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Bestandsproblem: erhöhte Morbidität von Kühen nach der Geburt. - 800 laktierende SB/HF-Kühe - ganzjährige Stallhaltung BHV1-frei mittlere 305-Tage-Leistung: 9100 kg Erstbesamungserfolg: 64 % Zwischenkalbezeit: 425 Tage Totale Mischration Tiere mit Nachgeburtsverhaltung: 32 %
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Bestandsproblem: erhöhte Morbidität von Kühen nach der Geburt - 800 laktierende SB/HF-Kühe - ganzjährige Stallhaltung BHV1-frei mittlere 305-Tage-Leistung: 9100 kg Erstbesamungserfolg: 64 % Zwischenkalbezeit: 425 Tage Totale Mischration Tiere mit Nachgeburtsverhaltung: 32 % Tiere, die nach der Geburt zum Festliegen kommen: 14 % AGTK Wehrend
Mögliche Ursachen für das Festliegen von Kühen nach der Geburt Elekrolythomöostasestörungen (Hypocalcämie)- Ketose Muskelrisse Klauenerkrankungen Wechselwirkungen- nervale und osseäre Ursachen AGTK Wehrend
Diagnostisches Vorgehen Erweiterung der Datenerhebung Auswahl der Tiere, die zu untersuchen sind Bestimmung der Parameter, die untersucht werden sollen AGTK Wehrend
Anmerkungen zur Pathogenese der Ketose Energiedefizit mit Beginn der Laktation - erhöhter Verbrauch - temporär reduzierte TS-Aufnahme mangelnde Adaptationsfähigkeit Abbau endogener Reserven (Lipolyse)- Leberschädigung AGTK Wehrend
Prophylaxe der Ketose Fütterung in der Frühlaktation - hohe Akzeptanz - hohe Energiedichte - aber wiederkäuergerecht - aber Vorbereitungsfütterung Fütterung in der Trockenstehperiode - energetische Überversorgung vermeiden AGTK Wehrend
Beurteilung der energetischen Versorgung bei Kühen sonographische Messung der Rückenfettdicke Body Condition Score - subjektive Methode zur Beurteilung der Fettreserven von Rindern - beurteilt wird die Ausprägung von Fettpolstern unter der Haut an bestimmten Lokalisationen - Indexsystem: von 1 – 5 , untergliedert in Halb- und Viertelschritte AGTK Wehrend
Beurteilung der energetischen Versorgung bei Kühen AGTK Wehrend
Zusammenhang zwischen Ketose und anderen Erkrankungen Über 80 % aller Kühe mit Ketose leiden an zusätzlichen Erkrankungen Retentio secundinarum: - Atonia uteriMetritis: - verzögerte InvolutionLabmagenverlagerung: - MotilitätsstörungOvarialzysten: - LH-Ausschüttung - Beeinflussung der Granulosazellfunktion Mastitis: - Reduktion der Granulozytenfunktion AGTK Wehrend