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Sprache der Medien

Sprache der Medien. Filmanalyse. „Zwölf Uhr mittags“ (1952). „Lola rennt“ (1998). Inhalt. Stoff Figuren und Charaktere Zeit und Zeitgestaltung Kameraeinstellungen Kameraperspektiven Kamerabewegung Mise en Scène und Montage Bild – Ton – Beziehung. Stoff, Dramaturgie und Erzählform.

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Sprache der Medien

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Presentation Transcript


  1. Sprache der Medien Filmanalyse „Zwölf Uhr mittags“ (1952) „Lola rennt“ (1998)

  2. Inhalt Stoff Figuren und Charaktere Zeit und Zeitgestaltung Kameraeinstellungen Kameraperspektiven Kamerabewegung Mise en Scène und Montage Bild – Ton – Beziehung

  3. Stoff, Dramaturgie und Erzählform 1.Stoff 2.Dramaturgie 3.Erzählform

  4. 1.StoffDer Stoff einer Filmhandlung kann auf verschiedenen Ebenen in unterschiedlicher Ausführlichkeit beschrieben werden:a) Story:-Eine sehr genaue und ausführliche Inhaltsangabeb) Plot:-Grundmuster der Geschichte und der Handlungsmotivation der Figuren

  5. Der Plot zu dem Film „Lola rennt“ • Manni ist Kurier für die Unterwelt von Berlin. Als er die zu transportierenden 100.000 DM liegen läßt, die er aber um 12 Uhr abzuliefern hat, beginnt um 11.40 h die eigentliche Handlung des Films mit einem Telefongespräch zwischen Manni und Lola, an dessen Ende sie ihm verspricht das nötig Geld in 20 Minuten aufzutreiben. • Diese 20 Minuten sind dann der eigentliche Handlungsstrang des Filmes.

  6. c)Der Mythos=überzeitliche Geschichte einer FilmhandlungIn „Lola rennt“ sind es die Fragen:Wovon wird das Leben mehr regiert?Treffen wir selbst Entscheidungen, die den Gang der Dinge lenken?Wovon sind unsere Entscheidungen abhängig?Regiert vielleicht einfach nur der Zufall?

  7. Das Thema zu dem Film „Lola rennt“ Die große Liebe zwischen Lola und Manni Lola ist bereit für Manni ihr Leben zu opfern

  8. 2.Dramaturgie • In dem Film „Lola rennt“ sind es vor allem epische Merkmale, die den Film bestimmen. • Dies steht im Gegensatz zum Film „Zwölf Uhr Mittags“. Dort ist die Form des Dramas vorhanden.

  9. 3.Erzählform • Der Funktion des Erzählers entspricht weitgehend die Kamera • „Lola rennt“ gleicht einer Rahmenerzählung • Insofern Analogie zum allwissenden Erzähler • Wechsel von Erzählperspektiven korrelierend mit der Kameraperspektive von personal zu auktorial und allwissend

  10. Figuren undCharakterein

  11. Von Isabell Kotschenreuther und Phuong Truong

  12. Berlin 1998. • Ein Sommertag, an dem eine ganz kurze Zeit über Liebe, Leben und Tod • entscheidet. Lola und Manni sind Anfang zwanzig und ein Liebespaar. Manni jobbt • als Geldkurier für einen Autoschieber. • Doch heute läuft alles schief: Als er Kontrolleuren in der U-Bahn in die Arme läuft, • verliert er die Plastiktüte mit 100.000 Mark. In 20 Minuten will sein Boss das Geld • abholen. Verzweifelt ruft Manni Lola an. Was soll er tun? Wenn er das Geld nicht • auftreibt, wird er sterben. Lolas Hirn rast: 20 Minuten, um 100.000 Mark zu • besorgen. 20 Minuten, um Mannis Leben zu retten. • Da kommt Lola eine Idee. Sie stürzt aus dem Haus und läuft los. Durch die Straßen • Berlins. Lola rennt ... um ihr Leben, um Mannis Leben, um ihre Liebe - um • irgendwie und irgendwo Geld aufzutreiben.

  13. Lola • Franka Potente spielt in dem Film „Lola rennt“ eine junge Frau, die alles für ihren geliebten Freund zu tun bereit ist. • In einer Notsituation versetzt die ansonsten zuverlässige Lola Manni und holt ihn an dem verabredeten Treffpunkt nicht ab. • Ein Streit beginnt, als sie von seinem Fehler erfährt. • Sie fühlt sich verantwortlich für Manni.

  14. Manni • Sieht sein Ende vor sich und möchte nicht mehr. • Wenn Lola nicht rechtzeitig kommt, will er einen Supermarkt ausrauben. • Wartet sehnsüchtig auf Lola. • Sein Gesichtsausdruck ist häufig sehr traurig und fragend. • Er schreit nach Hilfe.

  15. Mitten in die Hochzeit von Sheriff Will Kane (Gary Cooper) und Amy (Grace Kelly) platzt die Nachricht, dass Frank Miller (Ian MacDonald) aus dem Gefängnis entlassen wurde und mit dem Mittagszug wieder in der Stadt erwartet wird.

