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Zertifikate für eLSA-Schulen. eLSA-Tagung für Direktor/innen und Landesschulinspektor/innen Linz, 10./11. Jänner 2008 zusammengestellt von Franz Riegler. Vorbemerkungen. In der Regel soll jede eLSA-Schule nach einem mehrjährigen Prozess eine Zertifizierung anstreben.
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Zertifikate für eLSA-Schulen eLSA-Tagung für Direktor/innen und Landesschulinspektor/innenLinz, 10./11. Jänner 2008 zusammengestellt von Franz Riegler
Vorbemerkungen • In der Regel soll jede eLSA-Schule nach einem mehrjährigen Prozess eine Zertifizierung anstreben. • Jede Schule bestimmt aufgrund Ihrer Voraussetzungen ihre Rolle im eLSA-Netzwerk bis zu einem bestimmten Grad selbst. • Für ein eLSA-Zertifikat müssen bestimmte Qualitätskriterien erfüllt werden.
Zertifizierungen für eLSA-Schulen 1. Welche Zertifikate gibt es? 2. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden? 3. Wie ist die konkrete Vorgangsweise zur Erlangung eines Zertifikats? 4. Welche Vorteile bringt eine Zertifizierung?
Welche Zertifikate gibt es? • Zertifikat eLSA • Zertifikat eLSA advanced • Assoziiertes eLSA-Mitglied ohne Zertifikat Auf den nächsten Folien folgen drei Beispiele zur Erläuterung!
Beispiel – Schule A Antrag auf Zertifizierung Verfahren alles erfüllt Beschluss eLSA-Schule zu werden 8 eLSA-Ziele erreicht Zertifikat eLSA advanced eLSA advanced Antrag auf Zertifizierung eLSA Verfahren alles erfüllt Zertifikat eLSA 2009 2007 2011 2010 2008 2006 2012
Beispiel – Schule B eLSA-assoziierte Schule MIT Zertifikat Antrag auf Zertifizierung Beschluss eLSA-Schule zu werden Verfahren kein Zertifikat eLSA advanced Antrag auf Zertifizierung eLSA Verfahren alles erfüllt 8 eLSA-Ziele noch nichterreicht! Zertifikat eLSA 2009 2007 2011 2010 2008 2006 2012
Beispiel – Schule C eLSA assoziierte Schule OHNE Zertifikat Beschluss eLSA-Schule zu werden eLSA advanced kein Zertifikat eLSA 2009 2007 2011 2010 2008 2006 2012
Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3 Ziel 4 Ziel 5 Ziel 6 Ziel 7 Ziel 8 Zertifikat eLSA Erfüllung der 8 eLSA-Ziele • Medienkompetenz • Methodenvielfalt • differenzierter Unterricht • lernerzentrierter Unterricht • lerntypengerechter Unterricht • Hilfe zur Schnittstellen-problematik • schultypenübergreifender Unterricht • vernetzter Unterricht eLSA bedeutet … = Zielgruppe: Unterstufe
Erfüllung der Ziele Interpretation 1. ZielJede/r Schüler/in konnte "eLearning-Sequenzen" im Unterricht ausprobieren. Jede/r Schüler/in ist mit E-Learning in Berührung gekommen. In jeder Klasse passiert etwas im Bereich E-Learning.
Erfüllung der Ziele Interpretation 2. ZielAlle Lehrenden haben Erfahrungen mit eLearning-Sequenzen im eigenen Fach gesammeltund diese Erfahrungen allen Kolleg/innen zur Verfügung gestellt. spür- und erkennbarer Prozess an der Schule 20% (sehr) aktiv60% verfolgen E-Learning-Prozesse 20% sind (noch) reserviert
Erfüllung der Ziele Interpretation 3. Ziel Die Fachgruppen- und Klassenlehrer/innenteams erproben gemeinsam und aufeinander abgestimmtdie Chancen, Möglichkeiten und Grenzen von eLearning im Unterricht. ! Wir haben die strukturelle Änderung im Griff und arbeiten an der Optimierung. vielfach noch große Defizite in den Jahresendberichten erkennbar eLSA ist ein Kommunikationsprojekt
Erfüllung der Ziele Interpretation 4. Ziel Die Modellschulen entwickeln miteinander konkrete Modelle zur Erprobung von eLearning-Sequenzen im Unterricht und stellen ihre Erfahrungen allen zur Verfügung. ! Wir haben die strukturelle Änderung im Griff und arbeiten an der Optimierung. vielfach noch große Defizite in den Jahresendberichten erkennbar eLSA ist ein Kommunikationsprojekt
Erfüllung der Ziele Interpretation 5. Ziel Das Schulprogramm (kurz- und mittelfristige Schul-Ziele und Umsetzungsmaßnahmen) bezieht die Erkenntnisse über eLearning laufend in die Gestaltung des Schulalltags ein. Der Schulentwicklungsprozess ist abgesichert und transparent.
Erfüllung der Ziele Interpretation 6. Ziel Der Schulleitung ist die Erprobung von eLearning im Unterricht ein wichtiges Anliegen. Das Projekt hat hohe Priorität im Schulalltag. ! vielfach noch große Defizite in den Jahresendberichten erkennbar aktivere Rolle der Direktorin/des Direktors! Entlastung der Schulkoordinator/-innen
Erfüllung der Ziele Interpretation 7. Ziel Es gibt eine Steuerungsgruppe, die die eLearning Contententwicklungen und Erprobungen im Unterricht koordiniert und aufeinander abstimmt und für den Projektfortschritt sorgt. Wir haben die strukturelle Änderung im Griff und arbeiten an der Optimierung.
