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Unternehmens- management. Josef Windsperger Ao.Univ.-Professor für Organisation und Management. Rechenbeispiele und Fallstudiensammlung. Anhang A: Rechenbeispiele. 1 Beispiele zur Strategiewahl BCG-Matrix. McKinsey-Matrix. Markt- attraktivität. Wettbewerbsposition.
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Unternehmens-management Josef Windsperger Ao.Univ.-Professor für Organisation und Management Rechenbeispiele und Fallstudiensammlung
McKinsey-Matrix Markt- attraktivität Wettbewerbsposition
2 Beispiele zur Koordination • Zentrale Instanz • Dezentrale Ansätze: • Top-Down-Planung • Bottom-Up-Planung • Gegenstromplanung • Lenkpreise • Budgetsysteme
Vertikale Interdependenzen: Definitionen • Stück-DB (db): Deckungsbeitrag pro Stück • relativer DB: • r: benötigte Engpasseinheiten pro Stück Deckungsbeitrag rel. DB= Engpasseinheit benötigte Engpasseinheiten r= hergestellte Menge
Vertikale Interdependenzen a) maximalerAbsatz rel.DB Rang r Menge verbrauchteEP-Einheiten freieEP-Einheiten A1 1.500 A2 2.500 A3 2.500 xiA B1 2.500 B2 3.500 xiB
Vertikale Interdependenzen a) maximalerAbsatz rel.DB Rang r Menge verbrauchteEP-Einheiten freieEP-Einheiten A1 1.500 6 5 2,5 700 1750 - A2 2.500 13,33 1 1,5 2500 3750 26250 A3 2.500 8,33 3 3 2500 7500 11750 xiA 5700 B1 2.500 7,5 4 4 2500 10000 1750 B2 3.500 10 2 2 3500 7000 19250 xiB 6000
Rang maximalerAbsatz rel.DB r Menge verbrauchteEP-Einheiten A 6.500 xiA B 6.000 xiB Vertikale Interdependenzen b) Unternehmensleitung
Rang maximalerAbsatz rel.DB r Menge verbrauchteEP-Einheiten 1 A 6.500 9,13 2,3 6500 14950 xiA 6500 B 6.000 8,57 2,8 5375 15050 2 xiB 5375 Vertikale Interdependenzen b) Unternehmensleitung
r maximalerAbsatz Stück-DB Rang Menge verbrauchteEP-Einheiten A1 1.500 A2 2.500 A3 2.500 xiA 6500 B1 2.500 B2 3.500 5375 xiB Vertikale Interdependenzen b) Produktionsabteilung
r maximalerAbsatz Stück-DB Rang Menge verbrauchteEP-Einheiten 2,5 A1 1.500 15 3 1500 3750 A2 2.500 20 2 2500 3750 1,5 A3 2.500 25 1 2500 7500 3 xiA 15000 6500 B1 2.500 30 1 2500 10000 4 B2 3.500 20 2 2875 5750 2 5375 15750 xiB Vertikale Interdependenzen b) Produktionsabteilung
Vertikale Interdependenzen c) maximalerAbsatz rel.DB Rang r Menge verbrauchteEP-Einheiten A1 1.500 A2 2.500 A3 2.500 xiA 14950 B1 2.500 B2 3.500 xiB 15050
Vertikale Interdependenzen c) maximalerAbsatz rel.DB Rang r Menge verbrauchteEP-Einheiten A1 1.500 6 3 2,5 1480 3700 A2 2.500 13,33 1 1,5 2500 3750 A3 2.500 8,33 2 3 2500 7500 xiA 6480 14950 B1 2.500 7,5 2 4 2012 8050 B2 3.500 10 1 2 3500 7000 15050 xiB 5512
erzielterDeckungsbeitrag RessourcenRestriktion Strategisches Ziel Bottom-Up Top-Down 1 Top-Down 2 tatsächlich opti-males Programm Vertikale Interdependenzen Zusammenfassung d)
Vertikale Interdependenzen Zusammenfassung d) erzielterDeckungsbeitrag RessourcenRestriktion Strategisches Ziel Bottom-Up 268000 Ja Nein Top-Down 1 267500 Nein Ja Top-Down 2 265060 Ja Ja tatsächlich opti-males Programm 266875 Ja Ja