  16. Kane war es, der Miller einst hinter Gitter brachte (und ihn am liebsten hängen sehen hätte) und ihm hat er Rache geschworen. Seine Spielgesellen Jack Colby (Lee van Cleef), James Pierce (Robert J. Wilke) und Ben Miller (Sheb Wooley) und haben schon alles für das "Shoot-Out" vorbereitet. Für Kane scheint es nur eine Wahl zu geben: Hals über Kopf die Stadt zu verlassen und vorzeitig in die Flitterwochen aufzubrechen. Aber kaum unterwegs besinnt er sich eines besseren und beschließt, sich Miller zu stellen, gegen den Willen seiner Frau. Dafür braucht er allerdings Hilfe, die er nicht finden kann. Selbst sein getreuer Deputy Harvey Pell (Lloyd Bridges) wirft ihm den Stern hin. Auch seine Freundin Helen Ramirez (Katy Jurado) kann da nicht auf ihn einwirken, sie war pikanterweise zuerst die Geliebte von Miller, dann von Kane.

  17. Kane • Bei seiner Hochzeit mit Amy erfährt er eine schreckliche Nachricht und verlässt vorzeitig die Stadt. • Er verspricht Amy das Beste aus ihrer Ehe zu machen. • Plötzlich kehrt er um. • Er will sich stellen. Wilde Entschlossenheit prägt sein Verhalten.. • Er will die Stadt beschützen, bekommt aber keine Hilfe, er fühlt sich im Stich gelassen.

  18. Kane • Er ist mutig, aber auch verbissen. • Schaut dauernd auf die Uhr, ist nachdenklich. • Weiß, dass wenn er keine Hilfe bekommt, er wenig Chancen hat. • Er ist angeschlagen und fertig. • Sucht in der Kirche Hilfe, bekommt aber auch dort keine. • Geschichte wandelt sich, als es zum Kampf kommt und seine Frau ihm aus Liebe hilft und einen anderen erschießt.

  19. Amy • Sie heiratet aus Liebe ihren Kane, einen Sheriff, der ihr zu Liebe seinen Beruf aufgibt. • Sie ist Quäkerin, mag keine Gewalt. • Sie hat Angst, will aus der Stadt fliehen. • Als Kane wieder zurück in die Stadt fährt, stellt sie ihn vor die Wahl zwischen seiner Ehefrau und seiner vermeintlichen Aufgabe. • Sie fühlt sich im Stich gelassen von ihm und will die Stadt verlassen.

  20. Amy • Sie macht sich große Sorgen um Kane. • Amy schaut dauernd auf die Uhr, ist nachdenklich. • Sie ist sehr traurig, verzweifelt und beschließt zu fliehen. • Erst als sie einen Schuss hört, sieht sie in Panik nach Kane • Weil sie ihren Mann über alles liebt, erschießt sie sogar einen fremden Mann und rettet somit sein Leben.

  21. Welche Auffassung von Liebe vermitteln die Filme? Beide Filme vermitteln das Gefühl von absoluter Treue und bedingungsloser Liebe. Beide Filme haben gezeigt, dass die Frauen bereit sind alles für ihre Männer zu tun.

  22. Lola ist eine selbstbewusste junge Frau, die sogar sterben würde, nur um ihrem Manni zu helfen. Dasselbe gilt auch für Amy. Sie erschießt sogar einen Mann, um das Leben ihres Mannes zu retten.

  23. Erzählzeit erzählteZeit

  24. Erzählzeit: Die Dauer der einzelnen Abschnitte in der Realität Erzählte Zeit: Zeitraum, indem sich das erzählte Geschehen abspielt

  25. In „Lola rennt“ sind die Erzählzeit und die erzählte Zeit fast identisch Wirkung: -Zuschauer fühlen sich mitten im Geschehen -es kommen keine Fragen auf

  26. Dynamik Zeit zusammengedrängt Verdeutlichung durch Zeitraffer:Bewegung nicht schnell genug Schnittfolge:häufiger Wechsel der Perspektiven Standbildfolge:vom Zuschauer wird verlangt es schnell zu verarbeiten Gleichzeitigkeit die Rolle der Zeit für das Geschehen von Bildern: wird verdeutlicht

  27. Die Wahrnehmung des Zuschauers wird überlastet durch die extrem schnelle Bildfolge. Unterbrechung der Geschwindigkeit ermöglicht dem Zuschauer eine Pause um die Wahrnehmung zu entlasten.

