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Zwischen Schulsaal und Schutzkeller - Schüler im Ersten und Zweiten Weltkrieg

Zwischen Schulsaal und Schutzkeller - Schüler im Ersten und Zweiten Weltkrieg. Christian Gries Benedikt Schreiner Tutor: Günter Heidt. Einleitung.

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Zwischen Schulsaal und Schutzkeller - Schüler im Ersten und Zweiten Weltkrieg

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Presentation Transcript


  1. Zwischen Schulsaal und Schutzkeller -Schüler im Ersten und Zweiten Weltkrieg Christian Gries Benedikt Schreiner Tutor: Günter Heidt

  2. Einleitung Der Wettbewerbsbeitrag „Zwischen Schulsaal und Schutzkeller“ handelt davon, wie Schüler aus dem Saarburger Raum den Ersten und Zweiten Weltkrieg erlebten. Anhand von Schulchroniken und Interviews wird dargestellt, wie sie zu Patriotismus und Nationalsozialismus erzogen und vom Krieg beeinflusst wurden. Dazu untersuchten wir den Unterricht als Propagandamittel und den Einfluss der Lehrer auf ihre Schüler. Insbesondere wird die Erziehungsideologie und die Funktion und Wirkungsweise von NS-Jugendorganisationen hinein in den Schulalltag erläutert. Außerdem wird beschrieben, wie die Schüler mittel- und unmittelbar mit dem Kriegsgeschehen konfrontiert wurden und dazu angehalten wurden, die Soldaten an der Front durch Sammlungen und Kriegsanleihen zu unterstützen. Ein abschließender Vergleich gibt Aufschluss über Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Schülerdaseins während der beiden Weltkriege. Als Fazit wird festhalten, dass sowohl nach dem Ersten als auch nach dem Zeiten Weltkrieg das traditionelle Verhältnis zwischen Jung und Alt durch Kriegserziehung und Fronterlebnisse gebrochen war.

  3. Arbeitsweise • Themengebiet Schule • Gliederung, Konkretisierung • Schüler im 1. und 2. Weltkrieg • Recherche • Schulchroniken • Ayl • Dittlingen • Kastel • Taben-Rodt • Greimerath • Sekundärliteratur • Transkription (Sütterlin) • Auswertung • Kapitel, Vergleich, Fazit

  4. Erster Weltkrieg

  5. Kriegserziehung und Patriotismus • Frühe Konfrontation mit dem Krieg • Gewecktes Interesse wird zur Erziehung zum Patriotismus ausgenutzt • Schuldfrage • Schuld wird auf den Feind geschoben • Aufhetzen der Bevölkerung • Vaterländische Gedichte und Lieder • Identifikation mit dem Vaterland • Motivation zum Kriegsdienst

  6. Lehrer im Kriegseinsatz • Warum wurden Lehrer eingezogen? • Gebildete wurden benötigt um Offizierspositionen zu belegen • Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern • Folgen für den Unterricht • Zusammenlegung von Schulen • Zusammenlegung von Jungen- und Mädchenklassen • Verteilung des Unterrichts auf Vor- und Nachmittag • Mitteilung der Fronterfahrung • Positive Erfahrung Ermutigung zum Fronteinsatz • Negative Erfahrung Abraten vom Wehrdienst

  7. Sammlungen und Erntehilfe • Erntehilfe • Arbeitermangel wegen Rekrutierung der Männer für den Krieg • Übertragung der Verantwortung für die Ernährung der Bevölkerung auf die Kinder • Sammlungen/Strickarbeiten • Hungersnot • Schüler sammeln Kräuter und Beeren • Soldaten leiden unter dem harten harten Winter 1916 • Schülerinnen machen Strickarbeiten für die Soldaten ihres Dorfes • Kohleferien • Kinder kaufen Kohle und tragen sie in ihren Kleidern nach Hause

  8. Quelle: Schulchronik Dittlingen Laub 10 Zent. 65 Pfd. Buchecker 20 Pfd. Brennnesseln 1 Zent. Mehlbeeren 62 Pfd. Zwetschgensteine 40 Pfd. Hagebutten 40 Pfd.

  9. Zweiter Weltkrieg

  10. Schule unterm Hakenkreuz • Schule als Mittel der Indoktrinierung • Vermittlung von Wissen nur sekundär • NS-Strukturen • Zeitgeschehen-Unterricht • Schüler verfolgen Kriegsverlauf als Propagandamittel • Keine negativen Fakten • Erziehung in NS-Jugendorganisationen • Deutsches Jungvolk (Jungen von 10-14) • Jungmädelschaft (Mädchen von 10-14) • Hitlerjugend (Jungen ab 14) • Bund Deutscher Mädel (Mädchen ab 14)

  11. Schule als Kriegsschauplatz Deutsche Truppen beim Durchmarsch durch Greimerath

  12. Schule als Kriegsschauplatz Schmiede auf dem Schulhof

  13. Schule als Kriegsschauplatz Sanitätskompanie in der Greimerather Schule

  14. Schule als Kriegsschauplatz Sanitätsausbildung auf dem Schulhof

  15. Evakuierungen • Evakuierung des Gebiets westlich der Saar zu Kriegsbeginn und im September 1944 • „neue Heimat“ auf dem Hunsrück und am Rhein • Transport per Zug • Anpassung der Schüler an neue Lebensverhältnisse • Heimweh Der Bahnhof von Taben-Rodt während der Evakuierung im September 1944

  16. Fazit • Schaffung von Patriotismus zum Ansporn der Jungen, sich für den Kriegsdienst freiwillig zu melden • Kindererziehung durch Jugendliche in den NS-Jugendorganisationen • Hitlers Motto:„Jugend erzieht Jugend“ • Generationen werden auseinander gerissen • Großteil der Jugendlichen meldet sich freiwillig zum Wehrdienst • Verarbeitung der Kriegserfahrungen im Nachhinein

  17. Ende Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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