1 / 1

Ergebnisse:

Medikamenten-Karrieren – Therapieempfehlungen des Krankenhauses, letztendlich entscheidet der Patient U.-M. Schmidt, U. Metzinger, P. Werkmeister, M. Gulich, H.-P. Zeitler, Abt. Allgemeinmedizin, Uni Ulm. Ergebnisse:

Download Presentation

Ergebnisse:

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Medikamenten-Karrieren – Therapieempfehlungen des Krankenhauses, letztendlich entscheidet der PatientU.-M. Schmidt, U. Metzinger, P. Werkmeister, M. Gulich, H.-P. Zeitler, Abt. Allgemeinmedizin, Uni Ulm Ergebnisse:  Es ist die Ausnahme, dass der Patient 4-10 Wochen nach KH-Entlassung noch exakt die vom Krankenhaus empfohlene Medikation einnimmt Die Veränderungen an der Schnittstelle KH/Praxis sind : o Umstellung auf andere Präparate (Hauptgründe: wirtschaftliche Aspekte, Gewohnheiten von Hausarzt und/oder Patient) o Veränderungen der Dosierung (Hauptsächlich klinische Gründe) o Verschiedene unbeabsichtigte Veränderungen durch Informationsdefizite und Fehler an den Schnittstellen und in den KH/Praxis-Routinen o Einige auch durch alle vorhandenen Informationen (KH-Entlassbrief, HA- und Patienten-Interview) nicht nachvollziehbare und nicht begründete Veränderungen Veränderungen der Medikation durch den Patienten: o Änderungen der Dosis und Absetzen bei fraglicher Rücksprache mit Hausarzt (Als Informationsquelle für medizinische Fragen kann die Nachbarin einen größeren Einfluss haben als Ärzte oder Apotheker) o Verschiedene persönliche Gründe für Non-Compliance o Teilweise exzessive Ergänzung (Rekord: aus 8 Medikamenten wurde 17!) der Medikation durch Eigenmedikation und fragwürdige gesundheitsförderliche Mittel aus diversen Quellen, oder durch Medikation anderer Ärzte – meistens ohne Wissen des HA  Nicht-medizinische Gründe überwiegen  Veränderungen kommen an allen denkbaren Schnittstellen / Schritten vor, es gibt also nicht „die eine“ Stelle, an der man ansetzen könnte.  Auch mit dieser intensiven Suche nach der aktuellen Medikation ist es bei manchen Patienten nicht zu eruieren, welche Medikation nun sie verschrieben bekommen und welche sie wirklich einnehmen! Einleitung: Ziel der Studie ist es, den Weg einer Therapieempfehlung aus dem Krankenhaus bis zum Patienten nach Hause zu beschreiben und die Gründe/Einflussfaktoren für etwaige Änderungen oder auch Beibehalten der Medikation zu identifizieren. • Methoden:(Positives Votum der Ethikkommission) • 4-10 Wochen nach Krankenhausentlassung (Innere Abteilung eines Krankenhauses der Regelversorgung) semi-strukturierte Interviews mit 34 Patienten und (danach) mit ihren Hausärzten • Fragen: aktuelle Medikation, Änderungen seit dem Krankenhausaufenthalt, Gründe • Es liegen 34 komplette Sätze mit KH-Entlassbrief und den korrespondierenden Hausarzt- und Patienten-Interviews vor • Die Interviews wurden elektronisch aufgezeichnet, nach der Konsensmethode ausgewertet und auf Veränderungen sowie Einflussfaktoren hin untersucht Schlussfolgerung: Eine bessere Dokumentation und Kommunikation innerhalb der einzelnen Institutionen, aber auch zwischen KH, HA und Patient ist notwendig!

More Related