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Aufbauorganisation und Unternehmensführung. Definitionen, Erklärungen und Entscheidungsmatrix. Teil 1: Aufbauorganisation. Bearbeiter: Ralph Mörtl Andreas Kurpanik. Aufbauorganisation – Warum?. gewährleistet am Unternehmensziel orientiertes Zusammenwirken
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Aufbauorganisation und Unternehmensführung Definitionen, Erklärungen und Entscheidungsmatrix
Teil 1: Aufbauorganisation Bearbeiter: Ralph Mörtl Andreas Kurpanik
Aufbauorganisation – Warum? • gewährleistet am Unternehmensziel orientiertes Zusammenwirken • Entscheidungen werden von den jeweils zuständigen Stellen getroffen • funktionierende interne Kommunikation
Aufbauorganisation – Arten • Kompetenzgefüge • Stellengefüge • 2 Arten der Aufgabenverteilung: • Zentralisation • Fast alle Aufgaben auf wenige Stellen des Spitzenmanagements konzentriert • Vorteil: straffe, widerspruchsfreie Führung • Nachteil: Überforderung der Führungsspitze • Dezentralisation: • Aufgaben auf Stellen des mittleren und unteren Managements mit großem Entscheidungsfreiraum verteilt • Vorteile: Entlastung der Spitze; Arbeitsfreude; Sachkunde und Kreativität der Mitarbeiter; kundennahe Entscheidungen • Nachteile: Konflikte; Widersprüche; Mitarbeiter evtl. zu viel Macht; höherer Kostenaufwand
Aufbauorganisation – Leitungsgefüge • Verknüpfung der Stellen unter dem Aspekt der Weisungsbefugnis bzw. der Weisungsgebundenheit • 5 Systeme werden empfohlen: • Liniensystem • Stabliniensystem • Funktionssystem • Spartenorganisation • Matrixorganisation
Aufbauorganisation – Liniensystem • jede Stelle nur eine direkt vorgesetzte Stelle • Vorteile: • eindeutige Weisungsfunktion • Nachteile: • lange Dienstwege • starke Belastung der oberen Stellen
Aufbauorganisation – Stabliniensystem • jeder Linienstelle wird eine Stabstelle zugeordnet • Stabstelle entlastet Linienstelle durch Vorbereitung; darf aber nur beraten • Vorteile: • Unterstützung mehrerer Linienstellen • Mehr Spezialwissen fließt in die Entscheidungen ein • Nachteile: • Trennung von Vorbereitung und Entscheidung • mögliche Informationsmanipulation
Aufbauorganisation – Funktionssystem • jede Stelle kann mehrere vorgesetzte Stellen haben • jede vorgesetzte Stelle ist jedoch nur hinsichtlich bestimmter Aufgaben weisungsberechtigt • Vorteile: • Beseitigung der langen Dienstwege • Nachteile: • Untergebene müssen Anweisungen mehrerer Vorgesetzter folgen
Aufbauorganisation – Spartenorganisation • bei differenziertem Produktprogramm • für jede Produktgruppe eine Sparte • Vorteile: • Großbetrieb kann in Teilbetriebe aufgelöst werden • Spartenleiter wird „Gewinnverantwortung“ übertragen • Nachteile: • Spartenleiter will möglichst viele Mittel erlangen Abwägung, welche Sparte wichtiger ist • mögliche Unübersicht bei Gewinn-/Verlustverantwortung
Aufbauorganisation – Matrixorganisation • Sparten nur noch für Projektkonzeption zuständig • Projektabwicklung durch selbstständige Funktionsbereiche • Spartenleiter muss Projekt zügig durch die zuständigen Funktionsbereiche schleusen • Vorteil: • Anpassungsfähigkeit an neue komplexe Aufgaben • Nachteile: • Konfliktpotential zwischen Sparten und Funktionen • Spartenleiter muss sehr koordinationsfähig sein
Teil 2: Unternehmensführung Bearbeiter: Bastian Bansemir Florian Howacker
Unternehmensführung – Stile • bürokratisch • orientiert sich an festgelegten Vorschriften, die das Verhältnis zu den Untergebenen regeln • patriarchalisch • orientiert sich an einer überlieferten Ordnung • charismatisch • Geht von einer als „Führer“ akzeptierten Persönlichkeit aus, die von ihren „Jüngern“ umgeben ist
Unternehmensführung – Unterscheidungen • Stellung des Menschen • aufgabenorientiert • Mitarbeiter gelten als Produktionsfaktoren • auf gestellte Arbeit ausgerichtet • eher historisch, heute kaum noch vorhanden • personenorientiert • Aufgaben werden von Menschen wahrgenommen • Vorstellung, Wünsche und soziale Rolle werden berücksichtigt
Unternehmensführung – Unterscheidungen • Ausmaß der Beteiligung an Entscheidungen • autoritärer Führungsstil • keine Mitwirkung • alle 3 Führungsstile möglich aufgabenorientiert • kooperativer Führungsstil • Mitwirkungsrechte: • beratend, partizipatorisch (z.B. Vetorecht) • demokratisch (Mehrheitsentscheidungen)
Unternehmensführung – Pro und Contra • mittleres Management: • personenorientiert • verbreitet mehr Zufriedenheit • aber: nicht unbedingt mehr Leistung • unteres und oberes Management • Aufgabenorientiert • leistungsfähiger • personenorientierter Führungsstil bei Vertrauen in Kompetenz des Führenden oder bei hoher beruflicher Reife nicht mehr nötig (umstritten!)