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Grenzen und Probleme der Metho-disierbarkeit sozialpäd. Handelns

Grenzen und Probleme der Metho-disierbarkeit sozialpäd. Handelns. In der Sozialen Arbeit sind Wege und Ziele stets Aushandlungsprozesse. Die Systemtheorie verdeutlicht: Jegliches erzieherisches Handeln weist ein ‚Technologiedefizit‘ auf.

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Grenzen und Probleme der Metho-disierbarkeit sozialpäd. Handelns

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  1. Grenzen und Probleme der Metho-disierbarkeit sozialpäd. Handelns • In der Sozialen Arbeit sind Wege und Ziele stets Aushandlungsprozesse. • Die Systemtheorie verdeutlicht: Jegliches erzieherisches Handeln weist ein ‚Technologiedefizit‘ auf. • Individualisierung und Pluralisierung der Lebenslagen führen zu einer Zieldiffusion in der Sozialen Arbeit. Heike Schulze: Handlungsmethoden und Selbstreflexion Sozialer Arbeit

  2. Fazit III aus der Systemtheorie für die Soziale Arbeit In der Sozialen Arbeit bedarf es ‚situativer Intelligenz‘. Laut Luhmann vollziehen nicht große Pläne die Veränderung, vielmehr braucht es Sensibilität, um Gelegenheiten zu erkennen und zu nutzen, in denen Chancen zu Veränderungen enthalten sind. Es bedarf der wissensbasierten Fähigkeit zur Situationsbeobachtung und -deutung. Heike Schulze: Handlungsmethoden und Selbstreflexion Sozialer Arbeit

  3. Fortgeschrittene Moderne = Zieldiffusion in der Sozialen Arbeit • Pluralisierung und Individualisierung bedeutet einen Gestaltwandel im Verhältnis von Individuum und Gesellschaft. • Individuen werden herausgelöst aus bisher gültigen kollektiven Normierun-gen und freigesetzt zu eigenen biografischen Entscheidungen. Heike Schulze: Handlungsmethoden und Selbstreflexion Sozialer Arbeit

  4. Normenrepräsentation in der Sozialen Arbeit • Die Ziele von Sozialarbeit - was ist normal, was ist deviant - sind unsicher geworden (vgl. Thiersch 1998: 108). • Für SArb gilt nicht mehr nur das arbeits-marktorientierte Steuerungsprinzip. • Normenrepräsentationen in einer pluralisierten und individualisierten Gesellschaft bedürfen der Verhandlung. Heike Schulze: Handlungsmethoden und Selbstreflexion Sozialer Arbeit

  5. Die gesellschaftliche Modernisierung • ist gekennzeichnet durch Unübersicht-lichkeit, Dauerkrisen und Desintegration • Gerade deshalb wird die Etablierung von Sozialarbeit zu einer unhintergehbaren Voraussetzung moderner Gesellschaften. • Die Instabilität moderner Gesellschaften erfordert, Normalitätskonstruktionen als gestaltbare Vorhaben zu begreifen. Heike Schulze: Handlungsmethoden und Selbstreflexion Sozialer Arbeit

  6. Soziale Arbeit bei fortschreitender gesellschaftlicher Modernisierung: • kann in vielen Fällen nicht mehr unterscheiden, was richtig und falsch, normal und abweichend ist; • muss sich auf die Unterstützung und Begleitung der Lebensplanung der Subjekte einlassen; • das heißt die Autonomie der Lebens-praxis, den biografischen Eigensinn der AdressatInnen respektieren. Heike Schulze: Handlungsmethoden und Selbstreflexion Sozialer Arbeit

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