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Mali Medical Support: St. Marien Hospital Mülheim - Supporting Gani-Dah Children

Join the St. Marien Hospital Mülheim in aiding the children of Gani-Dah. Learn about Mali's challenges, village life, and the dedicated work of Director Haidara and Nurse Hassana. Discover the daily struggles and efforts to provide healthcare and education to the community. Help make a difference in the lives of these children by supporting this noble cause!

steffie
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Mali Medical Support: St. Marien Hospital Mülheim - Supporting Gani-Dah Children

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Presentation Transcript


  1. Projekt Gani-Dah / Mali Medizinische Hilfe für die Kinder von Gani – Dah St.Marien-Hospital Mülheim, 29.8.05, Bildungszentrum Birgit Biehl

  2. Anisogoma! Direktor Haidara, Pfleger Hassana und die Kinder von Gani-Dah grüßen das Krankenhaus St. Marien in Mülheim und danken allen Beteiligten für ihr Engagement für das Dorf und seine Kinder! August 2005 Birgit Biehl

  3. Basisdaten zu Mali

  4. Es ist sehr beschwerlich, bis Gani-Dah vorzudringen …Es gibt keine befestigten Straßen, sondern nur Sandpisten. In der trockenen Jahreszeit bleiben die Wagen im Sand stecken, in der Regenzeit sinken sie tief in den Lehmboden ein. Oft bleibt nur die Möglichkeit, auf einem Zebu-Bullen durch die Sümpfe zu reiten …

  5. Dorf und Schule in Gani-Dah

  6. Das Dorf ist ganz aus Lehm erbaut, die Moschee überragt die Hütten

  7. Dies ist der Hof des Dorfältesten

  8. Mittwochs ist Markt in Gani-Dah. Alle Völker der Umgebung kommen zusammen …

  9. Die Bauern bringen ihre Erzeugnisse auf charrettes zum Markt

  10. Die Tuareg verkaufen Vieh und Schmiedearbeiten

  11. Die Peulh-Frauen tragen Milch und lait caillé, so etwas wie flüssigen Joghurt, in Kalebassen auf dem Kopf viele Kilometer von den Herden zum Dorf …

  12. Die Peulh, ein Nomadenvolk, verkaufen die Milch ihrer Rinder und kaufen dafür von den Bambara und den Dogon Mais und Hirse

  13. Der Markttag ist das Ereignis der Woche: Die Bauern aller Dörfer der Umgebung, sogar viele aus Burkina Faso, treffen sich, tauschen die Neuigkeiten aus, diskutieren die Lage …

  14. Die sesshaften Bewohner von Gani-Dah leben sehr traditionell. Noch gibt es hier keinen Strom, keine Coca Cola …

  15. Haus und Hof sind die Domäne der Frauen

  16. Die Frauen mahlen die Hirse meist noch auf einem Reibestein

  17. Wasser muss mühsam aus sehr tiefen Brunnen herbeigeschafft werden

  18. Dies ist meine Hütte in Gani-Dah! Es hat ein bisschen durchgeregnet …

  19. Das ist Mohamed Saliha Haidara, Direktor der Schule von Gani-Dah, ein engagierter und zuverlässiger Freund

  20. Als Erstes haben wir eine Kantine gebaut, damit die Kinder regelmäßig eine Mahlzeit bekommen – nun schicken viel mehr Eltern ihre Kinder zur Schule!

  21. Die Mütter im Dorf haben mehrere Gruppen gebildet. Sie stampfen die Hirse …

  22. Sie holen das Feuerholz in der Umgebung und kochen für jetzt etwa 260 Kinder …

  23. Unicef in Mali hat von dieser Initiative gehört und im Jahre 2004 eine vollständige Küchenausstattung gespendet – wir sind sehr stolz!

  24. Direktor Haidara ist stolz: Nun ist die Schule mit allen notwendigen Materialien ausgestattet!

  25. Zusammen mit den Schulkindern pflanzen wir viele einheimische Bäume, um das Vordringen des Sandes einzugrenzen

  26. Diese jungen Bäumchen müssen vor den gefräßigen Ziegen geschützt werden …

  27. Das ist Hassana, der Krankenpfleger. Er betreut die Kranken in dieser Lehmhütte. Der weiße Verputz ist von Termiten zernagt …

  28. Hassanas Möglichkeiten sind äußerst beschränkt. Das Messgerät ist nicht geeicht und hat ein Loch in der Manschette, das beim Aufblasen zugedrückt werden muss …

  29. Das Thermometer habe ich Hassana geschenkt, er war überglücklich! In seiner Arzttasche hat er eine schon etwas krumme Schere, eine Pinzette, etwas Verbandsmaterial, ein Desinfektionsmittel und Medikamente, die er in Bankass einkaufen muss.

