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Bioenergiegemeinde Lathen auf einem guten Weg. Wissenszentrum der Hanzehogeschool Groningen 05. Juli 2012. 05.07.2012. Karl-Heinz Weber. Lathen. 05.07.2012. Grundsätzliches. 05.07.2012. Elektrizität. Foto-voltaik. Biomasse. Ökologische Energie. Windkraft.
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Bioenergiegemeinde Lathen auf einem guten Weg Wissenszentrum der Hanzehogeschool Groningen 05. Juli 2012 05.07.2012 Karl-Heinz Weber
Lathen 05.07.2012
Grundsätzliches 05.07.2012
Elektrizität Foto-voltaik Biomasse Ökologische Energie Windkraft Ziel: CO2 neutrale Gemeinde 05.07.2012
Fakten Fossile Energieträger sind begrenzt Ausstieg aus Kernenergie Förderung der erneuerbaren Energien Elektrizität und Wärme sind gleichrangig Einsicht der Bevölkerung Anreize Investition 05.07.2012
Wind, Energieträger Nr. 1 in Norddeutschland 05.07.2012
Windpark • 48 vorhandene Windkraftanlagen mit je 1,5 MW, 1 x 2,0 MW und weitere kleinere Anlagen = 87 MW Gesamtleistung • 3 neue Anlagen mit je 2,3 MW im Bau • Repowering in Planung • eingespeiste Jahresmenge 2010 = rd. 103 Mio. kWh 05.07.2012
Fotovoltaik Dach und Freiland Installierte Anlagen: 332 eingespeiste Jahresmenge 2010 = 6,9 Mio. kWh 05.07.2012
Biomasse Biomasse Installierte Anlagen: 13 eingespeiste Jahresmenge 2010 = 14 Mio. kWh 05.07.2012
Stromverbrauch in öffentlichen Gebäuden einschließlich Straßenbeleuchtung Die Samtgemeinde Lathen und die Mitgliedsgemeinden haben beschlossen, ab 2012 den von der EWE angebotenen Ökostrom NaturWatt zu beziehen. Der Preiszuschlag hierfür beträgt 0,35 Cent/kWh. Mehrpreis p.a. 4.261,63 € 05.07.2012
Bilanz:Stromeinspeisung / -verbrauch 2010 • aus Wind 103.396.000 kWh • aus Sonne 6.879.000 kWh • aus Biogas 14.408.000 kWh ------------------------- 124.683.000 kWh • Jahresstromverbrauch in der Samtgemeinde Lathen rd. 77.000.000 kWh • Deckungsgrad erneuerbarer Energien: 161,93 % 05.07.2012
CO2-Einsparung • aus Wind 56.932 t • aus Sonne 5.117 t • aus Biogas 6.403 t ------------- 68.452 t (ermittelt mit Hilfe „Globales Emissions-Modell Integrierter Systeme“ (GEMIS) Vers. 4.2 / Okt. 2004 des Öko-Instituts der Gesamthochschule Kassel) 05.07.2012
Nahwärmenetz 05.07.2012
Ausgangslage • Nutzung verfügbarer Abwärme aus Biogas-Anlagen • Ergänzung durch Alternativen • Holzheizkraftwerk • Brennstoffzelle • Erstellung von Anwendungsstudien 05.07.2012
Grunddaten [1] GLZ – Gleichzeitigkeitsfaktor: Der Gesamtwärmebedarf einer Liegenschaft ist die Summe der Wärmebedarfswerte für die einzelnen Nutzungszwecke unter Berücksichtigung der jeweils nach Erfahrung festzulegenden Gleichzeitigkeitsfaktoren. Mit diesem Faktor ist der Gesamtwärmebedarf zu multiplizieren. Gemäß AMEV – Planung und Bau von Heizungsanlagen in öffentlichen Gebäuden ist für die Liegenschaften in Lathen ein Gleichzeitigkeitsfaktor von 0,75 anzusetzen. 05.07.2012