Erfüllung der Ziele Interpretation 8. Ziel Mindestens ein Angebot von zusätzlichen freiwillig erreichbaren Abschlüssen/Zertifikaten mit externer Qualifikation im IT- oder eLearning-Bereich. In eLSA-Schulen meist: Lernplattform, Web2.0-Anwendungen, wie z. B. E-Portfolio, Weblogs, etc. ECDL
3.Wie ist die konkrete Vorgangsweise zur Erlangung eines Zertifikats?
Vorgangsweise Die Schule stellt nach 3 Jahren (Richtwert) fest, dass alle 8 eLSA-Ziele erreicht sind. Die Schule stellt beim BLK Antrag auf Zertifizierung bzw. Empfehlung des BLK Besprechung der konkreten VorgangsweiseWas fehlt noch? W as muss noch geschehen bis zur Zertifizierung?Wenn nur wenig fehlt einfache Nachreichung - sonst: Bewerbung erst im Folgejahr Schulbesuch des LSI und BLK + 1 ext. ExperteHospitationen, Lehrerkonferenz, Gespräche mit Direktion, Schulkoordinator und Steuergruppe Beratung LSI/BLK/ext. Experte Zertifikat eLSA Nachbesserungen in der Schule Ansuchen SchulpartnerschaftBetreuung anderer Schulen
Beteiligte an der Zertifizierung • An der Schule in der Vorbereitung • Direktor/in • Schulkoordinator/in + Steuerungsteam • An der Schule am Tag des Zertifizierungsverfahrens • Direktor/in • Schulkoordinator/in • ausgewählte Lehrer/innen • Schüler/innen aus allen Unterstufenklassen (1-2) • wenn erwünscht: Elternvertretung • wenn erwünscht: Personalvertretung • seitens eLSA: • Zuständige/r LSI (kann auf die abschließende Besprechung vor Ort reduziert werden) • eLSA-Bundeslandkoordinator • ein weiterer eLSA-/E-Learning-Experte, der durch den BLK eingeladen wird (z. B. BLK aus einem anderen Bundesland oder Person aus dem eLSA-Kreis)
Ablauf der Zertifizierung vor Ort - Vorabklärung • Kontaktaufnahme Direktion – BLK • Vereinbarung eines Beratungstermins mit dem BLK • BLK kommt zu Beratungstermin an die Schule • Grundlage: Jahresendbericht • Schule stellt Aktivitäten dar • eLSA-Steuergruppe nimmt auch daran teil • Eine gemeinsame weitere Vorgehensweise wird besprochen • Mögliche „Nachweise“ für Aktivitäten der Schule • Belegung von EDV-Räumen • Unterrichtssequenzen der aktiven Lehrkräfte • Seminarangebote, Fortbildungen der Lehrkräfte • Teilnahme an Wettbewerben eLSA-Homepage Auskunft über alle notwendigen Schritte
Ablauf der Zertifizierung vor Ort • Eintreffen der Gäste vor Ort • BLK • Externe/r Expert/in • LSI (nach Möglichkeit von Beginn weg dabei) • Kaffee/Begrüßung, Besprechung des Tagesablaufs • Unterrichtsbesuche • Gespräche mit Lehrkräften • aktive eLSA-Lehrerinnen + Berichte zu Unterrichtsbeispielen: • Mathe/Nawi • Gewi • Sprachen • Kreative Fächer • Unterrichtsorganisation: • Administration • Netzwerkadministration • PV • Elterngespräche (falls diese Interesse haben) • Beratung der Gäste (inkl. LSI!) • Überreichung einer provisorischen Zertifizierung
Nach der Zertifizierung • BLK meldet die erfolgreiche Zertifizierung an: • bm:ukk (MR Stemmer) • allen anderen BLK • dem Bundesteam und dem Verein • Schule organisiert sich eine ihr adäquate Feier für die offizielle Überreichung der Urkunde • Schule erhält Tafel, die an der Schule angebracht werden kann • Die Schule hat das Recht, die Zertifizierung auf der Homepage zu veröffentlichen • Auf der eLSA-Homepage werden die zertifizierten Schulen besonders dargestellt. Basisabgeltung für die eLSA-Zertifizierung: € 1000,--
Finanzielle Möglichkeiten einer zertifizierten Schule • Partnerschulkonzept: Je nach Anzahl der ansuchenden Schulen und Komplexitätsgrades der eingereichten Projekte: € 1000 – 2500.- für beide Schulen • Internationale Projekte und schulübergreifende Kooperationen: € 1.000.- für die Schule wird weiterhin ausgezahlt • Vorgangsweise: • Bis März 2008 werden kurze Absichtserklärungen für die Jahre 2008 und 2009 von den Schulen an MR Stemmer abgegeben. Damit können die Menge und Möglichkeiten geplant werden. • September 2008: konkrete Ansuchen an MR Stemmer Zertifikat eLSA advanced
Mehrwert des eLSA-Netzwerkes und der Zertifizierung • PR-Maßnahme für die Schule • Turbo und Katalysator für Schulentwicklungsprozesse • zertifizierte Schulen sind erste Ansprechpartner für die Universitäten und Pädagogischen Hochschulen im Bereich der Lehrerausbildung (E-Learning-Pilotschulen) und für Forschungsprojekte • IMST-Kooperationen • finanzielle Mittel für aktive Schulen
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit … … und viel Erfolg bei der Zertifizierung Ihrer Schule! a d v a n c e d School