E N D
2. Welchen Schüttraummeter Waldhackgut würden Sie kaufen?
3. Holzart
Rindenanteil
Verunreinigungen (z.B. Sand, Erde,…)
Wassergehalt
Dimension und Form Brennstoffqualität
4. Streuung der Holzdichte in Abhängigkeit vom Standort und Wuchsraum
5. Relativer Heizwertvergleich nach Volumen [m³] und Gewicht [kg]
6. Waldhackgut (fein)
1 Srm Fichte/Tanne 750 kWh
1 Srm Lärche 960 kWh
1 Srm Kiefer 879 kWh
1 Srm Buche/Eiche 1.057 kWh
Heizwertäquivalente (Öl – Holz)
Energiegehalt von Energieholz
7. Heizwert (Hu) von Holz pro kg in Abhängigkeit vom Wassergehalt (%)
8. Abhängigkeit im Energiegehalt je Schüttraummeter von Standort, Baumart, Stückigkeit und Wassergehalt
9. CEN - Europäischen Komitee für Normung
Reduktion von Handelsbarrieren; Definition eines einheitlichen Rahmens
5 Arbeitsgruppen der CEN-TC 335 „feste Biobrennstoffe“ regeln:
Terminologie, Spezifizierung und Klassierung von Biobrennstoffen
Probenahme und Probenaufbereitung
physikalische, mechanische und chemische Prüf- und Analyseverfahren
Qualitätssicherung von Biobrennstoffen
27 Normen
Erarbeitung der Normenreihe EN 14961 „Feste Biobrennstoffe – Brennstoffspezifikationen und –klassen“
CEN-TC 335 „feste Biobrennstoffe“
10. Einzelnormen für Teilbereiche vorhanden
Hackgut (ÖNORM M7133)
Pellets (ÖNORM M7135, DIN 51731, PelletGold,…)
keine einheitliche Europäische Norm
EN 14961 „ „Feste Biobrennstoffe – Brennstoffspezifikationen und -klassen“
EN 14961-1 Spezifikationen und Klassen
prEN 14961-2 Pellets
prEN 14961-3 Briketts
prEN 14961-4 Hackgut
prEN 14961-5 Scheitholz
prEN 14961-6 Pellets aus nichtholzartigen Brennstoffen Normung biogener Brennstoffe
11. Einheitlicher Rahmen für die Qualitätssicherung
Abbau von Handelsbarrieren
International vergleichbare Zertifizierung
Standardisierung Voraussetzung für Automatisierung
Garantie der Qualität durch Kontrolle/Zertifizierung
Stärkung des Kundenvertrauens Normierung von biogenen Brennstoffen
12. Deutliche Qualitätsunterschiede am Markt
Qualitätsunterschiede für den Laien nicht erkennbar
Keine garantierte Mindestqualität ohne Produktnormen
Preise für den Endkunden nicht direkt vergleichbar
Erhöhte Gefahr von Störungen in der Heizanlage (speziell kleiner Anlagen)
Erschwerung der Vertragsgestaltung (z.B. Hackgutliefervertrag) Negative Auswirkungen ohne normative Vorgaben
13. Unterscheidung von Brennstoffen untereinander und Abgrenzung von fossilen Energieträgern
Definition klarer und eindeutiger Klassifikations-Prinzipien
Qualität durch Norm und Kontrolle (Verifizierung der Produzenten- bzw. Händlerangaben)
Effizientes Werkzeug für Biobrennstoff-Handel
Grundlage für die Herstellung von Bio-Brennstoffen sowie Heizanlagen (Betriebs- und Bedienungsanleitung/Gewährleistung!)
Basis für gesetzliche Regelungen Zielsetzungen des Normvorhabens
14. Scheitholz – Produktion & Lagerung
15. Scheitholzerzeugung
16. Verbesserung der Lagerfähigkeit
Erhöhung der Energiedichte
Verringerung des Transportgewichtes
Reduktion des Aschegehaltes und der Emission
Verbesserung des Anlagenwirkungsgrades
Verringerung der Transportkosten – Logistik Positive Effekte der Scheitholztrocknung
17. Erzeugung – Scheitholz
18. Hackguterzeugung
19. Wassergehalt (W)
Anteil des im Brennstoff enthaltenen Wassers, angegeben in % der Masse, bezogen auf die Masse des wasserhaltigen Brennstoffes
Holzfeuchte (U)
Anteil des im Holz enthaltenen Wassers, angegeben in % der Masse bezogen auf die Masse des wasserfreien Holzes
Wassergehalt hat Einfluss auf:
Schimmelpilzbildung & Substanzabbau
Verbrennung
Gewicht (Transport)
Handling Wassergehalt (W)
20. Wassergehalt (Masse-% im Anlieferungszustand)
21. Analyseverfahren Wassergehaltsbestimmung (I)
22. Analyseverfahren Wassergehaltsbestimmung (II)
23. Kapazitives Verfahren
24. Größenklassen nach ÖNORM M 7133Holzhackgut für energetische Zwecke – Anforderungen und Prüfbestimmungen
25. Größenklassen nach EN 14961-1:2010Europäische Norm für feste Biobrennstoffe
26. Schüttdichte
27. Aschegehalt(Masse-%, wasserfreie Bezugsbasis)
28. EN 14961-1:2010
29. EN 14961-1:2010
30. EN 14961-1:2010
31. EN 14961-1:2010
32. Normreihe EN 14961 ist im land- und forstwirtschaflichen Bereich derzeit noch völlig unbekannt
ÖNORM M 7133 ist bekannt; oft sind jedoch nur Auszüge aus der Norm bekannt (z.B. Wassergehaltsklassen)
Normen kommen in Lieferverträgen zur Anwendung, ohne dass sie hinreichend bekannt sind
Normierung und Zertifizierung als Kundenbindungsinstrument
Europäische Norm als Regelwerk für den länderübergreifenden Ein- und Verkauf von Holzbrennstoffen (Problem Hackgut und Scheitholz)
Kosten der Normierung! Die Praxis der Norm
33. Qualitätssicherung von Hackgut
34. Qualitätssicherung – Falscher Lagerplatz
35. Qualitätssicherung – Störstoffe
36. Qualitätssicherung – problematisches Rohmaterial
37. Qualität und Herkunft des Hackgutes
laut Norm (z.B. ÖNORM M7133, EN 14961)
Festlegung von Qualitätskriterien (Wasser- u. Aschegehalt, Stückgröße, usw.)
