1 / 25

Bedeutung der musisch-künstlerischen Bildung

Bedeutung der musisch-künstlerischen Bildung. Wege zum Dialog mit den Erziehungspartner/innen aufzeigen und ebnen. Ein kurzer Blick in die Vergangenheit. „ Kunst ist die Nabelschnur, die uns mit dem Göttlichen verbindet “ Nikolaus Harnoncourt

roth-golden
Download Presentation

Bedeutung der musisch-künstlerischen Bildung

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Bedeutung der musisch-künstlerischen Bildung Wege zum Dialog mit den Erziehungspartner/innen aufzeigen und ebnen

  2. Ein kurzer Blick in die Vergangenheit „Kunst ist die Nabelschnur, die uns mit dem Göttlichen verbindet“ Nikolaus Harnoncourt „Seit dem Verlassen des Zustandes der Primaten ist Musik Teil der menschlichen Kultur und hat früh ihren Rang in der Bildung erhalten“ Jürgen Oelkers, Zürich

  3. Erziehung ohne musisch-künstlerische Bildung ist undenkbar! Vom frühesten Lebensalter an bedarf das Kind der intensiven Pflege seiner emotionellen Anlagen und Talente und nicht nur der Schulung seiner kognitiven und motorischen Fähigkeiten!

  4. Frage an Zoltán Kodály: Wann soll die Musikerziehung beginnen? Antwort: 9 Monate vor der Geburt – der Mutter !!!

  5. Die wichtigste Aufgabe im Hort und im Kindergarten: Musikalische und kunstorientierte Früherziehung!

  6. Vom Sinn des Kunstunterrichts: „Zeichnungen eines Kindes sind von Anfang an ein Zeichen, ein Ausdruck persönlicher Erfahrungen. Darüber hinaus kann das zeichnerische Ausdrücken dieser seiner Erfahrungen dem Kind helfen, eigene Wahrnehmungen zu ordnen. Indem es sie darstellt, bringt es sie in eine bestimmte Ordnung. Solche Ordnungen sind der Beginn von Bildung“ Antje Steudel, Köln

  7. Können die allgemeinbildenden Schulen auf Kunstunterricht verzichten ?

  8. Aus der allgemeinen „Erklärung der Menschenrechte“ ist ein „Menschenrecht aufkünstlerische Ausbildung“ für jedes Kind ableitbar!

  9. Schlüssel-qualifikationen Musikalisches bzw. künstlerisches Können ? Kommunikation Problemlösekompetenz Teamfähigkeit Lerntechniken erwerben = „Lernen lernen“ Emotionale Intelligenz Selbstorganisation Life Long Learning Schlüsselqualifikationen

  10. Worin liegt der eigentliche Sinn des Musikunterrichtes ? „Musikalisches Können dient vor allem der Musik, wie immer Hör-erfahrungen oder instrumentale Perfektion andereLernbereiche auch zu stimulieren vermögen“ Maria Spychiger

  11. Outsourcing ? Keine Lösung !

  12. „Schulung von Herz und Hand“ Kunstunterricht ist absolut unverzichtbar !!! Neue Qualitäten des Ausdrucksvermögens und der Selbstfindung im Künstlerischen bedürfen zwingend der intensiven Schulung. Umgang mit (Alltags)-Materialien führt zur Erweiterung des kreativen Potentials!

  13. Wert der Kinderzeichnung "Die Kinderzeichnung ist im Leben der Kinder gerade auch deshalb wichtig, weil sie dem Kind eine selbstständige Problembearbeitung ermöglicht, weil das Kind das Zeichnen auch therapeutisch nutzen kann.“ „Insofern sollte die Möglichkeit zum Zeichnen neben den vielfältigen Angeboten an Computerspielen auch immer gegeben sein.“ Martin Schuster, Koblenz

