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Gliederung. Formen der KindesmisshandlungM?nchhausen-by-proxy-SyndromParental Alienation SyndromUrsachen der KindesmisshandlungGesellschaftlichInnerhalb der FamilieBsp.: Kindesmisshandlung in Migrantenfamilien. Formen von Kindesmisshandlung. Kindesmisshandlung ist eine nicht zuf?llige, gewal
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1. Formen und Ursachen von Kindesmisshandlung ReferentInnen:
Katharina Seidler
Astrid Pirklbauer
Dominika Biegon
Jan Skrobek
Ann-Kristin Meyer
2. Gliederung Formen der Kindesmisshandlung
Münchhausen-by-proxy-Syndrom
Parental Alienation Syndrom
Ursachen der Kindesmisshandlung
Gesellschaftlich
Innerhalb der Familie
Bsp.: Kindesmisshandlung in Migrantenfamilien
3. Formen von Kindesmisshandlung Kindesmisshandlung ist eine nicht zufällige, gewaltsame psychische und/oder physische Beeinträchtigung oder Vernachlässigung des Kindes durch Eltern/Erziehungsberechtigte oder Dritte, die das Kind schädigt, verletzt, in seiner Entwicklung hemmt oder zu Tode bringt.
Blum-Maurice
4. Formen von Kindesmisshandlung Körperliche Misshandlung
Vernachlässigung
Seelische Gewalt
Sexueller Missbrauch
Deegener
5. Formen von KindesmisshandlungMünchhausen-Syndrom Eckhardt-Henn (1999) zitiert nach Nowara (2005) Die zentrale Problematik besteht darin, körperliche und/oder psychische Krankheitssyndrome vorzutäuschen, zu aggravieren oder künstlich zu erzeugen, um auf diese Weise Aufnahmen in Krankenhäusern, medizinische Behandlung und insbesondere invasive Maßnahmen zu erreichen.
6. Formen von KindesmisshandlungMünchhausen-by-proxy-Syndrom Sonderform des Münchhausen-Syndroms
Münchhausen-by-proxy-Syndrom
Die Personen verletzen stellvertretend ihre Kinder
Neben dem künstlichen Herbeiführen oder Vortäuschen von Krankheitssymptomen steht u.a. eine ausgeprägte Beziehungsstörung mit ständigen Beziehungsabbrüchen im Vorder-grund.
7. Formen von KindesmisshandlungMünchhausen-by-proxy-Syndrom Vier Merkmale: Rosenberg (1987) zitiert nach Nowara (2005) Bei dem Kind liegt ein Beschwerdebild vor, das von einem Elternteil oder einer anderen Verantwortungsperson, vorgetäuscht und/oder erzeugt worden ist.
Das Kind wird zur medizinischen Untersuchung & extensiven Behandlung vorgestellt, oft einhergehend mit multiplen Eingriffen.
Die vorstellende Person verleugnet ihr Wissen um die Ursachen des Beschwerdebildes.
Die akuten Symptome und Beschwerden bilden sich zurück, wenn das Kind von der Täterin getrennt wird.
8. Formen von KindesmisshandlungMünchhausen-by-proxy-Syndrom Mögliche Faktoren Parnell, Day (1997); Nowara (2005) Eigene Kindheitserfahrung
Viele Arztbesuche
Fehlende Empathie
„second-generation-MbpS“
Erkrankung am Münchhausen-Syndrom
Tiefgreifende Persönlichkeitsstörung
Gefühle von Einsamkeit, fehlender Unterstützung und Anerkennung
Hoffnung auf Anerkennung durch aufopfernder Für-
sorge für das kranken Kindes.
9. Formen von KindesmisshandlungMünchhausen-by-proxy-SyndromDrei Typen von MbpS-Mütter Libow, Schreier (1986), zitiert nach Nowara (2005) Active inducers – aktiv Induzierende
Wiederholen von Symptominszenierungen
Hoher Verleugnungsgrad
Unter Androhung von Strafe räumen sie Manipulation nicht ein
Help seekers – Hilfesuchende
Kinder werden zur medizinischen Behandlung seltener als im ersten Fall vorgestellt
Kooperationsgrad höher
10. Formen von KindesmisshandlungMünchhausen-by-proxy-SyndromDrei Typen von MbpS-Mütter Libow, Schreier (1986), zitiert nach Nowara (2005) Doctor adiccts – Arztsüchtige
Kooperationsgrad sehr gering
Dramatisierung harmloser Krankheiten
Bestehen eindringlich auf Behandlung nicht existierender Krankheiten
„Schonen“ ihre Kinder
Isolation von Gleichaltrigen
Außenseiterrolle
Verhaltensauffälligkeiten
11. Formen von KindesmisshandlungMünchhausen-by-proxy-Syndrom Es gibt keine kohärente Erklärung für dieses Syndrom.
Mütter sind davon überzeugt, dass ihr Kind krank, lebensuntüchtig und auf Dauer vollständig von ihnen abhängig ist:
Sie sehen sich als Retterin, „der nichts auf der Welt näher am Herzen liegt, als das Wohl des Kindes, welches nur aufgrund ihres grenzenlos aufopferungsbereiten Bemühens noch am Leben sei.“
Spaltung:
Kind als Bedrohung
Rolle der perfekten Mutter
Plassmann (2002)
12. Es ist wichtig, beim Blick auf die Folgen des Opfers, nicht die Problematik der Frauen zu übersehen, da sie ebenso behandlungsbedürftig sind.