  30. In einem Schulheft führt Hassana eine kleine Patientenkartei

  31. Hassana gibt jedem eine Spritze, entweder ein ganz allgemein stärkendes Mittel oder ein Antibiotikum, für jeden, ob Baby oder Erwachsenen, die gleiche Dosis – neben der Verabreichung von schmerzstillendem Paracetamol und der Verabreichung von Tabletten gegen Malaria die einzigeBehandlungsmöglichkeit!

  32. Die meisten Kindern haben hohes Fieber und leiden an Mangelernährung. Die allgemeine Schwächung macht sie anfällig für viele Krankheiten.

  33. Aber Hassana bleiben nicht viele Möglichkeiten zu helfen. Arzt und Klinik sind ca. 85 km entfernt, Kranke müssen mit den Eselskarren transportiert werden. Ein Transport mit dem Krankenwagen aus der Bezirksstadt Bankass kostet, wenn er denn überhaupt bis Gani-Dah durchkommt, etwa 35,- Euro, die im Dorf niemand aufbringen kann …

  34. Oft wird Hassana in die Hütten gerufen, wenn die Patienten zu krank sind … Angesichts der Armut der Menschen sind die hygienischen Verhältnisse erschreckend …

  35. An Markttagen warten die Patienten vor der Hütte … Da auch Hassana die Medikamente kaufen muss, müssen die Dorfbewohner eigentlich die Behandlung bezahlen. Die meisten Kranken haben überhaupt kein Geld, so dass auch Hassana arm ist … Aber nie würde er deswegen eine Behandlung verweigern!

  36. Da im Juli dieses Jahres in einem der Nachbardörfer ein Polio-Fall aufgetreten war, musste eine Impfungsaktion in Gani-Dah und Umgebung durchgeführt werden, an der ich teilnehmen konnte. Kühlschrank und Impfmaterial werden im geländegängigen Wagen herangeschafft …

  37. Der Kühlschrank wurde mit Kerosin betrieben. Um alle Kinder der Umgebung zu erfassen, mussten Impfteams eingeteilt und die Routen, ca. 30 km zu Fuß durch Sahellandschaft, genau festgelegt werden.

  38. Systematisch wurden alle Kinder bis zu 5 Jahren geimpft. An die Hütten wurden mit Kreide Zeichen gemalt.

  39. Zur Kontrolle wurde der kleine Finger in eine Farbflasche getaucht.

  40. Nicht alle Dorfältesten und Eltern sind mit einer Impfung einverstanden, die sie für Teufelszeug der Weißen halten. Es war Aufgabe des Arztes und seines Übersetzers, insbesondere die nomadisierenden Völker, die zu finden oftmals schwierig war, von Sinn und Nutzen der Impfung zu überzeugen …

  41. Im nächsten Jahr wird ein neues CESCOM, Centre de Santé Communal, gebaut, in dem Hassana besser arbeiten und die Mittel für die medizinische Versorgung sachgerecht lagern kann.

  42. Was ist geplant? • Mit Hassana und Direktor Haidara sind Präventivmaßnahmen für die Schulkinder abgesprochen (Entwurmung, Malaria, Bilharziose …). • Erkrankte und verletzte Kinder können behandelt werden, dafür wird ein Vorrat an Verbandsmitteln und Medikamenten angeschafft. • Direktor Haidara erweitert den Unterricht aller Schulklassen um das Thema Hygiene und Gesundheitsvorsorge. • Mit dem im Oktober geplanten Bau des Brunnens auf dem Gelände der Schule wird grundlegende Hygiene eingeübt werden können: Benutzung von Seife, regelmäßige Reinigung nach Toilettenbenutzung etc. • Im nächsten Jahr wird eine Hütte als Ausbildungsstätte für Mädchen, die die Schule absolviert haben, eingerichtet. • Langfristig muss ein weiteres Schulgebäude her, um für alle Schuljahre einen eigenen Klassenraum anbieten zu können. Noch sitzen im 3. Schuljahr 108 Kinder, das 1. Schuljahr wird provisorisch im Hof unter einem schattigen Dach aus Hirsestängeln unterrichtet … • Die Leitung des Bezirks in Bankass plant den Bau von kleinen Grundschulen in den Dörfern um Gani-Dah, um dann aus der Schule in Gani-Dah eine Mittelpunktschule mit weiterführendem Zweig zu machen – das ist ein großer Erfolg unserer Arbeit!

  43. Natürlich wird für diese Pläne immer wieder Geld gebraucht! Spendenkonto: Birgit Biehl, email: birgitbiehl@gmx.de Deutsche Bank Krefeld BLZ 320 700 80 Kontonummer: 1334945 Stichwort: Gani-Dah Medizinische Hilfe

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