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Talentdiagnostik aus sportpsychologischer Perspektive

Talentdiagnostik aus sportpsychologischer Perspektive. Dr. Anne-Marie Elbe Universität Potsdam Arbeitsbereich Sportpsychologie. „Typische“ Talentdiagnostik. Berliner Sport-Club „Die schnellsten Kinder Wilmersdorf“. Talentmodell. (Hohmann et al., 2001).

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Talentdiagnostik aus sportpsychologischer Perspektive

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Presentation Transcript


  1. Talentdiagnostik aus sportpsychologischer Perspektive Dr. Anne-Marie Elbe Universität Potsdam Arbeitsbereich Sportpsychologie

  2. „Typische“ Talentdiagnostik Berliner Sport-Club „Die schnellsten Kinder Wilmersdorf“

  3. Talentmodell (Hohmann et al., 2001)

  4. Talentauswahl an den Eliteschulen des Sports (Elbe & Seidel, 2003)

  5. Talentauswahl an den Eliteschulen des Sports (Elbe & Seidel, 2003)

  6. Gründe • Uneinheitliche Forschungsergebnisse zum Zusammenhang zwischen Sporttreiben und Persönlichkeit.

  7. Persönlichkeits- und Leistungsentwicklung von SportinternatsschülerInnen in Potsdam Gefördert durch das Bundesinstitut für Sportwissenschaft und das Brandenburgische Ministerium für Bildung, Jugend und Sport

  8. Unterscheiden sich die Persönlichkeitsmerkmale von EliteschülerInnen des Sports und RegelschülerInnen?

  9. Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung von SportinternatsschülerInnen Datenerhebung (Längsschnitt) T1 T2 T3 T4 T5 T6 T7 Sportschule Klasse: 7 Klasse: 7 Klasse: 8 Klasse: 9 Klasse: 10 Klasse: 11 Klasse: 12 Aug./Sept. ´98 Juni/Juli ´99 Nov./Dez. ´99 Okt. ´00 Okt. ´01 Okt. ´02 Okt. ´03 März ´99 Klasse: 7 Klasse: 7 Klasse: 8 Klasse: 9 Klasse: 10 Klasse: 11 Klasse: 12 Voltaire-Schule

  10. Sportarten • Individualsportarten: Gerätturnen, rhythmische Sportgymnastik, Fechten, Judo, Moderner Fünfkampf, Kanu, Rudern, Schwimmen, Triathlon • Mannschaftssportarten: Fußball, Handball, Volleyball

  11. Untersuchte Persönlichkeitsmerkmale • Leistungsmotivation • Handlungskontrolle • Volition (Willenseigenschaften)

  12. Allgemeines Leistungsmotiv Achievement Motives Scale(Göttert & Kuhl, 1980) Hoffnung auf Erfolg: 15 Items „Situationen, in denen ich von meinen Fähigkeiten Gebrauch machen kann, machen mir Spaß.“ Furcht vor Misserfolg: 15 Items „Situationen, in denen ich meine Fähigkeiten anwenden kann, gehe ich am liebsten aus dem Weg.“

  13. Entwicklung der Komponente „Furcht vor Misserfolg“ des allgemeinen Leistungsmotivs

  14. Handlungskontrolle HAKEMP (Kuhl,1990) Bestimmt den Grad der Handlungs- bzw. Lageorientierung Handlungskontrolle nach Misserfolg Handlungskontrolle bei der Entscheidungs- und Handlungsplanung Handlungskontrolle bei der Tätigkeitsausführung

  15. Handlungskontrolle bei der Tätigkeitsausführung Diese Skala misst das „Ausmaß, in dem eine Person in einer Tätigkeit aufgeht, ohne dass die Aufmerksamkeit von der Tätigkeitsausführung abgelenkt wird“ (Kuhl, 1990).

  16. Handlungskontrolle bei der Tätigkeitsausführung

  17. Volition Volitional Components Questionnaire (VCQ, Kuhl & Fuhrmann, 1998) Selbstoptimierung: Positive Selbstmotivierung, Planungsfähigkeit, Initiative, Volitionales Selbstvertrauen, Selbstbestimmung, Zielvergegenwärtigung Selbstblockierung: Anstrengungsvermeidung, Energiemangel, Fremdbestimmtheit, Introjektionsneigung, Konzentrationsschwäche, Negative Emotionalität, Nichtumsetzen von Vorsätzen

  18. Entwicklung der Selbstoptimierung

  19. Ergebnisse SportschülerInnen zeichnen sich schon zu Beginn der 7. Klasse durch unterschiedliche Persönlichkeitsmerkmale aus !

  20. Bedeutung für die Sportpraxis Welchen Zusammenhang gibt es zwischen der sportlichen Leistungsentwicklung und den untersuchten Persönlichkeitsmerkmalen ?

  21. Bestimmung der sportlichen Leistung Wettkampfdaten 1 = Endkampf (besten 10; Platz 4-10) bei der Landesmeisterschaft 5 = Platzierung (1-3) bei der NDM 8 = Platzierung (1-3) bei der DM Längsschnittsuntersuchungen

  22. Sportliche Leistung und sportspezifische Leistungsmotivation Bedeutsamer Zusammenhang zwischen Erfolgsmotivierung zum Zeitpunkt der Einschulung in die Sportschule im Jahre 1998 und der Wettkampfplatzierung im Jahre 2001. (Elbe, et al.,2003)

  23. Sportliche Leistungsorientierung Hellandsig (1998) findet, dass sowohl eine hohe Wettkampforientierung als auch eine niedrige Gewinnorientierung sportlichen Erfolg über einen Zeitraum von 3 Jahren vorhersagen.

  24. Sportliche Leistung und sportspezifische Handlungskontrolle Hohe Ausprägung der Handlungskontrolle nach Misserfolg und der planungs- und entscheidungsbezogenen Handlungskontrolle sind Erfolgsprädiktoren bei SchwimmerInnen und LeichtathletInnen. (Seidel, 2002)

  25. Ergebnisse • Es lassen sich bedeutsame Zusammenhänge zwischen motivationalen und volitionalen Persönlichkeitsmerkmalen und zukünftiger sportlicher Leistung finden.

  26. Ausblick Potsdamer Eingangsdiagnostik für LeistungssportlerInnen • Sportliche Leistungsorientierung • Sportspezifisches Leistungsmotiv • Sportspezifische Handlungskontrolle

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