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Zerstörung durch verantwortungslose Öl- und Gasförderung?. Wir sollten vorbeugend etwas dagegen tun- nur wie und was?. Herzlich willkommen! Sie werden gleich den Film „Gasfieber“ sehen.
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Zerstörung durch verantwortungslose Öl- und Gasförderung? Wir sollten vorbeugend etwas dagegen tun- nur wie und was?
Herzlich willkommen!Sie werden gleich den Film „Gasfieber“ sehen. Dieser Film lief bei Arte. Er informiert über ein neues Verfahren zur Förderung von Erdgas und zeigt einerseits die dabei entstandenen Probleme in Pennsylvania (USA) und anderer-seits, wie sich Bürger in einer ostpolnischen Region erfolgreich gegen dessen Einsatz wehren
Worum geht es überhaupt? • Die Ausbeutung der klassischen Öl- und Gas-vorräte wird immer schwieriger • Es müssen neue Methoden angewendet werden • Hydraulic Fracturing (fracking, engl.: to fracture- aufbrechen) ist „die Lösung“ (sehr erfolgreich in den USA; Folge: stark reduzierte Gas-Importe!) • Fracking ist jedoch mit großen Schäden und Risiken verbunden (wie der Film zeigen wird)
Sind wir überhaupt betroffen? Das Norddeutsche Becken besitzt erhebliche Öl- und Gas-Vorkommen. Sie wurden bisher schon konventionell ausgebeutet. Die auch vorhandenen sog. Schiefergasvorräte jedoch noch nicht. Die Übersicht rechts zeigt durch die Bergämter in Stralsund und Cottbus ge- nehmigte Erkundungs- gebiete
So gewaltig sieht Erkundung aus: Und wie würden dann erst einmal die Anlagen zur Förderung aussehen? Woher käme das nötige Wasser? Was würde aus unseren Straßen? Ein Bohrturm von CEP zur Erkundung bei Neuendorf Seismische Er- kundungen bei Stralsund(Quelle: CEP)
Wie funktioniert Fracking? • In mehreren hundert Metern Tiefe erfolgen horizontale Bohrungen in das öl- oder gasführende Gestein • Große Teile der Flüssigkeiten kommen wieder an die Oberfläche und bringen Kohlenwasserstoffe (Phenole), Schwermetalle (Quecksilber) und radioaktive Elemente mit • In diese Bohrungen werden Frackflüssigkeiten und Sand mit extrem hohem Druck eingebracht • Diese sprengen das Gestein und der Sand stützt die ent- standenen Poren, durch die Gas und Öl dann entweichen können
Welche Risiken gibt es dabei? Giftige Frackflüssigkeiten können in Grundwasser eindringen Die aus dem Bohrloch zurück fließenden Flüssigkeiten (sie enthalten aus tiefen Gesteinsschichten radioaktive Elemente, Schwermetalle u.s.w.) werden gewissen-los kostenminimiert entsorgt Fracking kann kleine Erdbeben auslösen
Was behauptet CEP? • Größtmögliche Transparenz und offener Dialog • Ein konsequentes Risikomanagement ist zentraler Bestand-teil der gefahrenbewussten Planung und Umsetzung • Sicherheitsfirmen, Notfallpläne und geeignetes Gerät stehen im Ernstfall sofort zur Verfügung. • Es gibt eine Fülle strenger gesetzlicher Bestimmungen • Aber: Betreiber von Kernkraftwerken auf aller Welt sagen so etwas auch!
Womit müssten wir bei Fracking in unserer Region rechnen? • Riesiger Wasserverbrauch • Hohes Transportaufkommen (Antransport von Chemikalien und Sand, Abtransport von Frackflüssigkeit und Bohrschlämmen) • Umweltbelastung durch Lärm • Beeinträchtigung von Natur und Land-schaft • Havarien aller Art sind denkbar
Was können wir tun? • Forderung angepasster gesetzlicher Grund-lagen (Bergrecht, Umweltverträglichkeits-prüfungen, Einbeziehung der Wasserbe-hörden in Genehmigungsverfahren, Öffent-lichkeitsbeteiligung) • Informieren Sie sich in verfügbaren Medien • Z.B. www.lebensraum-vorpommern.de • Unterstützen Sie die Bürgerinitiative, die CEP wachsam begleiten wird.
Danke für Ihr Interesseund jetzt gleich: „Film ab“ Engagieren auch Sie sich in unserer Region! Wir danken der Gemeinde Karlshagen für ihre Unterstützung. Die Kosten übernimmt die BI. Ein paar Euro als Spende nach dem Film wäre aber trotzdem ganz nett!