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Gender Mainstreaming in JOBSTARTER

Gender Mainstreaming in JOBSTARTER. JOBSTARTER-Workshop in Düsseldorf, 15.-16. März 2011. Fatma Sarigöz. Strategie zum Gender Mainstreaming auf Bundesebene. Operationelles Programm 2007-2013: Die Verwirklichung der Gleichstellung von Frauen und

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Presentation Transcript


  1. Gender Mainstreaming in JOBSTARTER JOBSTARTER-Workshop in Düsseldorf, 15.-16. März 2011 • Fatma Sarigöz

  2. Strategie zum Gender Mainstreaming • auf Bundesebene Operationelles Programm 2007-2013: Die Verwirklichung der Gleichstellung von Frauen und Männern und die durchgängige Berücksichtigung der unterschiedlichen Lebenssituationen und Bedürfnisse von Frauen und Männern in allen Handlungsfeldern der Politik ist Leitprinzip des Regierungshandelns und des OP des Bundes für den ESF im besonderen.

  3. Strategie zum Gender Mainstreaming • auf Bundesebene Operationelles Programm 2007-2013: Neben dem allgemeinen Ziel der Durchsetzung gleichstellungspolitischer Ziele gilt es weiter, die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern zu verwirklichen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu Verbessern. Hier kommt der Überwindung übernommener Rollenstereotype eine besondere Bedeutung zu.

  4. Was ist Gender Mainstreaming? Gender: Die Geschlechterrollen von Frauen und Männern. Sie sind sozial und kulturell geprägt und veränderbar. Mainstreaming: „in den Hauptstrom bringen“.

  5. Was ist Gender Mainstreaming? Gender Mainstreaming : „bei allen gesellschaftlichen Vorhaben die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern von vornherein und regelmäßig zu berücksichtigen“ (BMFSFJ) „Das Ziel der Gleichstellung in allen Handlungsfeldern und bei allen Planungs-, Entscheidungs- und Umsetzungsschritten zu berücksichtigen“ (Agentur für Gleichstellung im ESF)

  6. JOBSTARTER und Gender • – Was steckt drin? • Zusammenarbeit mit der Agentur für Gleichstellung im ESF • Austausch mit anderen ESF-Programmen • Informationsangebot auf der JOBSTARTER Website • Workshops mit den 287 geförderten Projekten • JOBSTARTER REGIONAL • Befragung der JOBSTARTER-Projekte

  7. Befragungszeitraum: 11. November – 15. Dezember 2010 Rücklauf: 100 von 126 laufenden Projekten der 3.-5. Förderrunden haben geantwortet, das entspricht einem Rücklauf von 80 %. Ergebnisse der JOBSTARTER-Befragung zur Umsetzung von Gender-Mainstreaming in der Projektarbeit

  8. Was sind die geschlechtsbezogenen Problemfelder im Interventionsbereich der Projekte? 1. Wo sind die Mädchen? In strukturschwachen Regionen und manchen ostdeutschen Ländern stehen weniger Mädchen auf dem Ausbildungsmarkt zur Verfügung als Jungen. Ursachen: Abwanderung , Vorziehen einer schulischen Ausbildung, Gründen einer Familie, etc.

  9. Was sind die geschlechtsbezogenen Problemfelder im Interventionsbereich der Projekte? 2. Eingeschränktes, geschlechtsspezifisches Berufswahlverhalten der Jugendlichen Die Berufswahl der Jugendlichen vollzieht sich innerhalb eines engen Korridors tradierter Geschlechtsstereotypen. Ursachen: Prägung durch soziales und kulturelles Umfeld, Unkenntnis der Vielfalt, Möglichkeiten und Anforderungen aktueller Ausbildungsberufe, Ängste und Unsicherheiten

  10. Was sind die geschlechtsbezogenen Problemfelder im Interventionsbereich der Projekte? 3. Manifeste und latente geschlechtsspezifische Präferenzen der Ausbildungsbetriebe Einige Unternehmen bringen bevorzugt Jugendliche eines bestimmten Geschlechts in Ausbildung. Gründe: Infrastrukturelle Engpässe, geschlechtsspezifische Grenzen der Einsetzbarkeit, tradierte Vorurteile und Vorbehalte, Unkenntnis

  11. Erfolgreiche Maßnahmen zur Umsetzung von Gleichstellung in der Projektarbeit 1. Unternehmen für Gleichstellung öffnen -> Erfolgreiche Argumente als Türöffner: Hinweis auf weibliche o. männliche Stärken, den drohenden Fachkräftemangel infolge des demografischen Wandels und Familienfreundlichkeit als wichtiges Qualitätsmerkmal eines Unternehmens. ->persönliche Beratung: Ansprache auf Augenhöhe ohne moralischen Zeigefinger

  12. Erfolgreiche Maßnahmen zur Umsetzung von Gleichstellung in der Projektarbeit 1. Unternehmen für Gleichstellung öffnen Passgenaue Besetzung: Abgleich der Unternehmensanforderungen mit den Kompetenzen und Fähigkeiten der Jugendlichen ohne Berücksichtigung des Geschlechts. Praktische Erprobung geschlechtsuntypischer Jugendlicher im Unternehmen

  13. Erfolgreiche Maßnahmen zur Umsetzung von Gleichstellung in der Projektarbeit 2. Geschlechtsspezifisches Berufswahlverhalten aufbrechen -> Berufsorientierung: Umfassende Information über Vielfalt, Anforderungen und Karrieremöglichkeiten aktueller Ausbildungsberufe, eventorientierte und niedrigschwellige Aktionen, praktische Erprobung im Unternehmen, Selbstreflexion anregen, Potenziale wecken, Kompetenzen erkennen und fördern

  14. Erfolgreiche Maßnahmen zur Umsetzung von Gleichstellung in der Projektarbeit 3. Öffentlichkeitsarbeit -> Geschlechtersensible Medien: Junge Männer und Frauen gleichermaßen in Wort und Bild ansprechen und darstellen. ->Vorbilder einsetzen: Erfolgreiche Vertreter/innen aus Berufsleben, bekannte Repräsentanten aus Familie, Gesellschaft, Medien

  15. Erfolgreiche Maßnahmen zur Umsetzung von Gleichstellung in der Projektarbeit 4. Eltern einbeziehen -> Berufsorientierung: Umfassende Information über Vielfalt, Anforderungen und Karrieremöglichkeiten aktueller Ausbildungsberufe ->Sensibilisieren: Starre Denkweisen aufbrechen, Selbstreflexion anregen, auf Rolle im Berufswahlprozess der Kinder hin sensibilisieren

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