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Mindestlohn und Kombilohn

Mindestlohn und Kombilohn. Gliederung – Mindestlohn Definition Geschichtliche Einordnung Wirtschaftstheorien Situationen International. Mindestlohn. Mindestlohn – was ist das? ein Mindestlohn ist zunächst ein durch den Staat oder. durch Tarifpartner verbindlich festgelegtes.

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Mindestlohn und Kombilohn

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Presentation Transcript


  1. Mindestlohn und Kombilohn

  2. Gliederung – Mindestlohn • Definition • Geschichtliche Einordnung • Wirtschaftstheorien • Situationen International

  3. Mindestlohn

  4. Mindestlohn – was ist das? • ein Mindestlohn ist zunächst ein durch den Staat oder durch Tarifpartner verbindlich festgelegtes Mindestarbeitsentgelt bzw. ein verbindlich festgelegter Mindeststundenlohn

  5. Geschichtliche Einordnung • Mindestlöhne wurden in der Geschichte • mehrfach von der Arbeiterbewegung durch • Streiks erkämpft • Motiv: sogenannte Hungerlöhne • erste lokale Mindestlohnregelungen gab es gegen • Ende des 19. Jahrhunderts

  6. Wirtschaftstheorien • Neoklassisches Modell • Kaufkrafttheorie

  7. Neoklassisches Modell I

  8. Effekte: • Die Unternehmen sind zu dem höheren Preis • lediglich bereit, eine geringere Menge Arbeit (L1) • als im Gleichgewicht (LGG) nachzufragen • - Die potentiellen Arbeitnehmer wären zu dem • höheren Preis bereit, mehr Arbeit (L2) • anzubieten als im Gleichgewicht • Die Menge an unfreiwilliger Arbeitslosigkeit • besteht aus der Differenz zwischen L2 und L1

  9. Neoklassisches Modell II

  10. Kaufkrafttheorie • Mindestlohn steigert die Nachfrage • positiven Nettoeffekt für die Wirtschaft, da • Nachfrageeffekt größer als die Preissteigerungen • infolge der höheren Löhne • Investitionstätigkeit wird bei einer sinkenden Sparquote nicht verringert, sondern wegen • der Zunahme der Kaufkraft vergrößert

  11. Situationen International • USA • Großbritannien • Frankreich • Deutschland

  12. a) USA • seit 1938 gesetzlicher Mindestlohn • damals0,25 US-Dollar pro Stunde • seitdem regelmäßig erhöht • seit 1997 amerikanischen Mindestlohns 5,15 Dollar • Bundesregierung gibt nationalen Mindestlohn vor, • von dem die Bundesstaaten nach oben hin abweichen • können

  13. b) Großbritannien • 1999 führte die Labour-Regierung unter • Premierminister Toni Blair gesetzlichen • Mindestlohn ein • Mindestlöhne: • - £ 5,52 ab 22 Jahren, • - £ 4,60 für 18 bis 21 Jährige und • - £ 3,40 für 16-17 Jährige

  14. c) Frankreich • 1950 gesetzlicher Mindestlohn eingeführt • Höhe des Bruttomindestlohnes wird einmal • jährlich an die gesamtwirtschaftliche Lage sowie • nach politischen Vorgaben angepasst • Bruttomindestlohn gegenwärtig 8,44 Euro pro • Stunde

  15. d) Deutschland • - keinen allgemeinen, für alle Arbeitsverhältnisse • gültigen, durch Gesetz verordneten Mindestlohn • - festlegen vonbranchenspezifischen Mindestlöhnen • durch Tarifverträge möglich

  16. Mindestlöhne gibt es derzeit im: • - Abbruch- und Abwrackgewerbe: 9,10 € bis 11,96€ • - Bauhauptgewerbe: 8,50 € bis 12,50 € • - Dachdeckerhandwerk: 10,20 € • - Maler- und Lackiererhandwerk: 7,50 € bis 11,05 € • - Gebäudereinigung: 6,58 € bis 10,80 € • Elektrohandwerk: 7,90 € im Osten, 9,40 € im Westen • - Briefdienstleister: 8,00 € bis 9,80 €

  17. Gliederung – Kombilohn • Definition • Nutzen für den Arbeitnehmer/ Arbeitgeber • Amerikanisches Modell • Britisches Modell • Französisches Modell • Weitere Zielgruppen des Kombilohnes • Diskussion in Deutschland • Allgemeines Fazit

  18. Definition • ist eine an die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit gekoppelte Transferleistung der Staates

  19. Arbeitnehmer soll gering Qualifizierten dienen Arbeit anzunehmen, die unter den staatlichen Transferzahlungen liegt Wohlfahrtsgewinn, Zunahme der Produzentenrente durch den Staatseingriff Arbeitgeber durch die geringen Kosten für das Unternehmen steigt die Nachfrage nach Arbeit Wohlfahrtsgewinn; starke Zunahme der Konsumentenrente Nutzen für den Arbeitnehmer / Arbeitgeber

  20. das amerikanische Modell:earned income tax credit (EITC) • 1975 EITC für Bezieher geringer Erwerbseinkommen eingeführt • Förderung mit Einkommenssteuer verrechnet (negative Einkommenssteuer) • unbefristet

  21. das britische Modell:Working (families) tax credit (WFTC) • 1999 eingeführt • Haushalten mit Kindern wird die Arbeitsaufnahme attraktiver gemacht • seit 2003 nur noch WTC • System hat eine Geringfügigkeitsschwelle, welche dafür Sorge tragen soll, dass die Menschen nicht in Teilzeitarbeit verharren

  22. das französische System:Prime Pour l´Emploi (PPE) • Beschäftigungsprämie wurde 2000 eingeführt • Erwerbstätige mit geringem Bruttoeinkommen werden gefördert

  23. Weitere Zielgruppen von Kombilöhnen • Irland (BTWA und FIS)  Langzeitarbeitslose • Niederlande (WIW-Baanen)  Langzeitarbeitslose • Niederlande (Loonsuppletie)  Reintegration Erwerbsunfähiger in den Arbeitsmarkt • Luxenburg  gleicht befristet Lohneinbußen von Arbeitnehmern aus, die aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten ihres Arbeitgebers den Arbeitsplatz gewechselt haben

  24. Diskussion in Deutschland • seit Einführung des Arbeitslosengeldes II besteht ein Kombimodell • Anspruchsberechtigt auf zusätzliche Leistungen sind 3 Millionen Menschen, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen • rund 1 Million macht davon Gebrauch Arbeitslosengeld II fördert Lohndumping

  25. Fazit

  26. Pro Contra Mindestlohn Kombilohn Gewinner:Verlierer: Insider Outsider Wohlfahrts- missbrauchgefährdet gewinne

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