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Wie erwerben/lernen Kinder Sprache(n)?

Wie erwerben/lernen Kinder Sprache(n)?. Erkenntnisse aus der Spracherwerbsforschung. Kindergartenkinder an der AvH Schule/Lima. Muttersprache/Erstsprache sukzessive Aneignung der Sprache der Umgebung wird inzidentiell erworben, nicht gelernt

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Wie erwerben/lernen Kinder Sprache(n)?

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Presentation Transcript


  1. Wie erwerben/lernen Kinder Sprache(n)? Erkenntnisse aus der Spracherwerbsforschung

  2. Kindergartenkinder an der AvH Schule/Lima

  3. Muttersprache/Erstsprache • sukzessive Aneignung der Sprache der Umgebung • wird inzidentiell erworben, nicht gelernt • über kulturspezifische Praktiken und Interaktionsformen • präverbales Verständigungssystem • Entwicklung von Wortbedeutungen in drei Phasen • unterschiedliche Kulturkreise, eine Erwerbs- • abfolge

  4. Kognitive Entwicklung und Spracherwerb • Sozialinteraktive Voraussetzungen

  5. Doppelspracherwerb • primärer Bilingualismus • zwei Sprachen werden gleichzeitig, von Geburt an, erworben • beiläufig (vgl. Erstsprache) • binationale Familien, Grenzregionen • starke Sprache, schwache Sprache

  6. Zweitspracherwerb • sekundärer Bilingualismus • nach dem Erwerb der Primärsprache im Kindesalter (oder später) • z.B. Migrantenkinder und deren Eltern • zentrale (überlebenswichtige) Funktion • Erwerben Lernen • Ungesteuert gesteuert • (inzidentiell) (intentional)

  7. Gebrauch der neuen (fremden) Sprache auch • außerhalb des Unterrichts • In der frühen Kindheit folgt der Erwerb einer neuen Sprache den Kriterien, die den Doppelspracherwerb beschreiben

  8. Fremdspracherwerb • gesteuert • kein außerunterrichtlicher Kontakt • Zweitspracherwerb unter eingeschränkten Bedingungen

  9. Viele Sprachen ein Zweck • sich mitteilen, z.B. • Wie ist etwas beschaffen/sieht etwas aus? • Wie fühle ich mich? • Was passiert gerade? • Was besitzt/hat jemand? • Wohin bewegt sich jemand/etwas? • etc.

  10. Ein und derselbe Zweck, aber....... ¡Mis casas! Meine Häuser! Evlerim! • ...... verschiedene Muster.

  11. El té está muy caliente. Der Tee ist sehr heiß. • Mi loro es muy parlachín. Mein Papagei ist sehr • geschwätzig. • Paco y Pedro quieren ir al Hans und Peter wollen ins • cine. Kino gehen. • Ana no sabe escribir bién. Anna kann nicht gut schreiben. • Pedrito está feliz porque su Peterchen ist glücklich, weil • Mamá le regaló una pelota. ihm seine Mutter einen Ball • schenkte/geschenkt hat.

  12. Generell gilt: Einfache Muster vor komplexen Mustern

  13. Einfache Muster vor komplexen Mustern • mit klarem Vorstellungsbild • Einzahl/Nominativ • zweisilbige Wörter mit betonter erster • und unbetonter zweiter Silbe W O R T S A T Z • Beginn mit Aussagesätzen • Verneinung • Fragesätze • Nebensätze

  14. Wortmuster • Fenster/Hose/Vase/Brot.... vs. Glück/Freude • Haustür/Apfelkuchen.... vs. Umleitung/Nahrung • unmarkierte.... vs. markierte Wörter • Satzmuster • Ich höre/singe/spiele/male. , Peter hört Musik. • Hans kommt?, Kommt Hans? • Wer/wo ist Hans?, Warum ist Hans traurig? • Hans ist traurig, weil seine Mutter krank ist. • Der Hund wird gefüttert.

  15. Situative Faktoren

  16. Neurobiologische Faktoren Wissen haftet umso schlechter im Gedächtnis je später es erworben wird.

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