  14. Worin liegt der unverzichtbare Bildungs-wert von Musikerziehung tatsächlich ?ØMusikalisches Können ist eine additive biographische Schlüsselkompetenz, die alle Sichtweisen des jeweils Einzelnen lebenslang beeinflusstØDas Denken in musikalischen Kenntnissen und Anschauungen vermittelt eine einzigartige Welt von Symbolen, die sonst nirgendwo in ähnlicher Weise wirksam sindØDas Vortragen (oder zu mindestens das Einstudieren) von Musikstücken bedeutet stets eine sehr persönliche kulturelle Interpretation und ein schöpferisches NachvollziehenØWer ein Instrument beherrscht verfügt über einen„lebenslangen Begleiter“

  15. Musikalische„Umweltrentabilitäten“ • Schärfung der Sinneswahrnehmungen im auditiven, visuellen, taktilen, motorischen und intellektuellen Bereich • Wichtige körperliche Bildungs- und Schulungsfunktionen (Stär-kung der Muskulatur, der Feinmotorik, des Bewegungsgefühls, der Durchblutung des Gehirns und der Gliedmaßen, Regulation und Intensivierung der Atmung, Fähigkeit des Spannens und Lösens • Evidente Steigerung und Erweiterung der Gehirnkapazitäten und bessere Verknüpfung der beiden Hemisphären unseres Gehirns bzw. gewaltige Steigerung der Fähigkeit komplexe Bilder zu erfassen und nachzuvollziehen • Weckung und Förderung von Kreativität auf vielen Ebenen • Soziale und kommunikative Kompetenzen (Teamfähigkeit !!!) • Kompetenz der eigenständigen und raschen Erfassung und Lösung von Problemen

  16. Kompetenzerweiterung durch bildnerische Erziehung muss komplementär erfolgen!Kunst- und Musikunterricht sind auf allen Schulstufen unabdingbar und müssen im Ausmaß von mindestens 2 Wochenstunden für alle verbindlich sein!!!

  17. Aktives Musizieren bewirkt ein Glücksgefühl,das durch keine andereemotionale Regung substituiert werden kann!

  18. Dies gilt für jede Form von künstlerischer Betätigung in jedem Lebensalter und vermittelt eine Form von Sinnfindung im Leben, die unverzichtbar sein sollte!

  19. Kunst – ein einzigartiger emotionaler Faktor Nur der Dilettant weiß nicht, was im fehlt!

  20. Künstlerische Bildung Kunstunterricht trägt ent-scheidend zur Förderung von Kompetenzen bei, die zu einer umfassenden Lebenskunst führen.

  21. Kunstunterricht muss auch Gefahren und Missbrauch bewusst machen: • Strategien der Werbung • Kaufanreize für junge Menschen • Körperliche Gefahren • „Grenzen“ der Freiheit

  22. Musikalische Umweltverschmutzung Kinder sind „ musikalischer Berieselung“ und (akustischen)„Klangtapeten“ wehrlos ausgeliefert !

  23. Musikalische Bildung = vertiefte Zugänge zur Musik ! Nicht nur im (aktiven) musikalischen Können und Tun, auch im Hören und Verstehen kann man Fortschritte erzielen. Musik ist eben nicht nur Ausübung der Kunst, musikalische Bil-dung besteht auch in der Vertiefung der Zu-gänge zur Musik. Die intuitive Erfassung von musikalischen Ereignissen ist der Anfang und die eigentliche Herausforderung der Bildung.

  24. Musik bildet von Anfang an eine unverzichtbare Lebenserfahrung, einen intuitiv-sprachlichen Er-fahrungsalltag für alle Kinder, der unmittelbar in die Schulung des Gehörs eingreift und ebenso die Kommunikation sehr nach-haltig bestimmt. Musik ist heute tatsächlich “allgegenwärtig”, nicht weil überall gesungen und gespielt wird, sondern weil die Medien Aufmerksamkeit und unbewusste Einstimmung vornehmlich über Musik zu steuern verstehen. Musik schenkt jungen Men-schen einzigartige Erlebnisse und Erfahrungen, die durch keinen anderen Gegenstand substituiert werden können und die lebensbegleitende Bedeutung haben. Jürgen Oelkers Ein Mädchen: Ich brauche Musik als Nahrung für meine Seele ! Musik für Kinder unverzichtbar !

  25. Theodor Fontane: O lerne denken mit dem Herzen und fühlen mit dem Geist!

More Related