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Breitbandversorgung mit Glasfaser in ländlichen Kommunen.
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Die gesellschaftliche Aufgabedas Ziel: bis 2014 50 Mbit für 75% der HHdie Fragen: Wie erreichen wir das Ziel? Antwort:Mit einer geeigneten Technologie! Wo erreichen wir das Ziel?Antwort: Dort, wo die Wirtschaftlichkeit der Investitionen gegeben ist!Was kommt nach 2014?Antwort: Noch mehr Bedarf an Bandbreite!
Kabelgebundener BreitbandausbauAusgangssituation Glasfaser bis zum HVT Geschwindigkeit: 0 bis 16 Mbit/s KVz KVz HVT Verzweigung (unterirdisch) KVz Glasfaser DSL-Technologie (Kupfer)
Kabelgebundener BreitbandausbauFTTC (fibertothecurb) Aufbau Outdoor DSLAM Geschwindigkeit: 16 bis 50 Mbit/s KVz KVz HVT Verzweigung (unterirdisch) KVz Glasfaser DSL-Technologie (Kupfer)
Kabelgebundener BreitbandausbauFTTH (fibertothehome) FTTB (fibertothebuilding) Geschwindigkeit: 100 Mbit/s und mehr KVz KVz HVT Verzweigung (unterirdisch) KVz Glasfaser
Der Ausbau mit Glasfaser ist die richtige Lösung für:- die Sicherung der Bandbreite für die weiter wachsenden Anforderungen- die Gewährleistung von Nachhaltigkeit der Netze für die Zukunft
Grundlage des Glasfaser-Ausbau Maximal Nutzung „fremder“ Tiefbau (Kostenteilung durch Synergie) Micro-Leerrohrsystem für Glasfasernetz (Aufbau der Verkehrswege unterirdisch) Neue Produkte und Technologien (Leistungs- und Kosten-Effizienz) Kostenübernahme durch Kommune (Haushaltmittel/Förderung) Vermarktung an Netzbetreiber (Diensteangebote an Kunden, Netzamotisation Kommune)
Leistungen an die Kommune Analyse aller Infrastrukturen Entwicklung Ausbaukonzept Glasfasernetz Planung/Ausschreibung aller Infrastrukturen Bau des Netzes Projektsteuerung und Bauüberwachung Erstellung Dokumentation und Einpflege in die Bestandsdokumentationen - Herstellung von Vermarktungskontakten mit Netzbetreibern.
Ziel und Effekte - Nachhaltiger Endausbau durch ein reines Glasfasernetz - zeitlich gestaffelten Nutzung von Bauabschnitten - Interessenweckung bei Netzbetreibern - Amortisation der Kosten über die Netz-Vermarktung
Modellprojekt des Bundes Wirtschaftsministeriums 2010: • Auswahlkriterium Einsparung von Kosten durch maximale Mitverlegung bei Baumaßnahmen • Modellwettbewerb Breitbandausbau des Bundes gewonnen (4 Kommunen) • ca. 1.350.000 € Fördermittel zum Ausbau der Breitbandversorgung auf Basis FTTX Landkreis Eichsfeld Gemeinde Niederorschel Quelle: micus MC GmbH
Die Förderprojekte Landkreis Eichsfeld, Gemeinde Stöckey: FTTH-Ausbau auf Basis Micro-Leerrohrkonzept für den kompletten Ort unter Nutzung Abwasser / Wasser. Gesamtrealisierung in 3 Bauabschnitten über 3 Jahresscheiben. Status: 1. BA 2010, 2. BA 2011, 3. BA 2012 Landkreis Eichsfeld, Gemeinde Niederorschel: FTTH/FTTB-Ausbau auf Basis Micro-Leerrohrkonzept für den kompletten Ort unter Nutzung Abwasser / Wasser /Straßenbau / Gehwegbau / Straßenbeleuchtung / Elektroanschlüsse EON. Gesamtrealisierung über mehrere Jahresscheiben. Status: Ausbau von 3 Straßen ist bereits erfolgt, Ausbau weitere Straßen läuft Mit-Realisierung Backboneanbindung Landkreis Eichsfeld, Gemeinde Niederorschel, Ortsteil Rüdigershagen: FTTH/FTTC-Ausbau auf Basis Micro-Leerrohrkonzept für den kompletten Ort unter Nutzung des Straßenausbau Status: Realisierung läuft, Fortführung und Abschluß in 2012. Landkreis Nordhausen, Gemeinde Lipprechterode FTTH-Ausbau auf Basis Micro-Leerrohrkonzept für den kompletten Ort unter Nutzung Abwasser, Wasser, Energie, Straßenbau. Status: Realisierung hat begonnen, Fortführung und Abschluß in 2012.
Stöckey 3. BA 1. BA 2. BA
FTTH Modellprojekt Breitbandausbau ländlicher RaumGemeinde Niederorschel Projektübersicht • Aufbau eines passiven Glasfaseranschlussnetzes • (Microrohrsystem) • Zentraler Glasfasernetzknoten (Point to Point) • Anbindung Backbone (E.ON) • Realisierung FTTB/H-Anschlüsse mit Netzabschluss • Anschluss Kabelverzweiger bei Bedarf FTTB Zentraler Netzknoten FTTH FTTC FTTH Backbone
Erkenntnisse und Erfahrungen aus der bisherigen Projekt-Praxis Positive: • Interesse der Bevölkerung ist groß • Verständnis für Beeinträchtigungen durch das Baugeschehen ist gegeben • Kooperation durch Kommune ist sehr gut (besonders unter dem Aspekt ehrenamtliche BM) • Kostenreduzierung Tiefbau durch Synergie mit anderen Infrastrukturen • Ortstopologie „Dorf“ (räumliche Ausdehnung, Bebauungscharakter) vorteilhaft für: • - 24-kanaliges Rohr ideal als Grundstrukturelement für P2P-Struktur • - Rohrlänge Trommelbespulung (750 m) • - Einblaslänge für Glasfaserkabel unproblematisch • Versorgungsschub an Bandbreite >100MBit wird erreicht Negative: • Sondierung von Planungsdaten anderer Infrastrukturträger ist sehr aufwendig • Akzeptanz zur Mitverlegung in gemeinsamer Trasse mit Vorbehalten • Abhängigkeit und Koordination des Baugeschehen (Tiefbau = Wanderbaustelle) • Unklare rechtliche Aspekte Kommunalrecht • Hinterlegung der Dokumentation (Schachtschein) / Zuständigkeiten
Spülbohrung unter einem Fluß Mitverlegung Mittelspannung EON