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Stadt Wolfsburg. Konzepte der Personalentwicklung. Wolfgang Rettke AG der Personalräte Niedersachsens Stadt Wolfsburg / Personalentwicklung 28. - 29. Mai 2009 / Osnabrück . Stadt Wolfsburg. Wer keine Fragen hat, der hat auch keine Antworten. Deshalb zunächst ein paar Fragen.
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Stadt Wolfsburg Konzepte der Personalentwicklung Wolfgang Rettke AG der Personalräte Niedersachsens Stadt Wolfsburg / Personalentwicklung 28. - 29. Mai 2009 / Osnabrück
Stadt Wolfsburg Wer keine Fragen hat, der hat auch keine Antworten
Deshalb zunächst ein paar Fragen • Was verstehen wir unter Personalentwicklung? • Was gehört zu einem Konzept? • Gibt es ein für alle und alles gültiges Konzept? • Was können wir beitragen? • Wo gibt es Anregungen und Hilfen?
Was verstehen wir unter Personalentwicklung? PE hat eine doppelte Zielsetzung • einerseits soll PE den quantitativen und qualitativen Personalbedarf der Organisation sicherstellen • andererseits hat PE die Interessen, Fähigkeiten und Potentiale der Beschäftigten zu berücksichtigen und eine individuelle Förderung zu ermöglichen Beide Aspekte sind gleichrangig, aber die oberste Maxime heißt: die Beschäftigten sind das wichtigste Gut in der Verwaltung
Was gehört zu einem Konzept ? 6 Fragen • Wo stehen wir? • Was wollen wir erreichen? • Was müssen wir dafür tun? • Wie müssen wir es tun? • Welche Mittel haben wir zur Verfügung? • Wie überprüfen wir die Zielerreichung?
Gibt es ein für alle und alles gültiges PE-Konzept ? • Masterplan oder konkrete praktische Lösungen ? Beide Wege sind möglich... • Gesamtkonzept, Konzept für einen Teilaspekt oder für eine einzelne Maßnahme – immer die 6 Fragen durchgehen • Rahmenbedingungen und Personen sind entscheidend Deshalb gilt: jede Organisation, jede Verwaltung muss ihren ganz spezifischen Weg finden
Was können WIR beitragen ? • Probleme und Anforderungen erkennen + beschreiben • Impulse und Ideen geben • Prozesse und Resultate begleiten + überprüfen • Auf Nachhaltigkeit achten • Akzeptanz schaffen
Wo gibt es Anregungen und Hilfen ? • KGSt – Berichte z.B. Strategisches Personalmanagement Führungsnachwuchs, Personalauswahl • Zeitschriften: z.B. Innovative Verwaltung / Moderne Verwaltung etc. • Tagungen ... • Netzwerk mit anderen Kommunen / Kollegen
Fazit Wir haben kein Defizit an Theorien oder Konzeptionen, sondern ein Umsetzungsproblem
PE als Baustein der Verwaltungsmodernisierungin Wolfsburg seit 1996 • PE anerkannt als erfolgskritischer Baustein des NSM • Unterstützung durch den VV • Vernetzung bzw. Beteiligung aller Akteure in der AG PE • Finanzmittel - ausreichend • Organisation - Projektstatus Verwaltungsreform • Einführung zahlreicher PE-Instrumente
Leitlinien der Zusammenarbeit MitarbeiterInnen-Gespräch Qualifizierungs-programm Personalauswahl PE Instrumente Führungskräfte-entwicklung Leitlinien zur Teamarbeit Vertrauens- arbeitszeit
Was läuft gut? Was nicht? Und warum? • Zuviele Instrumente zu schnell eingeführt: Aktionismus und Überforderung! • Das Warum, den Sinn nicht ausreichend kommuniziert! • Die Betroffenen nicht zu Beteiligten gemacht! • Die Vernetzung zwischen den Instrumenten fehlte! • Die 6 Fragen nicht ernst genug genommen!
Fazit von 10 Jahren Verwaltungsreform 1996-2006 • Die PE ist etabliert und wird als Erfolgsfaktor anerkannt • Einige Instrumente haben sich bewährt, andere sind in der Schublade verschwunden und leben nur noch als Etikett • zum Teil fehlt die Nachhaltigkeit, Verbindlichkeit und auch die Glaubwürdigkeit
Noch mal einige Fragen • Warum scheitern wir so oft? • Was können wir tun um wirksamer zu sein? • Wie bekommen wir mehr Einfluss auf das Personalmanagement bzw. die Personalentwicklung?
Auf alle Fälle gilt Instrumente sind nur dann erfolgreich, wenn sie das bewirken, was sie bewirken sollen und nicht, weil sie eingeführt sind
Die entscheidende Frage ab 2007 Wie sollte das Personalmanagement, die Personalentwicklung,aufgestellt sein in Zeiten des demografischen Wandels - insbesondere angesichts der Herausforderung eines alternden Personalkörpers ?
Pröhl - Demografiegerechtes Personalmanagement Wolfsburg November 2006 Rahmenbedingungen für Leistungsorientierung schaffen Bestandsaufnahme durchführen: Alterstrukturanalyse Führungskultur ändern Wissen sichern: Wissensmanagement Innovation fördern: Qualifizierung Lebensphasengerecht arbeiten: Arbeitsplatzgestaltung Arbeitsfähigkeit sichern: Gesundheitsförderung
Ergänzend einige Themen aus dem Strategiekreis PE Speyer 2006 • Personal- bzw. Ausbildungsmarketing • Familie und Beruf • Migration und Integration - Interkulturelle Kompetenz • Motivation und Wertschätzung – Potentiale nutzen • Personalauswahl • Work-Life-Balance
Stand der Personalentwicklung zum gegenwärtigen Zeitpunkt in Wolfsburg • Alte Themen müssten wiederbelebt bzw. überarbeitet werden • Viele neue, die ganze Verwaltung betreffende Themen • Es wird an mehreren Baustellen gleichzeitig gearbeitet • Es gibt kein Gesamtkonzept • Teilkonzepte nur ansatzweise vorhanden • Es besteht die Gefahr, dieselben Fehler noch einmal zu machen
Geduld ist ein Langsamer, aber verlässlicher Ratgeber