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Inhalte. Ausgangslage Gründungsinitiative 11/09 Zielsetzungen, erste Anliegen und Arbeitsvorhaben Konstituierende Sitzung 01/10 Organisation des Vereins. Ausgangslage. Jede 4. Familie in Österreich ist unmittelbar mit der Problematik von Hilfs- oder Pflegebedürftigkeit konfrontiert
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Inhalte • Ausgangslage • Gründungsinitiative 11/09 • Zielsetzungen, erste Anliegen und Arbeitsvorhaben • Konstituierende Sitzung 01/10 • Organisation des Vereins
Ausgangslage • Jede 4. Familie in Österreich ist unmittelbar mit der Problematik von Hilfs- oder Pflegebedürftigkeit konfrontiert • Familienangehörige erbringen den überwiegenden Anteil an Hilfs-, Betreuungs-, Pflegeleistungen
Ausgangslage • Ca. 20 % der betroffenen Familien nehmen soziale Dienste in Anspruch • 42% pflegender Angehöriger gaben an, dass sie sich keinen mobilen Dienst leisten können
Ausgangslage • Pflegende Angehörige sind notwendiger Bestandteil des Gesundheits- und Sozialsystems • Entscheidungsträger bauen auf diese „selbstverständliche“, nicht budgetrelevanten Leistungen
Situation pflegender Angehöriger • Die Pflege Angehöriger • stellt eine enorme Arbeit dar, • wird als solche kaum wahrgenommen, • wird als solche kaum geschätzt, • ist unbezahlt • konkurriert mit anderen Anforderungen des Lebens
Situation pflegender Angehöriger Die großen physischen, psychischen, sozialen und materiellen Belastungen pflegender Angehöriger können ohne Ausgleich und Unterstützung zu eigenen gesundheitlichen Schäden und langfristig eine eigene Pflegebedürftigkeit zur Folge haben.
Pflegende Angehörige brauchen … • … finanzielle, ideelle und praktische Unterstützung. Z.B.: • Aufklärung, Information, Schulung • Gesellschaftliche Anerkennung • Flankierende Unterstützung und Entlastung • Bessere Unterstützung durch teilstationäre Einrichtungen, flexiblere Betreuung, mehr und leistbare Kurzzeitpflegeeinrichtungen
An wen richtet sich die Interessengemeinschaft (IPA)? Angehörige die Familienmitglieder/Freunde zuhause pflegen und betreuen Angehörige die Familienmitglieder/Freunde in stationären Einrichtungen pflegen, betreuen und begleiten Andere in die Pflege und Betreuung involvierte Personen 9
An wen richtet sich die Interessengemeinschaft (IPA)? Allgemein interessierte Personen Selbsthilfegruppen Trägerorganisationen Sonstige Vereinigungen Unterstützer wie Versicherungen, Unternehmen etc. 10
Gründungsinitiative am 25. November Rd. 110 TeilnehmerInnen: • ca. 50 % pflegende Angehörige und Vertreter von Selbsthilfegruppen • Andere TeilnehmerInnen waren Vertreter von Trägerorganisationen, der öffentlichen Hand, Forschungs- und Bildungseinrichtungen
Gründungsinitiative am 25. Nov. 2009 • Interesse an der IPA war sehr groß und die Etablierung als notwendig und wichtig eingeschätzt • Es wurden Bedürfnisse und Bedarf erhoben und daraus ein Aufgabenkatalog erstellt
Zielsetzungen der IPA • Gezieltes Öffentliches Eintreten für die Bedürfnisse pflegender Angehöriger; Verbesserung ihrer Lebenssituation durch Lobbying und Advocacy bei Entscheidungsträgern in Politik, Verwaltung und Wirtschaft • Breite Öffentlichkeitsarbeit zur Wert- schätzung und Bewusstseinsbildung über die gesellschaftliche Relevanz, Belastungen und Herausforderungen pflegender Angehöriger
Zielsetzungen der IPA • Stärkung pflegender Angehöriger für ihre Anliegen selbst einzutreten • Bereitstellung von Information und Beratung zu bestehenden Angeboten sowie von Vernetzungsstrukturen • Anlaufstelle für die Anliegen von pflegenden Angehörigen
Wofür steht die IPA? • Sichtbar-Machen der Leistung von pflegenden Angehörigen • Jährliche Valorisierung des Pflegegeldes • Harmonisierung der Angebote und Kostenbeiträge für Dienstleistungen, Pflegebehelfe, etc. • Strukturierte Erfassung aller Angebote/Dienstleistungen • Bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf • Bessere Unterstützung durch Schaffung von Anlauf- und Beratungsstellen
Die Rolle des Roten Kreuzes Unterstützung beim österreichweiten Aufbau einer funktionierenden Vereinsstruktur Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel der Bewusstseinsbildung und Wertschätzung von pflegenden Angehörigen sowie bei der Gewinnung von Mitgliedern 16
Die Rolle des Roten Kreuzes Zur Verfügungstellung notwendiger materieller Infrastruktur (Besprechungsräume etc.) Bereitstellung von gezielten Informations- und Austauschmöglichkeiten bezüglich bestehender Angebote 17
Konstituierende Sitzung am 28. Jänner 2010 • Ca. 35 Anwesende • 6 Vorstandsmitglieder konnten ernannt werden • Aufgaben und eine mögliche Zusammensetzung des Beirats wurden diskutiert • über Inhalte der Satzung konnte sich geeinigt werden
Organisation der IPA- Organe • Generalversammlung • Vorstand • Beirat
Generalversammlung ist die Mitgliederversammlung der IPA • Natürliche Personen: • Ordentliche und fördernde Mitglieder • Ehrenmitglieder • Juristische Personen: • kleiner Verein / großer Verein • Ordentliche und fördernde Mitglieder • Jedes Mitglied hat 1 Stimme
Vorstand • Mindestens 6 Mitglieder • PräsidentIn, SchriftführerIn, FinanzreferentIn • und deren StellvertreterInnen • Leitende Aufgabe: u.a. • Ernennung und Enthebung der Mitglieder und der anderen Organe • Verwaltung des Vereinsvermögens • Vorbereitung und Einberufung der Generalversammlung
Beirat • Ca. 20 Mitglieder • Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Praxis und Unternehmen • Aufgaben: • Beratung des Vorstands • Informationsträger und Multiplikator bei Veranstaltungen
Bestehen der IPA als Verein Seit Datum des Bescheids Anzahl der Mitglieder 02/2010: 34