Konkretisierung • Beteiligung des Netzwerkes 3 N für nachwachsende Rohstoffe (Klima Center Werlte) • Einbindung weiterer Ing.-Büros für die Projektentwicklung und spätere Projektsteuerung • Grundsatzentscheidung der politischen Gremien zur Form der Umsetzung des Wärmeversorgungs-konzeptes • Einbeziehung von Privathaushalten in eine weitergehende Wärmebedarfsstudie 05.07.2012
Projektentwicklung • Gründung der Energiegenossenschaft Nahwärme Emstal eG • 1. BA Ortskern Gemeinde Lathen, ca. 850 Haushalte, Beteiligung ca. 420 Haushalte • 2. BA Ortsteile und weitere Mitgliedsgemeinde • heute ca. 400 Mitglieder und 550 Haushalte 05.07.2012
Vergleichsrechner www.lathen.de 05.07.2012
Preissteigerungsvergleich Gas / Nahwärme • Preissteigerung Fernwärme 2% p.a. • angenommene Preissteigerung Erdgas 5% p.a.(tatsächliche Preissteigerung Erdgas 1990-2007 6,82% p.a.) 05.07.2012
Kosten für Anschlussnehmer • Mitgliedschaft / Geschäftsguthaben 100,00 € • Eintrittsgeld einmalig 4.000,00 € enthält: • Anschluss an das Netz • Wärmetauscher • Handwerkerleistungen im Haus • Energiegutachten 05.07.2012
Erweiterung wird aus folgenden Wärmequellen gedeckt Wärmeerzeugung aus Biogas BHKWs ~ 9.400 MWh/a im Bau: Wärmelieferung Mittellast-Holzkessel ~ 8.000 MWh/a Planung: Wärmelieferung ORC-Anlage ~ 18.000 MWh/a Wärme aus Spitzenlastkessel (Erdöl) nur bei Betriebsstörung 05.07.2012
Projektaufbau der Nahwärmeversorgung Lathen I und II Abwärmeleitung Griesen / Kanne 4.700 MWh Schulzentrum und 6 Liegenschaften 2.800 MWh HHKW 8.000 MWh 17.400 MWh Netz-verluste Leistung variabel steuerbar bis 14.000 MWh Gasleitung / Satelliten / BHKW`s Johanning 4.700 MWh Haushalte 12.400 MWh 05.07.2012
ORC Holzheizkraftwerk Lathen =>Standort 05.07.2012
Holzheizkraftwerk 05.07.2012
Holzheizkessel 05.07.2012
Lieferung der ORC-Anlage 05.07.2012
Nahwärmenetz Lathen 1. Bauabschnitt Holzheizkraftwerk 05.07.2012
und so geht’s weiter! II III I II III III III 05.07.2012
VisionMethanisierungsanlage 05.07.2012
Naturstandpunkt Hümmling Ideen im grünen Bereich Überörtliche Kooperation in Sachen Energie 05.07.2012
Energieregion Hümmling Zusammenarbeit Samtgemeinde Lathen mit Werlte, Sögel und Nordhümmling Nutzung vorhandener Ressourcen Klimaschutzkonzept Klimaschutzmanager wirtschaftliches und touristisches Konzept 05.07.2012
Wettbewerbe Beteiligung Bundeswettbewerb „Bioenergiedörfer 2012“ Klima Kommunal 2012 05.07.2012
Resümee 05.07.2012
Resümee • Die Nutzung alternativer regenerativer Energien zur Einsparung elektrischer Energie und für Nahwärmenetze ist nach dem Beschluss zum Kernenergieausstieg und den damit verbundenen Zielen zwingend notwendig. • Leitbild Energie für die Samtgemeinde in Arbeit Ziel: 100 % Bioenergieversorgung 70 % Wärmeversorgung der Hauhalte über Nahwärmenetze 05.07.2012
Resümee • Das genossenschaftliche Modell ist aus rein praktischen (unproblematische Gründung) aber auch aus demokratischen (Mitwirkung der Mitglieder an Entscheidungen) und finanziellen Gründen (Steuern, Rückvergütungen an Mitglieder) besonders geeignet. 05.07.2012
Resümee • bislang angeschlossene Nutzer sind sehr zufrieden • und es hat sich gelohnt • für die Umwelt! und • und für das Portemonnaie der Mitglieder 05.07.2012
HERZLICHEN DANK 05.07.2012