Budgets und Lenkpreise – Koordination über Lenkpreis FK: 300 Kosten von 60, Gesamtgewinn: 230+79-60=249
Verrechnungspreis:Optimale Menge des Unternehmens = optimale Menge der Bereiche Unternehmen p*x – (k1+k2)*x Beschaffungs- markt Absatzmarkt Bereich 1 Bereich 2 v*x – k1*x p*x – (v+k2)*x v: Verrechnungspreis des Zwischenprodukts Es besteht ein Ressourcenverbund! p: Preis des Endprodukts ki: Stückkosten des Bereichs i Verrechnungspreise: Beispiel Zwischenprodukt
Verrechnungspreise:Beispiel Zwischenprodukt • Sofern der Verrechnungspreis richtig festgelegt ist, führt dies im Sinne des Gesamtunternehmens zu einer effizienten Ressourcenaufteilung • Marktpreise können nur einen Anhaltspunkt geben, müssen aber individuell an das Unternehmen angepasst werden • Die Gefahr besteht solange die Bereiche mit den zusätzlichen Ressourcen noch einen positiven DB erwirtschaften können. Problem der Opportunitätskosten !!!
Case: GM – Fisher Body 1 Kosten Hierarchie Markt Umweltunsicherheit TKH<TKM Spezifität
Case: GM – Fisher BodyQuasi-Rente und Hold-up g BA A B g AB D g AC C g BD B‘s Gewinn mit A: gBA A‘s Gewinn mit B: gAB A‘s Quasi-Rente: qAB = (gAB – gAC) B‘s Quasi-Rente: qBA = (gBA – gBD) Abschöpfbare Quasi-Rente (qAB – qBA) HOLD-UP
Case: GM – Fisher Body 2 • Suchkosten sinken bzw. bleiben gleich • Anbahnungskosten sinken • Vereinbarungskosten sinken • Anpassungskosten sinken • Durchsetzungskosten sinken • Abwicklungskosten steigen • Kontrollkosten steigen ⇒Verschiebung zur Hierarchie
Case: M-Form 1Divisionale Struktur UL Buick Olds Pontiac Cadillac F&E Beschaffung Produktion Vertrieb
Zentralisierung des Product Development → Vereinheitlichung der Designs → negative Markteffekte Erhöhung der Gliederungstiefe → mehr Bürokratie → Flexibilitätsverlust Funktional:geringe Zielkongruenz, eigene Subziele, Interdependenzen und Konflikte Divisional:Zielkongruenz, effizientere Kontrolle möglich (ROI, etc.) Case: M-Form 2Divisionale Struktur 1980 Zentralisierung Entscheidungsrechte
UL F&E Einkauf Produktion Absatz PKW Prod. PKW LKW EK LKW Flugzeuge Abs. Flugz. Case: Matrix 1Matrixorganisation
Case: Matrix 2Einflussgrößen auf Org.Struktur • Produkt Linien • Product Diversity (M) • Rate of New Product Introduction (M) • Interdependenzen • Marktturbulenzen (M) • Entkopplungsmöglichkeiten (F) • Technologie • Komplexität (F) • Economies of Scale (F) • Organisationsgröße
hohe Gliederungstiefe Entscheidungszentralisation Geringe laterale Koordination Standardisierung große Menge formaler Regelungen geringe Gliederungstiefe Entscheidungsdezentralisation mehr laterale Koordinationsmechanismen geringe Menge formaler Regelungen Case: Matrix 3Umweltunsicherheit Umweltunsicherheit hoch niedrig Mechanistische Strukturen: Organische Strukturen: Vgl. Daft, 1995
