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Transnationale und interregionale Aktivitäten der EU-Strukturfonds in Thüringen 2007 – 2013 (TNA). Rosemarie Peters Verwaltungsbehörde Europäischer Sozialfonds im TMWTA 03.12.2008. Grundlagen der TNA: . Operationelles Programm des ESF 2007 – 2013
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Transnationale und interregionale Aktivitäten der EU-Strukturfonds in Thüringen 2007 – 2013 (TNA) • Rosemarie Peters • Verwaltungsbehörde Europäischer Sozialfonds • im TMWTA 03.12.2008
Grundlagen der TNA: • Operationelles Programm des ESF 2007 – 2013 • Prioritätsachse E: Transnationale und interregionale Partnerschaften • 19 Mio. € ESF-Mittel + ca. 3,3 Mio. € Kofinanzierung • Operationelles Programm des EFRE 2007 – 2013 • Schwerpunkt 1: Bildung, Forschung und Entwicklung, Innovation • Handlungsfeld 3: Interregionale Zusammenarbeit • 9 Mio. € EFRE-Mittel + • 3 Mio. € Kofinanzierung
2. Ziele der TNA ESF: Stärkung von Innovationen und arbeitsmarktpolitischen Handlungsoptionen Entwicklung neuer Beschäftigungspotentiale Förderung der kulturellen, sozialen und sprachlichen Fähigkeiten und der interkulturellen Kompetenz Steigerung der Mobilität innerhalb Europas EFRE: Politiken und Instrumente der Regionalentwicklung durch Vernetzung der Regionen effizienter gestalten Stärkung des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalts durch Kooperationen und Erfahrungsaustausche mit anderen Regionen Europas
3. Vorrangige Kooperationsregionen Thüringens Auf der Basis des Entwicklungskonzepts „Innovation durch Kooperation“ erwiesen sich folgende 14 Regionen als zurzeit besonders geeignet (alphabetische Reihenfolge). Die Liste kann in fachlich begründeten Fällen erweitert werden: Castilla y Leon (Spanien) Franche-Comté (Frankreich) Friuli-Venezia Giulia (Italien) Kärnten (Österreich) Länsi-Suomi (Finnland)
Litauen Malopolskie (Polen) Moravskoslezsko (Tschechien) Picardie (Frankreich) Steiermark (Österreich) Ungarn Vestlandet (Norwegen) West-Ukraine (Ukraine) West Wales (Großbritannien)
Länsi-Suomi Vestlandet West Wales Litauen Malopolskie Picardie Moravskoslezsko Franche-Comté West-Ukraine Ungarn Friuli-Venezia Giulia Steiermark Castilla y Leon Kärnten
4. Aktivitäten des ESF im Rahmen der Prioritätsachse E: • Entwicklungspartnerschaftenals zielgerichtete Zusammenschlüsse von mindestens zwei (in der Regel drei) interregional oder transnational kooperierenden Akteuren, die durch partnerschaftliche Konzeptentwicklung zur Erreichung der Ziele des ESF-OP beitragen. • Spezifische Einrichtungen und Netzwerke dienen der kontinuierlichen Gewährleistung von Information, Beratung, Personalaustausch, Vermittlung und Qualifizierung im Kontext europaweiter Verbesserung von Bildung und Beschäftigung. • Initiativen, Veranstaltungen und sonstige Veranlassungen sollen zum Aufbau von transnationalen Partnerschaften beitragen sowie der Gewinnung und dem Austausch von Informationen und Erfahrungen dienen.