Anteil (%) an Waldhackgut, Sägenebenprodukte, Landschaftspflegeholz
Qualitätskontrollen (z.B. laut Norm)
Vergütung / Verrechnungsmethode
Wertsicherung
Ölpreis-, Energieholzpreis-, Verbraucherpreisindex bzw. Mischindices (Praxis üblich)
Abrechnung und Zahlungsmodalitäten
Rücknahme der Asche
Vertragslaufzeit und Kündigungsfristen
Haftungen
…
Bestandteile Hackgutliefervertrag
38. Abrechnung nach Schüttraummetern
Abrechnung nach Gewicht und Wassergehalt
Abrechnung nach erzeugter Energie (kWh) Abrechnungsarten
39. Vorteile
Einfache Bestimmung des Volumens (oder auch nicht?)
Abrechnung von Teilmengen nach einzelnen Lieferanten möglich
Nachteile
Wo ist ein Srm ein Srm (Auf der Waldstraße oder im Werk?)
Keine Sicherheit über den Energieinhalt (Wassergehalt, etc.)
Kein Anreiz für Optimierung des Energiegehalts der Anlieferung
Zahlreiche Konflikte wegen unterschiedlicher Lieferqualitäten
Abrechnung nach Volumen (Schüttraummeter)
40. Vorteile
Unabhängig von Holzart und Schüttdichte, Wassergehalt
Kostengünstige Methode
Standardmethode bei vielen Wärmekunden
Nachteile
Abhängig vom Jahresnutzungsgrad der Anlage
Schwierig bei mehreren Lieferanten
Unsicherheit bei Umrechnungsfaktoren
Geringe Verbreitung bei vielen Unternehmen der Holzwirtschaft Abrechnung nach erzeugter Energie (€/kWh)
41. Vorteile
Unabhängig von Holzart und Schüttdichte
Hohe Genauigkeit bezüglich Energiegehalts
Wenig Konflikte auf Grund gerechter Abrechnung der gelieferten Qualität
Erhöhung der Motivation zur Optimierung des Energieinhaltes der Lieferungen
Nachteile
Messung von Gewicht und Wassergehalt notwendig!
Errechnung des Trockengewichts erforderlich
Höherer Zeit- und Kostenaufwand (Bestimmung des Wassergehaltes) Abrechnung nach Gewicht und Wassergehalt
42. Biomassehöfe in der Steiermark
“landwirtschaftliche Tankstelle” für biogene Brennstoffe
Mobilisierung von Energieholz (Industrie-, Säge- und Energieholz)
verkauf von Waldhackgut, Scheitholz, Holzpellets, Heupellets, Maisspindel, Pflanzenöl, Biodiesel,…)
Breites Angebot:
Qualitätsbrennstoffe
Energiedienstleistungen (e.g. Energie-Contracting)
Ganzjährige Verfügbarkeit
Regionalität
44. Waldstein 2006
45. Pölstal 2008
46. Hartbergerland 2009
47. Biomassehof Hartbergerland
Produktion nach ÖNORM, künftig nach ÖNROM EN 14961
Verrechnung nach Gewicht und Wassergehalt
Brückenwage
Messgeräte für Wassergehaltsbestimmung
Natürliche Vortrocknung des Energieholzes
Qualitätsscheitholz (w<20%)
Bedarfsgerechte Hackgutqualität
Heizwerke
Kleinfeuerungsanlagen (Qualitätshackgut)
48. Einfluss des Niederschlages auf den Wassergehalt von Energieholz
49. Einfluss des Niederschlages auf den Wassergehalt von Energieholz
50. Hackgutverkauf nach Energiegehalt (Kiefer)
51. Welchen Schüttraummeter Waldhackgut würden Sie kaufen?
52. Schüttraummeter ist nicht gleich Schüttraummeter
53. Qualität hat ihren Preis
Bedarfsorientierter Einsatz von unterschiedlichen Brennstoffqualitäten
Aktive Qualitätssicherung über die gesamte Wertschöpfungskette betreiben
Geeignete Abrechnungsvarianten wählen
Einschlägige Normen bzw. Qualitätskriterien in Lieferverträgen regeln
Im Streitfall Analyse und Beprobung durch ein unabhängiges Labor
Effizienter Einsatz von biogenen Rohstoffen -> Nutzung von Biomasse ist nicht per se ökologisch Nachhaltig
Zusammenfassung
54. Danke für ihr Interesse!