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Internationales Gesundheitsmanagement Teil 1a

Internationales Gesundheitsmanagement Teil 1a. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine BWL und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald . Gliederung. International Public Health 2 Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen 3 Angebot an Gesundheitsdienstleistungen

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Internationales Gesundheitsmanagement Teil 1a

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Presentation Transcript


  1. Internationales Gesundheitsmanagement Teil 1a Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine BWL und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald

  2. Gliederung • International Public Health 2 Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen 3 Angebot an Gesundheitsdienstleistungen 4 Gesundheitssysteme und -reformen

  3. Gliederung • International Public Health 1.1 Grundlagen 1.2 Gesundheit und Entwicklung 1.3 Konzeptionen 2 Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen 3 Angebot an Gesundheitsdienstleistungen 4 Gesundheitssysteme und -reformen

  4. 1 International Public Health 1.1 Grundlagen Siehe BUCH! 1.2 Gesundheit und Entwicklung 1.3 Konzeptionen

  5. 1.2 Gesundheit und Entwicklung • Gliederung: 1 International Public Health 1.1 Grundlagen 1.2 Gesundheit und Entwicklung 1.2.1 Grundlegender Zusammenhang 1.2.2 Statischer Entwicklungsbegriff 1.2.3 Dynamischer Entwicklungsbegriff 1.2.4 Gesundheitswesen in Entwicklungsländern 1.3 Konzeptionen

  6. 1.2.1 Grundlegender Zusammenhang • These: Gesundheit und Entwicklungsstand sind korreliert • Vorgehen: • Theoretische Konzeption • Realität für Europa • Realität für Entwicklungsländer: 1.2.2-1.2.4

  7. Solow’sche Wachstumstheorie • Y Sozialprodukt • a Konstante • K Kapitalstock • α, β Partielle Produktionselastizitäten • h Gesundheit • L Arbeitskraft

  8. Gesundheit und Wachstum

  9. Teufelskreis oder Himmelsspirale?

  10. Entwicklungsfallen • Armutsfalle: Wirtschaftswachstum  Hohe Geburtenrate  Wirtschaftliche Belastung  Verschlechterung der Gesundheitssituation  Geringeres Wirtschaftswachstum • Malthus-Falle: Wirtschaftswachstum Hohe Geburtenrate  Nachfrage nach Nahrungs-mitteln wächst  Landwirtschaftliche Produktion steigt linear, Bevölkerungswachstum steigt exponentiell Geringeres Wirtschaftswachstum

  11. Theorie und Praxis • Theorie: • Entwicklung schafft Gesundheit • Gesundheit schafft Entwicklung • Gesundheit und Entwicklung sind stets positiv korreliert • Realität • Europa: • Ländervergleich: nur für ärmere Länder • Sozialgruppenvergleich: korrekt • Entwicklungsländer: korrekt

  12. Datengrundlage • http://data.worldbank.org/topic/health • http://data.worldbank.org/data-catalog • http://data.euro.who.int/hfadb/

  13. Gesundheit und Entwicklung(WHO-Region Europa) Cor=0.57 Quelle: The World Bank, World Development Indicators 2010. http://data.worldbank.org/data-catalog

  14. Gesundheit und Entwicklung Cor=-0.46

  15. Europa

  16. BIP und Lebenserwartung in Europa Cor=0.74 GNP p.c.

  17. „The contribution of health to the economy in the European Union“ • „…good health promotes earnings and labor supply. Of particular relevance to Europe, with its ageing population, they show how poor health increases the likelihood of early retirement. Taken together, this evidence provides a powerful argument for European governments to invest in the health of their populations, not only because better health is a desirable objective in its own right, but also because it is an important determinant of economic growth and competitiveness.” (MarkosKyprianou, European Commission)

  18. Einkommen und Gesundheit unterschiedlicher Sozialgruppen

  19. Krankheit als Ursache und Folge von Armut

  20. Statischer Entwicklungsbegriff • Entwicklungstand anhand von bestimmten Indikatoren • Dynamischer Entwicklungsbegriff • Entwicklungsprozess 1.2.2 Statischer Entwicklungsbegriff

  21. Indikatoren des statischen Entwicklungsbegriffs • Pro-Kopf-Einkommen • Gini-Koeffizient der Einkommensverteilung • Analphabeten-Quote • Epidemiologische Indikatoren (Kindersterblichkeit, Säuglingssterblichkeit, Müttersterblichkeit, Lebenserwartung)

  22. Bruttosozialprodukt pro Kopf [US$] • http://www.econguru.com/2007-gdp-nominal-per-capita-world-map-imf/

  23. Gini-Koeffizient (weltweit)

  24. Länderkategorien • Traditionelle Einteilung • entwickelte Länder • unterentwickelte Länder • Einteilung nach dem BSP/Kopf • Developed Countries • LessDeveloped Countries (LDC) • Least Developed Countries (LLDC)

  25. Least Developed Country: Definition • Einkommen: Das jährliche Pro-Kopf-Einkommen darf im Dreijahres-Durchschnitt höchstens 905 $ betragen. • EconomicVulnerability Index (EVI): Dieser Index beschreibt die „Verwundbarkeit von Gesellschaften“, die sich primär aus der Abhängig von einer Einnahmequelle ergibt, z.B. Exporterlöse, Anteil der Agrarproduktion und Anteil von verarbeitender Industrie und Dienstleistungen am Bruttoinlandsprodukt. • Human Assets Index (HAI): Der HAI gibt Auskunft über das Humankapital, z.B. Ernährungssicherheit, Unterernährung, Kindersterblichkeit, Einschulungsraten, Lesefähigkeit bei Erwachsenen.

