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In Deutschland leben im Augenblick etwa 34.000 Menschen in einem Kloster. 28000 Ordensfrauen und 6000 Ordensmänner. Davon ist mehr als die Hälfte über 65 Jahre alt und nicht mehr aktiv tätig, sondern im Ruhestand.
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In Deutschland leben im Augenblick etwa 34.000 Menschen in einem Kloster. 28000 Ordensfrauen und 6000 Ordensmänner. Davon ist mehr als die Hälfte über 65 Jahre alt und nicht mehr aktiv tätig, sondern im Ruhestand. Die bekanntesten Orden sind die Benediktiner, die Franziskaner und die Jesuiten. Kloster kommt vom lateinischen Wort "claustrum" und bedeutet "das Abgeschlossene". Mönche (Männer) und Nonnen (Frauen), so heißen die Klostermitglieder suchen also bei der Entscheidung für ein Leben hinter den Klostermauern die Ruhe und die Abgeschiedenheit von der äußeren, eher hektischen Welt.
Bekleidung des Mönches: • Kopf - Wärmer • Rosenkranz aus Holzperlen • Leinenhemd unter Kutte • Essmesser • einfache Schnur als Gürtel • warmer Umhang für Kälte • lange Wollkutte (ist röm. Kleidung nachempfunden) • einfache, handgenähte Lederschuhe
Klosterleben im Mittelalter Seit dem frühen Mittelalter breiten sich Klöster über Europa aus. Angesteckt von Benedikt von Nursia errichten Adelige, Kleriker und Bauern in allen Gebieten Gebäude, in denen sie nach den einfachen Regeln zusammen leben, beten, arbeiten und wohnen. Im Hochmittelalter kommen neue Orden hinzu. Doch was macht ein Klosterleben für die Menschen so interessant? Beten und Arbeiten Ora et labora, also "bete und arbeite" heißt das Motto, das viele junge Leuten anzieht. Ein gottgefälliges Leben in einer gleichgesinnten Gemeinschaft zu führen, ist ein radikaler Gegenentwurf zu dem weltlichen Leben, das von Streitigkeiten, Hunger, Not und langen Arbeitstagen überschattet ist. Zugleich sorgen die jungen Leute für das Seelenheil der gesamten Familie. Der Tagesablauf ist streng geregelt: acht Stunden Arbeit und acht Stunden Beten. Dabei unterbrechen die Zeiten des Gebet die Arbeitszeit und schaffen Ruhepausen. Da jeder Klosterinsasse einem Beruf nachgeht, ist immer für alles gesorgt.
Der Aufbau des Klosters: • Abriegelung : Kloster war von Mauer umgeben, mit 1 Tor • Religion : Für die religiösen Aufgaben gab es eine große Kirche mit Kreuzgang und manchmal auch eine zusätzliche Kapelle mit Kreuzgang • Wirtschaft : Wirtschaftsgebäude, Abt - Haus, Wärmeraum, Werkstätten, Küche, Apotheke und Hospital • Lehrung : Im Kloster gab es auch oft Schulen, weil Mönche oftmals die einzigen im Umkreis waren, die lesen und schreiben konnten • im Kloster gab es auch meist eine Bibliothek mit einer Schreibstube, in der Bücher abgeschrieben und kopiert wurden
Schreiben im Kloster • Die meisten Menschen im Mittelalter konnten weder lesen noch schreiben. Trotzdem war das Buch in jener Zeit sehr gefragt. Die Mönche stellten die Bücher mit großer Sorgfalt her. Denn jedes einzelnen Buch musste von Hand geschrieben werden. Die meisten Bücher im Mittelalter hatten Bibeltexte zum Inhalt. • Die Mönche verwendeten Tierhäute als Papier, die getrocknet und geglättet wurden. Man nannte sie Pergament. Auf das Pergament zogen die Mönche vorsichtig Linien, damit jeder Buchstabe seinen eigenen Platz hatte. Als Schreibwerkzeug wurden Federn und Tinte gebraucht. Um die Anfangsbuchstaben auszumalen, verwendeten die Mönche feine Pinsel und dicke Farben. Eine Bibel, die auf Pergament geschrieben war, kostete damals mehr als ein kleines Bauernhaus!
Kerzen ziehen Du brauchst: Sehr viele Wachs- und Kerzenreste, 1 hohe Konservendose, 1 Schere, 1 Küchenmesser, 1 hohen Kochtopf, 1 Docht, Wasser Zerkleinere die Kerzenreste und entferne die Dochte. Fülle das Wachs in die Konservendose. Stelle die Dose in einen zur Hälfte mit Wasser gefüllten Topf. Erhitze das Ganze bei mittlerer Hitze, es darf nicht kochen. Tauche ein Stück Docht kurz in das geschmolzene Wachs und ziehe ihn direkt wieder hinaus. Lasse das Wachs am Docht abkühlen und wiederhole den Vorgang, bis die Kerze dick genug ist. Kerzenziehen verbraucht viel Wachs. Gib nach und nach noch mehr Wachsreste in die Dose und löse sie auf. Hänge die Kerze zum Abkühlen auf. Das Wachs bleibt noch lange warm. Vorsicht mit heißem Wachs!
Klosterkirche Kloster Pforta Bad Kösen Die Aufgaben des Klosters Ein Kloster hatte • soziale • politische • kirchliche und religiöse • wirtschaftliche • Bildungsaufgaben Mönche arbeiteten nicht nur innerhalb des Klosters, sondern errichtetenPilgerstationen, machten Krankenbesuche.Die Aufgaben kann man anhand eines Grundrisses eines Klosters erkennen.Politische kann man an einem großen Gästehaus, indem viele wichtige Personen beherbergt werden konnten.Mönche hatten oft wegen ihrer guten Bildung hohe politische Ämter zueigen,im Kloster gab es immer einen oder mehrere Ärzte und Apotheker
Dies ist das Ergebnis der Projektgruppe „Leben und Arbeiten im Kloster“.