Zeit