  26. Least Developed Countries 2007 Quelle:http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Least_Developed_Countries_map_-_2007.png

  27. Risiko und Verletzlichkeit • Quelle: Bündnis Entwicklung Hilft (2013): Weltrisikobericht. Berlin, S. 7

  28. Welt-Risiko-Index • Quelle: Bündnis Entwicklung Hilft (2013): Weltrisikobericht. Berlin, S. 1

  29. Weitere Kategorisierungen • Einteilung nach dem Anteil der Marktbeziehung in erste, zweite und dritte Welt • Einteilung nach dem Human Development Index • Low-Income Countries • Middle-Income Countries • Severely Indebted Low-Income Countries • Severely Indebted Middle-Income Countries • Most seriously affected countries (MSAC)

  30. Jährlicher Verlust an Lebensqualität pro 1000 Einwohner entwickelte Marktwirtschaften (MW) frühere sozialistischen Ländern (FS) Südamerika (SA) Naher Osten (NO), Rest von Asien (AR), d.h. ohne Indien 600 500 Verlust an DALYs pro 1000 Einwohner 400 300 200 100 0 Afrika Indien Asien (R) Nah. Osten Südamerika China FS MW Quelle: Weltbank 1993, S. 3

  31. Burden of Disease 2007 (WHO 2008)

  32. 1.2.3 Dynamischer Entwicklungsbegriff • Die Lebensformengruppen nach Bobek • Jäger und Sammler • Spezialisierte Fischer und Jäger • Sippenbauerntum • Herrschaftlich organisierte Agrarwirtschaft • Das ältere Städtewesen • Produktiver Kapitalismus/neueres Städtewesen

  33. Erweiterung • Was kommt nach der Lebensformengruppe „produktiver Kapitalismus / neueres Städtewesen“? • Informationszeitalter? • Limitierender Faktor = Information • Besser: Wissen • An Person gebunden • Grundlage der Entscheidungsfähigkeit • „Weisheit“ • Menschen werden zu knappen Faktoren • Selbstverwirklicher • Ganzheitsparadigma

  34. Dynamischer Entwicklungsbegriff • Seit der industriellen Revolution: Entwicklung entlang von langen Wellen (Kondratieff-Zyklen)

  35. Kondratieff-Zyklen • Erklärungsversuche: Überblick • Basisinnovationen • Zeitpräferenz

  36. Erklärung I: Basisinnovationen • 1. Kondratieff: • Mechanische und energetische Innovation (1800-1850) • Dampfmaschine: James Watt (19.1.1736-19.8.1819; 1769 Erfindung der D.) • 2. Kondratieff: • Stahl, Eisenbahn (1850-1900) • 3. Kondratieff: • Chemie und Elektrotechnik (1900-1950)

  37. Basisinnovationen (Forts.) • 4. Kondratieff: • Petrochemie und Mobilitätstechnik (1950-2000) • 5. Kondratieff: • Mikroelektronik und Informationstechnik (1980?-?) • 6. Kondratieff: • Vorschlag 1: Nanotechnik (ab 2050?) • Vorschlag 2: Humantechnologie / Psychosoziale Gesundheit?

  38. Basisinnovation im 6. Kondratieff nach Baaske: Humantechnologie • Soziale Kompetenz als Schlüsselkompetenz • Kompetenzen: • Fachkompetenz • Methodenkompetenz • Sozialkompetenz • Selbstkompetenz • Persönlichkeit als Autoritätsgrundlage • Klassische Autoritätsgrundlagen • Belohnung • Bestrafung • Legitimation • Neuere Autoritätsgrundlagen • Expertise • Persönlichkeit Intensivierung hin zur Sozial-kompetenz

  39. Humantechnologie (Forts.) • Spiritualität • Inhalt: Einheit von Leib, Seele und Geist in allen Lebensidentitäten • Leib: Gesundheit, Fitness • Wie kann ich gesund und produktiv bleiben? • Geist: Bildung, Mentale Kapazität • Wie kann ich kreativ und up-to-date bleiben? • Seele: Frage nach dem Sinn und Sein, Transzendenzbezug • Wieso soll ich mich eigentlich weiter mühen? • Welche Werte sind wertvoll? • Welcher Sinn ist sinnvoll? • Welches Leben ist Lebenswert? • Welche Arbeit ist den Aufwand wert?

  40. Erklärung II der Kondratieff-Zyklen • Zeitpräferenz nach Neumann • Inhalt: Systematische Geringerschätzung zukünftiger Nutzen • Mathematische Übertragung: Diskontierungsrate • Werte und Wirtschaftswachstum  Ökonomik als Teil der Kulturwissenschaft, aber Ökonomen tun sich traditionell schwer mit der kulturellen Begründung ökonomischer Phänomene

  41. Erklärung II der Kondratieff-Zyklen • Das Buddenbrook-Syndrom • Gründergeneration • Glück, Zufall • Sparsamkeit: niedrige Zeitpräferenz • Fleiß • Erhaltergeneration • Höhere Neigung zum Konsum: mittlere Zeitpräferenz • Fleiß: geringere Arbeitsneigung • Verderbergeneration • Hohe Konsumneigung, hohe Zeitpräferenz • Faulheit • Unglück

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