5.1 Thematische Schwerpunkte von Entwicklungspartnerschaften ESF: • Berufsbegleitende Qualifizierung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Beschäftigten und Unternehmen • Förderung von Unternehmergeist und arbeitsplatzschaffenden Existenzgründungen durch Beratung und Coaching • Bedarfsgerechte berufliche Ausbildung, Verbesserung der Berufswahlkompetenzen und Lebenslanges Lernen • Verbesserung des Zugangs zur Beschäftigung und soziale Eingliederung von Benachteiligten • Verbesserung der Chancengleichheit von Frauen und Männern sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
5.2 Thematische Schwerpunkte des EFRE • Der EFRE kann Kooperationen fördern, die im Wesentlichen Themen aus den Bereichen • Informations- und Erfahrungsaustausch • Technologieentwicklung • Clusterinitiativen/Unternehmensnetzwerke • Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung • Umwelt • umfassen und einen eindeutigen Bezug zum Schwerpunkt 1 des EFRE OP aufweisen.
6.1 Fördergrundlagen des ESF: • Die Förderung von Entwicklungspartnerschaftenerfolgt auf der Grundlage der „Integrations-Richtlinie“ und des Förderleitfadens regelmäßig als Reaktion auf Teilnehmerwettbewerbe bzw. Aufrufe zur Interessenbekundung; im Einzelfall können auch initiativ eingereichte Projektkonzeptionen zur Antragstellung führen. • Spezifische Einrichtungen und Netzwerke können gemäß „Weiterbildungs-Richtlinie“ bezuschusst werden, wobei bewährte Einrichtungen („Europa-Service-Büros“; www.es-thueringen.de) unabhängig von Aufrufen zur Interessenbekundung gefördert werden. • Initiativen, Veranstaltungen und sonstige Veranlassungen auf Grundlage des „Handbuches TNA“ werden nach positivem Votum der Koordinierungsstelle gefördert oder von dieser realisiert. Erforderlichenfalls veranlasst die Koordinierungsstelle Aufrufe zur Interessenbekundung.
6.2 Fördergrundlagen des EFRE: • Auf der Grundlage des „Handbuchs TNA“ werdenWettbewerbe durchgeführt. • Details werden im jeweiligen Wettbewerbsaufruf dargestellt.
7.1 Verfahrensfragen ESF: • ESF-Anträgesind rechtzeitig bei der Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung Thüringen mbH (GFAW)einzureichen, die für die Bewilligung und Abrechnung zuständig ist. • Förderanfragen zu Initiativen und Veranstaltungen sind spätestens 4 Wochen vor der geplanten Aktivität an die Koordinierungsstelle der LEG zu richten.
7.2 Verfahrensfragen EFRE: • Die Koordinierungsstelle der LEG ist zuständig für das Antragsverfahren. • In der Regel einmal jährlich findet ein Wettbewerb statt, um Anträge einzureichen. Das konkrete Thema, die Auswahlkriterien und die förderfähigen Ausgaben werden jeweils festgelegt und im Thüringer Staatsanzeiger veröffentlicht. • Das Antragsverfahren wird in zwei Stufen durchgeführt. Nach der Bewertung von Kurzanträgen werden die Antragsteller zur Vorlage vollständiger Antragsunterlagen aufgefordert, deren Kurzanträge als am besten geeignet bewertet wurden.
8. Lenkungsgruppe TNA: • ▪ Zweck: • Zur Sicherstellung eines regelmäßigen Informationsaustausches und Abstimmung zu transnationaler, interregionaler und grenzüberschreitender Zusammenarbeit tagt mindestens zweimal jährlich die Lenkungsgruppe TNA unter Vorsitz der Verwaltungsbehörde ESF. • ▪ Zusammensetzung: • Mit TNA befasste Ressorts der Landesregierung und TSK unter beratender Mitwirkung der GFAW und der Koordinierungsstelle. • ▪ WesentlicheAufgaben: • - inhaltliche Begleitung der Aktivitäten der Strukturfonds im bereich TNA • - Hinführung potenzieller Projekte zu offenen Programmen der EU • - bedarfsweise fachliches Votum und beratende Mitwirkung bei ESF-Projekten • - inhaltliche Mitarbeit und Begleitung von EFRE-Wettbewerben
9. Koordinierungsstelle TNA: • Die LEG Thüringen wurde als Koordinierungsstelle für transnationale und interregionale Zusammenarbeit in den Strukturfonds vom TMWTA beauftragt und agiert unter der Fachaufsicht der Verwaltungsbehörden ESF und EFRE. Die Aufgaben sind im Handbuch TNA dargestellt.
