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Asthmaschulung im Kindes- und Jugendalter DFP der ÖGKJ

Asthmaschulung im Kindes- und Jugendalter DFP der ÖGKJ. Josef Riedler Kinder- und Jugendspital Schwarzach. Warum Asthmaschulung?. Asthmamanagement umfasst nicht nur Medikamentenverordnung Handlungsrelevante Wissensvermittlung Hilfe bei der Krankheitsbewältigung Förderung der Compliance

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Asthmaschulung im Kindes- und Jugendalter DFP der ÖGKJ

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Presentation Transcript


  1. Asthmaschulung im Kindes- und Jugendalter DFP der ÖGKJ Josef Riedler Kinder- und Jugendspital Schwarzach

  2. Warum Asthmaschulung? • Asthmamanagement umfasst nicht nur Medikamentenverordnung • Handlungsrelevante Wissensvermittlung • Hilfe bei der Krankheitsbewältigung • Förderung der Compliance • Empowerment des Patienten • Kostenreduktion?

  3. Warum Seminar für Asthmaschulung bei Kindern und Jugendlichen? • Schulung muss kindgerecht und altersentsprechend sein • Keine theoretische Wissensvermittlung, keine „Vorträge“ sondern Spielbarkeit der Inhalte • Krankheitsbewältigung verläuft beim Kind anders als beim Erwachsenen.

  4. Evaluierte Schulungsprogramme Cochrane Database 1, 2007 • 32 Studien, 3706 Kinder und Jugendliche (2-18 Jahre) • Besserung der Lufu (SMD 0,50) Reduktion der Schulfehltage (SMD -0,14), weniger Notfallambulanzbesuch (SMD -0,21) • 6 und 12 Monate nach Intervention

  5. Evaluierte Schulungsprogramme • Air Wise Programm, USA 1986 • 507 $/Kind/Jahr Einsparung nach Abzug der Programmkosten • Scholz 1996 Deutsche AVT der GPP • Kosten Nutzen: Pro Schulungsstunde 11,4 DM/Kind/Jahr gespart • Bernard-Bonnini 1995 JACI • Metaanalyse an 11 RCT: Keine Morbiditäts-verbesserung

  6. Ziele der Asthmaschulung • Kinder und Eltern sind informiert, fühlen sich kompetent und bewältigen ihr Asthma gut • Es kommt zu einer Besserung der Symptome und Steigerung der Lebensqualität • Sie haben eine realistische Einschätzung und Wahrnehmung der Erkrankung • Sie haben keine Angst und keine Schuldgefühle • Arzt Patienten Beziehung und Interaktion ist gut

  7. Anforderungen für Asthmaschulung bei Kindern und Jugendlichen • Medizinisches Wissen • Pädagogische Fähigkeiten • Talent für Interaktionen, Rollenspielen und Gesprächsführung mit Kindern

  8. Asthmaschulung im Kindes- und Jugendalter AVT • Kinder und Jugendliche • Schweregrad II und III • Verhaltensänderung • 10x2 Stunden • AVT Ausbildung • Sozialversicherungen ABS • Kinder und Jugendliche • Schweregrad I und II • Handlungsrelevante Wissensvermittlung und Bewältigungsstrategien • 3x2 Stunden • DFP Modul • Sozialversicherung, Selbstbehalt

  9. ABS Indikation • Seltenes episodisches Asthma • Häufiges episodisches oder persistierendes Asthma wenn die Teilnahme an einem AVT nicht möglich ist

  10. Ziele • Verhindern von Asthmaanfällen • Vermeidung von Auslösern • Asthmatherapie nach österreichischen Konsensusempfehlungen Adäquates Handeln bei einem Asthmaanfall • Erkennen von Warnsymptomen • Schweregradabhängiger Notfallplan

  11. Methode (1) • Geschlossene Gruppen • Maximal 8 Kinder mit Eltern(teil) oder 10 Jugendliche • 3 x 2 Einheiten • Eine Einheit = 45 Minuten • Inhalte vorgegeben durch einheitliche Schulungsunterlagen • Trainer mit absolviertem „Train-the-trainer-Seminar für Asthmaschulung im Kindes- und Jugendalter“ (DFP)

  12. Methode (2) Altersgruppen • Kleinkinder 4-7 Jahre gemeinsam mit Eltern • Schulkinder 8-12 LJ gemeinsam mit Eltern • Jugendliche 13-18 LJ ohne Eltern Räumliche Voraussetzung • Schulungsraum mit Tischen zum Schreiben und Malen • Platz für Atemübungen und zum Ausprobieren der atemerleichternden Körperhaltungen

  13. Methode (3) • Wissensvermittlung - Medizinische Information • Grundkenntnisse der Anatomie und Pathophysiologie • Medikamentenwirkung und Inhalationstechnik • Hilfstechniken (Atemerleichternde Körperhaltung, Lippenbremse) • Wahrnehmung • Selbstwahrnehmung von Symptomen • Wahrnehmung der Auslöser • Handeln • Notfallplan • Sport

  14. Schulungsunterlagen • Entwickelt für Kinder und ihre Eltern bzw. für Jugendliche ohne Eltern • Interaktive Erarbeitung der Inhalte • Einfache gemeinsame Sprache und Bilder • „Hausübungsblätter“ – zur thematischen Auseinandersetzung zwischen den Schulungseinheiten

  15. 1. Einheit Thema: Asthmasymptome und Schweregrad Meine Atemwege Ziel: Symptomwahrnehmung 2. Einheit Thema: Das passiert bei Asthma Meine Asthmaauslöser Ziel: Pathophysiologisches Basisverständnis Auslöserwahrnehmung

  16. 3. Einheit Thema: Notfall- und Dauermedikamente Ziel: Eigene Asthmamedikamente in ihrer Wirkung und mit dem Namen kennen 4. Einheit Thema: Inhalationstechnik Behandlungsplan für Asthma Ziel: Korrekte Inhalationstechnik Individueller schriftlicher Behandlungsplan

  17. 5. Einheit Thema: Sport Atemhilfstechniken und atemerleichternde Körperhaltungen Ziel: Schutz vor Anstrengungsasthma Anwendung von Hilfstechniken zum Management bei Asthmasymptomen 6. Einheit Thema: Notfallplan Ziel: Korrekte Anwendung des Notfallplanes

  18. Problembereiche (1) Wenig Zeit • Klares Ziel für jede Einheit um Endziel zu erreichen • Differenzierung – welche Inhalte sind vorgesehen in der Schulung – welche nicht • Wissensvermittlung nur soweit als sie handlungsrelevant ist • Außerhalb Sprechstunde

  19. Problembereiche (2) Finanzierung Krankenkassen - Salzburger Modell Selbstbehalt?, Sponsoring? Ort Fremdsprachen

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