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Ausbildung ist Personalentwicklung. W. Arndt Bertelsmann Vorsitzender des Bildungspolitischen Ausschusses des bvdm. Berufsausbildung ist anerkannt. Ausbildungsquote seit vielen Jahren konstant bei über 6 % Ausbildungsbetriebsquote seit vielen Jahren konstant über 23 %
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Ausbildung ist Personalentwicklung W. Arndt Bertelsmann Vorsitzender des Bildungspolitischen Ausschusses des bvdm
Berufsausbildung istanerkannt • Ausbildungsquote seit vielen Jahren konstant bei über 6 % • Ausbildungsbetriebsquote seit vielen Jahren konstant über 23 % • um durchschnittlich 500 Euro höheres Monatseinkommen als Ungelernte • deutlich geringere Arbeitslosigkeit als Ungelernte
Berufliche Ausbildung • ist keine Allzweckwaffe der Personalentwicklung, sondern nur ein Baustein(Hilfskräfte, Fachkräfte, Akademiker) • Nutzen durch die Auszubildenden? • Nutzen durch die Ausgebildeten? • Nutzen durch die Ausbildung!
Nutzen durch die Auszubildenden • Bruttokosten nach Teilkostenrechnung über alle 3 Jahre: 12.000 Euro/Jahr • Erträge durch Produktionsleistung: 8.500 Euro/Jahr • Nettokosten: 3.500 Euro/Jahr • Zwischenergebnis: Ausbildung ist unwirtschaftlich (- 10.500 Euro)
KostenstrukturAufteilung der Bruttokosten • 78 % Vergütung • 7 % Personalkosten der Ausbilder • 6 % Anlage- und Sachkosten • 9 % Sonstige Kosten (Verwaltung, Gebühren, Lehrmaterial usw.) • Die Anteile verschieben sich nach Betriebsgröße und Art der Berufe
Zeitstruktur • Zeit im Unternehmen 55 %Produktive Zeiten = 30 %Unterweisung = 25 % • Berufsschule 25 % • außerbetriebliche Bildung 5 % • Urlaub, Krankheit 15 %
Nutzen durch die Ausgebildeten • Ausbildung ist eine InvestitionInvestitionsmodell statt Produktionsmodell • Stellenbesetzung durch Externe kostet ca. 7.000 Euro2.000 Euro für Einstellung4.000 Euro für Einarbeitung1.000 Euro für Weiterbildung • Zwischenergebnis:Ausbildung ist unwirtschaftlich:Nettokosten nach Abzug der Rekrutierung =-10.500 Euro + 7.000 Euro = - 3.500 Euro
Entwicklung der Übernahmequoten • Im Jahr 2000 = 60,4 % • Im Jahr 2004 = 53,8 %(Gesamtwirtschaft, alte Länder) • Im Jahr 2000 = 79,3 % • Im Jahr 2004 = 70,0 %(Produktionsgüterwirtsch., a. L.) • kleine Unternehmen weniger und große Unternehmen mehr
Nutzen durch die Ausbildung • Herausforderung für die ausbildenden Fachkräfte • Möglichkeit des externen Dialogs • Basiskompetenz für die Weiterbildung im Unternehmen • Verjüngung der Belegschaft • Beitrag zur Innovation • Steigerung der Attraktivität des Unternehmens
Nutzen durch die Ausbildung • Die Fähigkeit, schneller zu lernen als die Konkurrenz, ist der einzige dauerhafte Wettvorteil, den es gibt! • Veränderungen der Qualifikation von Menschen kann man kaufen; sie haben jedoch sehr lange „Lieferzeiten“. Sie müssen noch heute bestellt werden. • Endergebnis: Ausbildung ist wirtschaftlich!
Vielen Dank für Ihre AufmerksamkeitQuellen / Literaturhinweis: • Beicht, Walden, Herget:Kosten und Nutzen der betrieblichen Berufsausbildung in Deutschland, Bielefeld 2004, ISBN 3-7639-1018-2 • Konsortium Bildungsberichterstattung:Bildung in Deutschland - Ein indikatorengestützter Bericht,Bielefeld 2006, ISBN 3-7639-3535-5