  28. Fazit „Lola rennt“ zeigt gesellschaftliche Realität: ständiger Zeitmangel, Stress Zeit und Geld bestimmen das Leben „Time is money“

  29. Einstellungsgrößen

  30. Einstellungsgrößen Als „Einstellungsgröße“ bezeichnet man die Größe des Objektes innerhalb des Bildes Weit: Zeigt ganze Landschaft -> gefühlvoll, monumental, symbolisch Totale: Räumliche Orientierung und Übersicht über das Geschehen Halbtotale: Zeigt die Figuren in kompletter Körpergröße und die unmittelbare Umgebung -> Aufmerksamkeit auf Handlungen und Körpersprache lenken

  31. Einstellungsgrößen Halbnah: Bei kommunikativen Situationen -> optimale Erfassung der Mimik und Gestik Amerikanisch: Figuren werden ab Hüfte gezeigt, entstand bei amerikanischen Western Nah: Figuren werden von Brust an gezeigt, Gestik und Mimik stehen im Vordergrund Groß: Darstellung von Gefühlen, Beobachtung von internen Regungen -> erzeugt Identifikation Detail: Extrem nahe Sicht, emotionale Beteiligung, dient der Spannungssteigerung

  32. Referat von Vassil Arabadjiew und Sebastian Pickel Quelle: Deutschbuch „ Texte, Themen und Strukturen“

  33. Kameraperspektiven Alexandra Stolarski und Jenny Schlösser

  34. Inhaltsverzeichnis • Perspektiven • allgemein • Funktionen • Grundtypen • „12 Uhr mittags“ (High Noon) • „Lola rennt“ • Vergleich • Quellen

  35. Perspektiven • Elementares Mittel des Films für die Gestaltung und Wahrnehmungslenkung • In keinem anderen Medium ist seine Bedeutung so groß wie im Film • Haben keine feste Semantik und Bedeutungszuweisung

  36. Perspektiven: • Funktionen • geben Blick des Produzenten auf das Dargestellte wieder • geben dem Dargestellten eine unterschiedliche Qualität • drängen Zuschauer in eine Wahrnehmungsrolle

  37. Normalperspektive Kamerahöhe = Augenhöhe eines erwachsenen Menschen entspricht der alltäglichen Wahrnehmung Funktion: Eindruck von Realismus, Authentizität und Objektivität Perspektiven

  38. Vogelperspektive von oben aus einer erhöhten Position auf das Geschehene, eine Person, eine Figur Instrument der Aussage und Kommentierung der Handlung Funktionen: Identifikation mit Helden Sichtweise der jeweils dargestellten Person Perspektiven

  39. Froschperspektive Blick von unten auf ein Geschehen, eine Person, eine Figur Das Abgebildete wird verzerrt dargestellt Proportionen haben sich verschoben Bild von Realität kann sich verfremden Funktionen: Person übermächtig, unerreichbar hochstehend, idolisiert Person lächerlich, verspottet, karikiert Person bedrohlich, unheimlich Perspektiven

  40. „12 Uhr mittags“ (High Noon) • Film  hauptsächlich in Normalperspektive • Im allgemeinen werden die Szenen in der Normalperspektive dargestellt, da diese am ehesten der alltäglichen Wahrnehmung entspricht und dem Zuschauer einen Eindruck von Realität verschafft.

  41. „12 Uhr mittags“ (High Noon)

  42. „12 Uhr mittags“ (High Noon) • Kampf  Wechsel von Vogel- und Frosch-perspektive • Aus der Froschperspektive wird gefilmt, wenn bedrohliche und überlegene Personen dargestellt werden sollen. • Aus der Vogelperspektive wird gefilmt, wenn Personen als schwach und unterlegen dargestellt werden sollen, ebenso wenn sie tot und machtlos am Boden liegen.

  43. „12 Uhr mittags“ (High Noon)

  44. „12 Uhr mittags“ (High Noon) • Uhr  immer aus Froschperspektive • Die Uhr wird als bedrohlicher, mächtiger Gegenstand dargestellt, da sie die verbleibende Zeit zeigt. Sie wird von unten gefilmt, damit der Zuschauer merkt, dass mit der ablaufenden Zeit die Bedrohung immer näher kommt.

  45. „Lola rennt“ • Film  hauptsächlich Normalperspektive • Auch hier werden die Szenen in der Normalperspektive gezeigt. So wirkt der Film real für den Zuschauer.

  46. In den Szenen, in denen Lola rennt, wird sie hauptsächlich von vorne aus der Normalperspektive gezeigt. Der Zuschauer hat den Eindruck, als würde sie direkt auf ihn zu laufen. „Lola rennt“

  47. „Lola rennt“ • Uhr meistens Froschperspektive • Wenn Manni immer zur Uhr schaut, dann schaut er von unten hoch (Frosch-perspektive). Sie ist übermächtig und wirkt unheimlich. • Wenn Lola auf die Uhr schaut, sieht sie sie in der Normal- und Vogelperspektive.

  48. „Lola rennt“

  49. Vergleich von „Lola rennt“ und „12 Uhr mittags“ • Film  hauptsächlich Normalperspektive • Uhr  überwiegend Froschperspektive • Kampf  Stärkere in Froschperspektive, Schwächere in Vogelperspektive • Tote  immer Vogelperspektive

  50. Mise en scène Montage Montageformen

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