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In Arbeit bleiben, wieder in Beschäftigung kommen – Ein Blick auf Erfolge im Ausland. Referat Dr. Wilhelm Adamy DGB-Bundesvorstand Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 27.11.2006. Arbeitslosenquoten von Älteren ab 50 Jahre, Juni 2006. Erwerbstätigenquote älterer Menschen, 2005.
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In Arbeit bleiben, wieder in Beschäftigung kommen – Ein Blick auf Erfolge im Ausland Referat Dr. Wilhelm AdamyDGB-Bundesvorstand Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 27.11.2006
Beschäftigungsquoten der 55- bis 64-Jährigen Männernach Qualifikation und Geschlecht in ProzentDeutschland, Dänemark und Großbritannien, 2005
Beschäftigungsquoten der 55- bis 64-Jährigen Frauennach Qualifikation und Geschlecht in ProzentDeutschland, Dänemark und Großbritannien, 2005
Art der Einstellungsbedingungen (Mehrfachbenennungen)Basis: alle BetriebeQuelle: IAB-Betriebspanel 2002 nur mit Lohnkostenzuschuss nur wenn es keinejüngeren Bewerber gibt Vorzugsweise Teilzeitkräfte nur mit befristetem Vertrag andere Voraussetzungen
Initiative 50 Plus • Entgeltsicherung -50 % bis zwei Jahre • LKZ -50 % bis drei Jahre • Ausdehnung betrieblicher Weiterbildung ab 45 in KMU bis 250 Beschäftigte • Verlängerung Zusatzjobs für Ältere • EU-konforme Befristungsregelung
Lohnverteilung bei älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern vor und nach der Arbeitslosigkeit
Veränderung der Erwerbstätigenquote 55- bis 64-Jähriger 2000 bis 2005 in Prozentpunkten (Nettoeffekt)
Vorschläge des DGB – Präventive Ansatzpunkte I • mehr Anreize für betriebliche Gesundheitsförderung- Bonus, Malusregulierung- integrierter Ansatz zur Reduzierung von Arbeitsbelastung und Gesundheitsvorsorge • Zugang und Förderung von Weiterentwicklung ausbauen- Erwachsenen Bafög- Arbeitsförderung für Beschäftigte in KMU- Schaffung von Beratungsnetzwerke • Steigerung der Frauenerwerbstätigkeit und bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Vorschläge des DGB – Präventive Ansatzpunkte I 4. neue Qualifizierungsinitiativen bei jüngeren Arbeitnehmern 5. Erstattungspflicht/Umlage der Betriebe um Kostenverlagerung auf Sozialversicherung einzuschränken.
Vorschläge des DGB – Reaktive Maßnahmen II • Reform der Erwerbsunfähigkeitsrenten • Weiterentwicklung der Arbeitsförderung, z. B. Entgeltsicherung • offensive Nutzung betriebsnaher Förderung für Zielgruppen • Zurückdrängung von Ein-Euro-Jobs und Schaffung eines ehrlichen zweiten Arbeitsmarktes in strukturschwachen Regionen • Überwindung der Schnittstelle SGB III und II bei Eingliederungsplanung und Reha • Einstieg in Denkungsfähigkeit von aktivem und passivem SGB II-Budget • Entscheidender Erfolgsfaktor – wirtschaftliche Belebung