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Aktionsraumforschung unter einbeziehung von Geoinformationssystemen. Das Prinzip der Travel-probability fields.
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Aktionsraumforschung unter einbeziehung von Geoinformationssystemen Das Prinzip der Travel-probability fields Hier werden räumliche Dichten von Aktivitätsstandorten untersucht und mit Hypothesen zum unterschiedlichen Charakter solcher Verteilungen unter Berücksichtigung der Verkehrsmittelwahl und der Raumstruktur verknüpft. Im Zentrum des Konzeptes steht die Berechnung von sogenannten travel fields, die als Indikator für den Aktionsraum von Verkehrsteilnehmern stehen.
Aktionsraumforschung unter einbeziehung von Geoinformationssystemen • Travel fieldssind Gebiete, in denen sich der überwiegende Teil aller beobachteten Wegziele (Aktivitätsstandorte) befinden. In Studien wurden einerseits regionale Verkehrsbeziehungen auf einer aggregierten Ebene untersucht, andererseits das Verkehrsverhalten von verschiedenen Bevölkerungssegmenten im Vergleich.
Aktionsraumforschung unter einbeziehung von Geoinformationssystemen Für eine Annäherung an jenes Prinzips und deren graphische Darstellung wird an dieser Stelle auf ein Tool der ARCVIEW-Extension Movement zurückgegriffen (Hooge, 2000), das vom Alaska Biological Science Centre ursprünglich für geographische Auswertungen in der Habitat-Forschung entwickelt wurde. Movement kommt vor allem deswegen hier zur Anwendung, weil es vollständig in eine GIS-Umgebung integriert ist und damit eine Verknüpfung zwischen räumlicher Statistik und anschaulicher Darstellung garantiert.
Aktionsraumforschung unter einbeziehung von Geoinformationssystemen Aufgrund der Intensitäten der Nutzung bestimmter Standorte im Raum wird statistisch ein ellipsenförmiges (nicht-rundes) Gebiet ermittelt, in denen ein definierter Anteil der Gesamtnutzung des Raumesstattfindet. Dem Tool liegt das Konzept der Non-Circular Home Range(Jennrich, 1969) zugrunde, das ähnlich wie bei den travel probability fieldsvon einer (räumlichen) Normalverteilung der Standorte ausgeht. Die Ellipsen basieren auf der Kovarianzmatrix der besuchten Standorte einer Person. Siehe auch Folie 9
Aktionsraumforschung unter einbeziehung von Geoinformationssystemen Es wird kein gewichtetes Zentrum für die Wegquellen (auf der Personen und Haushaltsebene in der Nähe der Wohnung oder die Wohnung selber) separat betrachtet wird, sondern der Wohnstandort wird selbst als wichtiger Aktivitätsstandort die Analyse miteinbezogen. Sie rückt als am häufigsten frequentiertes Ziel nah ans Zentrum der Ellipse. Damit gehen tendentiell Informationen über die räumliche Ausrichtung der Felder verloren, andererseits wird somit die stark einschränkende Annahme über die monozentrische Struktur der Stadt durch eine ggf. realistischere Annahme zur Bedeutung des Wohnstandorts als Verkehrsnachfragequelle ersetzt.
Aktionsraumforschung unter einbeziehung von Geoinformationssystemen Die folgende Darstellung (Abbildung 6) bezieht sich auf einen Vergleich zweier ausgewählter Personen aus Karlsruhe. In die Analyse sind alle Aktivitätsstandorte der Reisenden eingegangen, die in einem Radius von etwa 10 km um das Stadtzentrum der Stadt Karlsruhe berichtet wurden. S. 9 ab60.pdf
Aktionsraumforschung unter einbeziehung von Geoinformationssystemen Insgesamt erscheint das Prinzip der travel fieldsals gute Technik der räumlichen Analyse, weil Interaktionen zwischen Verkehrsnachfrage, Infrastruktursystemangebot und städtischer Struktur berücksichtigt werden können.
Aktionsraumforschung unter einbeziehung von Geoinformationssystemen Aktivitätsräume Sind ein Teil der täglichen Umwelt und beschreiben MÖGLICHKEITEN der Mobilität basierend auf dem Räumlichen Wissensstand, der Mobilität, den Resourcen und Möglichkeitej desd einzelnen. A. ist ein 2-dimensionaler Raum der auf der räumlichen Verteilung der Orte (locations) basiert mit denen der einzelne Erfahrungen und Kontakt hat. S.7 von ab10.pdf
Aktionsraumforschung unter einbeziehung von Geoinformationssystemen • A two-dimensional confidence ellipse (interval) around a suitably chosen centre point. This measures only uses the information about the locations visited and by construction assumes that the person knows all of the area covered by the ellipse, which is generally rather large because of the assumed functional form (ellipse). s.9&10_ ab10.pdf
Aktionsraumforschung unter einbeziehung von Geoinformationssystemen 2. The activity space, as measured, by kernel densities, again uses information about the locations, but is more restrictive in its spatial assumptions. Here only those areas are included which have been visited with a certain non-zero likelihood.
Aktionsraumforschung unter einbeziehung von Geoinformationssystemen 3 The third approach is based on the idea of minimum spanning tree(network), i.e. the length of the minimum distance routes between the locations visited, or the area covered by a buffer around´those routes. Figure 5 s. 15 _ ab10.pdf
Aktionsraumforschung unter einbeziehung von Geoinformationssystemen Grafiken S. 17ff ab140.pdf Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
Einige Beispiele für Visualisierungen in ArcView von verschiedenen Modellen der Aktionsraumforschung:
Familienvater 40J. Studentin 20J.