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Hochwasserrisikomanagement Bedeutung, Ziele, Inhalte. Ralf Schernikau, MUFV. Ziel der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie: Bewertung und Management von Hochwasserrisiken zur Verringerung der hochwasserbedingten nachteiligen Folgen auf die menschliche Gesundheit, die Umwelt,
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Hochwasserrisikomanagement Bedeutung, Ziele, Inhalte Ralf Schernikau, MUFV
Ziel der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie: Bewertung und Management von Hochwasserrisiken zur Verringerung der hochwasserbedingten nachteiligen Folgen • auf die menschliche Gesundheit, • die Umwelt, • das Kulturerbe und • wirtschaftliche Tätigkeiten
Ziel des Aktionsplans Hochwasser Rhein: Minderung der Hochwasserstände durch technische Hochwasserrückhaltungen am Oberrhein ~ 300 Mio. m³ > 1 Milliarde € Reduzierung der Wahrscheinlichkeit von HQ 50 auf HQ 200 Absenkung ~ 50 cm
Hochwasserrisikomanagementplan___________________________________________________________________________Hochwasserrisikomanagementplan___________________________________________________________________________ Relevante Handlungsbereiche für das Hochwasserrisikomanagement: • Flächenvorsorge (z.B. regional- und bauleitplanerische Maßnahmen, Ausweisung Überschwemmungsgebiete) • Natürlicher Wasserrückhalt (z.B. im Einzugsgebiet, Wiedergewinnung von Auenbereichen) • Technischer Hochwasserschutz (z. B. Stauanlagen, Deiche, Mauern, mobiler Hochwasserschutz, Objektschutz) • Bauvorsorge (z.B. hochwasserangepasstes Planen und Bauen, hochwasserangepasste Lagerung wassergefährdender Stoffe, kompetente Beratung )
Hochwasserrisikomanagementplan___________________________________________________________________________Hochwasserrisikomanagementplan___________________________________________________________________________ Relevante Handlungsbereiche für das Hochwasserrisikomanagement: • Risikovorsorge (z.B. Versicherung) • Informationsvorsorge (z.B. Hochwasservorhersagen, Warnung der Betroffenen) • Verhaltensvorsorge (z.B. Aufklären über Hochwasserrisiken, Information zu Vorbereitungsmaßnahmen für den Hochwasserfall) • Vorbereitung zur Abwehr von Hochwassergefahren (z.B. Alarm- und Einsatzplanung, Organisation von Ressourcen, Übungen, Ausbildung von Rettungskräften) • Hochwasserbewältigung und Regeneration (Auswertung)
Beteiligte Stellen und Akteure: • Wasserwirtschaftsverwaltung (Federführung) • Kommunen (Bauleitplanung, Gefahrenabwehr, u.a.) • Raumordnung und Regionalplanung • Katastrophenschutzbehörden • Landwirtschaft • Forstwirtschaft • Naturschutz • Energieversorgungsunternehmen • Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung • Gewässeranlieger • Interessierte Stellen