10. Bewilligungsstelle • Die GFAWsetzt die Förderung transnationaler ESF-Aktivitäten auf der Basis der „Integrationsrichtlinie“ (Ref. 25) und der „Weiterbildungsrichtlinie“ (Ref. 26) bzw. des „Handbuches TNA“ (Ref. 31) um und agiert unter der Fachaufsicht der Fachreferate des TMWTA bzw. der Verwaltungsbehörde ESF. • Die Förderverträge für EFRE Projekte bereitet die Koordinierungsstelle als zwischengeschaltete Stelle vor und sie werden durch die Verwaltungsbehörde EFRE unterzeichnet.
11.1 Erste Projektarbeit ESF: • Drei bewilligte Entwicklungspartnerschaftennach Integrations- Richtlinie; rund 2 Mio. €: • SeMoll (Entwicklung eines Begleitsystems für individuelles Bildungsmanagement im Rahmen von LLL); Partner: Steiermark, Hessen, NRW • L³ (Transferprojekt im Tourismus); Partner: Südtirol, Tirol • Jobmotor (Transfer zielgruppenspezifischer Integrationsinstrumente); Partner: Wales, Sizilien, Kleinpolen
Vier regionale Europa-Service-Büros • (www.es-thueringen.de) • in Thüringen, die vernetzt zusammenarbeiten mit ihren je unterschiedlichen Profilen und ihren jeweiligen transnationalen Partnern • Erfurt • Gera • Nordhausen • Suhl • Koordinierte Dienstleistung mit individueller Beratungsleistung, gemeinsamer Partnerpool
7 Initiativen in Vorbereitung; rund 200.000 € • Themen: Gewinnung von Fach- und Führungskräften mit Migrationshintergrund, Umsetzung praktischer Flexicurity-Ansätze • Partner: Kooperationsregionen: Steiermark, Franche Comté, Friuli-Venezia, Litauen, West-Ukraine, Malopolska, Kärnten, Moravskolezsko (Tschechien), Ungarn andere: Slowakei, Slowenien, Westpommern, Bretagne, Ile de France, Poitou-Charantes, Bulgarien, Rumänien, Lettland, Tschechien, Umbrien
11.2 Erste Projektarbeit EFRE: • Nach dem 1. Wettbewerbsaufruf 09.07. bis 30.08.2008 wurden 22 zulässige Anträge eingereicht; 13 Antragsteller wurden in die zweite Stufe eingeladen • Alle haben Antrag in zweiter Runde abgegeben; 12 wurden durch die Lenkungsgruppe TNA positiv bewertet • Beteiligt sind Unternehmen, Hochschulen und Forschungsinstitute • Bereiche:- Biotechnologie - Medizintechnik
Mess-, Steuer- und Regelungstechnik • Mikro- und Nanotechniken (einschl. Systemtechniken) • Produktionstechnik • Regenerative Energietechnik • Volumen: ca. 2,5 Mio. € • Zukünftig ist ein Wettbewerb pro Jahr geplant
Für weitere Informationen: • www.esf-thueringen.de • www.efre-thueringen.de • www.tna-thueringen.de • www.es-thueringen.de
Ansprechpartner: • Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Technologie • und Arbeit (TMWTA) • Referat 31 „Verwaltungsbehörde Europäischer Sozialfonds“ • Rosemarie Peters • Max-Reger-Straße 4-8 • 99096 Erfurt • Tel.: 0361/3797-314 • E-Mail: rosemarie.peters@tmwta.thueringen.de • Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!