Case: Matrix 4Übergang zur Matrixorganisation Relativer Einfluss Produktorientierter Einfluss auf die Entscheidungen Funktionaler Einfluss auf Entscheidungen Funktionale O. Matrixorganisation Geschäftsbereichsorg. ´Duale Struktur‘ Temporäre Gremien Temporäre Gremien Integrationsstellen: Produktmanager Funktionsmanager Zunahme des funktionalen Einflusses Zunahme des produktorientierten Einflusses Produktteams Funktionales Team Matrix
Case: Matrix 5Laterale Koordinationsmechanismen Beschaffung Produktion Absatz HRM Team Produktmanager K1 K1 K1 Task Force K2 K2 K2 K3 K3 K3 Direkter Kontakt = Fayol´sche Brücke
Case: Matrix 6Koordinationsaufgaben • Task Force • Verbesserte Informationsaustausch • Mehr Entscheidungsrechte • Zeitlich begrenzt • Teams • Verbesserte Informationsaustausch • Mehr Entscheidungsrechte • Permanent • Produkt Manager • Konfliktlösung • Mehr betriebswirtschaftliche Aspekte im Vordergrund • Informelle Autorität • Produkt Management Department • Erhöhte Problemlösungskapazität • Mehr Einfluss der Produkt Manager
Case 3M 1: Rolle der EMATS European Management Action Team • Laterale Koordination zwischen Produktdivisionen und Länderniederlassungen (CSO) • Cross-Border Integration der Produktpolitik in Europa • EMATS sind permanente laterale Teams
Case 3M 2: Situative Veränderungen • Differenzierung der Produktstruktur nach europäischen Konsumbedürfnissen • Großes Wachstum in Europa erfordert eine koordinierte Produktpolitik • Verkürzung der Produktlebens- und Innovationszyklen Daraus folgt: Umweldynamik und –heterogenität sowie Interdependenzen nahmen stark zu.
Case 3M 3: Entscheidungs- und Weisungsrechte • Als laterale Koordinatoren haben sie keine Weisungsrechte • Entscheidungsrechte beziehen sich ausschließlich auf das Produktdesign und die Produkteinführung in den europäischen Ländern
Case 3M 4: Structure follows Strategy Strategie: Länderdifferenzierung Produktdifferenzierung Produktorientierter Einfluss auf die Entscheidungen Geografischer Einfluss auf Entscheidungen Struktur: Geografische O. Matrixorganisation Produktstruktur (mit CSO) (mit EBC) Produktkoordinator + EMATS Regionale Koordinatoren: RSO Zunahme des produktorientierten Einflusses Zunahme des geografischen Einflusses
Case: IBM Credit 1Prozess Alt 1) Auftrag niederschreiben 2) Weiterleitung & Prüfung der Kreditwürdigkeit Dauer 6 Tage 4 Personen 3) Anpassung Darlehensvertrag 4) Ermittlung der Zinsen 5) Angebot erstellen und versenden
Case: IBM Credit 2Prozess Neu Computersystem Triage Konzept PrüfungKreditwürdigkeit Antrag aufnehmen ErmittlungZinsen Angebots-erstellung AnpassungVertrag Standardfälle 4 Stunden Expertenstab Sonderfälle
Case: IBM Credit 3Koordinations- und Motivationseffizienz Veränderung der Koordinationseffizienz Motivationseffizienz von der alten zur neuen Struktur • Markteffizienz:↑ • Prozesseffizienz:↑ • Ressourceneffizienz: ?↑ • Delegationseffizienz: ↑ • Autonomieeffekt:↑ • Positionierungseffekt: ↑ • Entbürokratisierung:↑ • Gruppierungseffekt: ↑ Höhere Motivationseffizienz Mittlere bis hohe Koordinationseffizienz