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Die synchronen Grundlagen des Lautwandels

Die synchronen Grundlagen des Lautwandels. Jonathan Harrington. Die Phonetik und Lautwandel. Lautwandel. Phonetik. Wie Laute zwischen einem Sprecher und Hörer in der sprachlichen Kommunikation übertragen werden. Wie entsteht Lautwandel aus diesen Vorgängen der sprachlichen Kommunikation?.

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Die synchronen Grundlagen des Lautwandels

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Presentation Transcript


  1. DiesynchronenGrundlagen des Lautwandels Jonathan Harrington

  2. Die Phonetik und Lautwandel Lautwandel Phonetik Wie Laute zwischen einem Sprecher und Hörer in der sprachlichen Kommunikation übertragen werden Wie entsteht Lautwandel aus diesen Vorgängen der sprachlichen Kommunikation? Produktion und Perzeption der Sprache und die Beziehungen dazwischen Welche Sprachlaute sind in den Sprachen der Welt möglich oder wahrscheinlich? Wie verbreitet sich ein ausgelöster Lautwandel in der Sprechgemeinschaft?

  3. Lautwandelverbreitung (Soziophonetik): Methoden Apparent-time Untersuchungen Aufnahmen von jungen und älterenSprecherndesselbenDialekts Real-time Untersuchungen Aufnahmen von Sprechern in zB 1950 werdenmitanderenSprechernaus 2009 desselbenDialekts/Alters verglichen LongitudinaleUntersuchungen AufnahmendesselbenSprechers 1940 - 2009

  4. Lautwandelursprung (Laborphonologie): relevanteMethoden und Modelle 1. Einflüsse der Produktion und Perzeption auf die Verteilung der Laute in den Sprachen der Welt 2. ModellederKoartikulation 3. ModellederProsodie

  5. 1. Einflüsse der Produktion und Perzeption auf die Verteilung der Laute in den Sprachen der Welt EinflüsseausderProduktionderSprache Aus aerodynamischenGründensindstimmhafteFrikative und stimmhaftePlosiv-Geminatenselten Nasalisierte Frikative kommen kaum/selten vor EinflüsseausderPerzeptionderSprache HohenasalisierteVokalewie [ĩ, ỹ, ũ] sindin den Sprachender Welt selten BeziehungzwischenProduktion und -Perzeption Quantal-Theorie (Stevens, 1972, 1989): Kontrastewie [i] vs [u] oder [s] vs [ʃ] sindrelativstabil (und häufig) Kontraste wie [ʃ] vs [ç] sind seltener

  6. Sprachproduktion und Koartikulation (synchron) /spam/ Articulatory Phonology (Browman & Goldstein, 1991)

  7. 2. Sprachproduktion und Koartikulation (synchron) Was kategorialwahrgenommenwirdist oft artikulatorischkontinuierlich. zBwird /t/ in 'perfect memory' nichtgetilgtsondern progressive von den /k/ und /m/ Gestezugedeckt. Langsam k Dorsum-Hebung t Z.-Spitzen-Hebung m Labiale-Schließung Schnell k Dorsum-Hebung t Z.-Spitzen-Hebung m Labiale-Schließung

  8. 2. Sprachproduktion und Koartikulation (synchron) Viele Versprecher wie /k/ - /t/ Substitutionen sind nicht kategorial (zBcoptop -> copcop auditiv, jedoch artikulatorisch werden /t/ und /k/ gleichzeitig produziert). Goldstein, Pouplier, Chen, Saltzman, Byrd, Cognition (2006)

  9. 3. Prosodie und Variabilität in der gesprochenen Sprache Viele Sprachen differenzieren schwache (lexikalisch unbetonte) von starken Silben. verneinen Siehe: http://www.phonetik.uni-muenchen.de/~jmh/lehre/sem/ws0809/pros/mats/wortbetonung.pdf Schwache Silben sind kürzer und variabler und sorgen für viel Variabilität in der gesprochenen Sprache. Sie sind für Bedeutungsunterschiede nicht so wichtig wie starke Silben Die Vokale von schwachen Silben sind oft in der phonetischen Höhe reduziert Kieferbewegung /KVK/ stark, schwach (de Jong, 1995, JASA)

  10. 3. Prosodie und Variabilität in dergesprochenenSprache Silbenfinale Ks sind oft artikulatorisch und akustischvariabler Siehe: http://www.phonetik.uni-muenchen.de/~jmh/lehre/sem/ws0809/pros/mats/diesilbe.pdf ImVgl. zusilbeninitiale Ks werdensilbenfinale Ks oft lenisiert (Plosiv -> Frikativ: liegen, [g] -> [ɣ]) vokalisiertsilbenfinaler /l/ in Englisch. 'milk' = [mɪʊk] getilgt (zugedeckt) Lastwagen -> Las(t)wagen SieweiseneinegroßekoartikulatorischeÜberlappung auf imVgl. zuinitialenmitdemdavorkommendenVokal.zB. wird /a/ eher in /am/ als in /ma/ wegen /m/ nasalisiert (siehe Krakow, 1999, Journal of Phonetics)

  11. Beispiel von silbenfinalerLenisierung

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