Praxis für Urologie Dr . med. D. Wippermann Ritterstrasse 3 33602 Bielefeld

1. Praxis für Urologie Dr. med. D. Wippermann Ritterstrasse 3 33602 Bielefeld

2. Thema: „Vorsorge beim Prostatakrebs“ Vorsorge Epidemiologie Symptome Diagnostik PSA-Test Quelle: Google Images. Praxis Dr. med. D. Wippermann

3. Vorsorgeuntersuchungen für Männer: Vorsorge Epidemiologie Symptome Diagnostik PSA-Test Praxis Dr. med. D. Wippermann Quelle: Bundesministerium für Gesundheit.

4. Zahlen & Fakten Epidemiologische Maßzahlen für Deutschland ICD-10 C61 Vorsorge Epidemiologie Symptome Diagnostik Quelle: Robert Koch Institut, Krebs in Deutschland, 2007/2008. PSA-Test Praxis Dr. med. D. Wippermann

5. Vorsorge Aber warum soll man dann schon mit 45 Jahren zur Prostata Vorsorgeuntersuchung gehen??? Epidemiologie Symptome Diagnostik PSA-Test Quelle: Google Images. Praxis Dr. med. D. Wippermann

6. Prostataerkrankungen verlaufen im Frühstadium häufig ohne Beschwerden • daher ist die regelmäßige einmal jährliche Vorsorgeuntersuchung wichtig • je früher Erkrankungen entdeckt werden, desto größer sind die Heilungschancen Vorsorge Epidemiologie Symptome Diagnostik PSA-Test Praxis Dr. med. D. Wippermann Quelle: Google Images.

7. Die Prostata Vorsorgeuntersuchung umfasst: Die Anamnese • gezielte Fragen nach Veränderungen und Beschwerden Vorsorge Epidemiologie Symptome Diagnostik PSA-Test Quelle: Google Images. Praxis Dr. med. D. Wippermann

8. Die Prostata Vorsorgeuntersuchung umfasst: Die Inspektion und das Abtasten des äußeren Genitals Vorsorge Epidemiologie Symptome Diagnostik PSA-Test Quelle: Google Images. Praxis Dr. med. D. Wippermann

9. Die Prostata Vorsorgeuntersuchung umfasst: Die Tastuntersuchung der regionären Lymphknoten Vorsorge Epidemiologie Symptome Diagnostik PSA-Test Quelle: Google Images. Praxis Dr. med. D. Wippermann

10. Die Prostata Vorsorgeuntersuchung umfasst: Die Tastuntersuchung (DRU) (Digital-Rektale-Untersuchung) Vorsorge Epidemiologie Symptome Diagnostik PSA-Test Quelle: Google Images. Praxis Dr. med. D. Wippermann

11. Die Prostata Vorsorgeuntersuchung umfasst: Die Tastuntersuchung (DRU) (Digital-Rektale-Untersuchung) Vorsorge Epidemiologie Größe Form Abgrenzbarkeit Druckschmerz Konsistenz Knoten und Verhärtungen Fluktuation Symptome Diagnostik PSA-Test Quelle: Google Images. Praxis Dr. med. D. Wippermann

12. Die Prostata Vorsorgeuntersuchung umfasst auf Wunsch: Der transrektale Ultraschall (TRUS) Vorsorge Epidemiologie Symptome ergänzende Maßnahme zur Tastuntersuchung Diagnostik PSA-Test Quelle: Google Images. Praxis Dr. med. D. Wippermann

13. Die Prostata Vorsorgeuntersuchung umfasst auf Wunsch: PSA-Bestimmung im Vollblut • Eiweiß, das nur in der Prostata produziert wird. (Prostata-Spezifisches-Antigen) • Kein Tumormarker, Grenzwert < 4ng/ml • ein erhöhter PSA-Wert deutet auf irgend eine Veränderung der Prostata hin • im Krebsgewebe zehnmal höher konzentriert als in der gesunden Prostata • Unterteilung in gebundenes PSA (c-PSA) und freies PSA (f-PSA) teilweise sinnvoll. Vorsorge Epidemiologie Symptome Diagnostik PSA-Test Praxis Dr. med. D. Wippermann

14. Besprechung der Befunde: Befundmitteilung und Beratung Vorsorge Epidemiologie Symptome Diagnostik PSA-Test Quelle: Google Images. Praxis Dr. med. D. Wippermann

15. Konsequenz der Befunde: Prostatastanzbiopsie unter transrektal-sonographischerKontrolle: • bei auffälligem Tastbefund • bei kontrolliert erhöhtem oder stark steigendem PSA-Wert  10-12 Gewebszylinder unter Antibiotikaschutz und Lokalanästhesie Vorsorge Epidemiologie Symptome Diagnostik PSA-Test Praxis Dr. med. D. Wippermann Quelle: Google Images.

16. Kritik am PSA-Test Vorsorge Epidemiologie Symptome Kontroversen um den PSA-Test Der PSA-Test zur Früherkennung von Prostatakrebs ohne entsprechenden Verdacht oder Anhaltspunkte ist umstritten. Diagnostik PSA-Test Prostatakrebs. Warum der PSA-Test oft zu überflüssigen Behandlungen führt. (06.06.12) Praxis Dr. med. D. Wippermann

17. Positives am PSA-Test aus ärztlicher Sicht • Das Prostatakarzinom wird teilweise nur durch die PSA-Bestimmung entdeckt. • Seit der Einführung des PSA Tests wird das Prostatakarzinom häufiger im Frühstadium entdeckt  bessere Heilungschancen! • Nicht jeder durch PSA-Bestimmung entdeckte Prostatakrebs wird heutzutage therapiert, sondern nur aktiv beobachtet. Vorsorge Epidemiologie Symptome Diagnostik PSA-Test Praxis Dr. med. D. Wippermann

18. Studien zum PSA Screening • Zwei Studien untersuchten den Nutzen des PSA Screenings (Reihenuntersuchung) um nicht an Prostatakrebs zu versterben • Beobachtungszeitraum: 9 bis 13 Jahre • I. Amerikanische PLCO-Studie (77.000♂) • zeigte wenig Nutzen • allerdings zu kurze Nachbeobachtung • Methodischer Fehler, da Männer im Kontrollarm trotzdem ihren PSA Wert bestimmen ließen Vorsorge Epidemiologie Symptome Diagnostik PSA-Test Praxis Dr. med. D. Wippermann

19. Studien zum PSA Screening • II. Europäische ERSPC-Studie (160.000♂) • zeigte einen Nutzen • 20% weniger Krebstote • 73% weniger aggressive und 45% weniger fortgeschrittene Prostatakrebsformen Vorsorge Epidemiologie Symptome Diagnostik PSA-Test Praxis Dr. med. D. Wippermann

20. Fazit der PSA gesteuerten Vorsorgeuntersuchung Die einmalige und alleinige Messung des PSA ist wenig aussagekräftig! Vorsorge Epidemiologie Symptome Diagnostik PSA-Test Quelle: Google Images. Praxis Dr. med. D. Wippermann

21. Fazit der Urologischen Leitlinien zur Früherkennung • „Männern mit dem Wunsch auf eine Früherkennungsuntersuchung auf ein Prostatakarzinom soll die Bestimmung des PSA und eine digitale-rektale Untersuchung empfohlen werden.“ Zitat: Interdisziplinäre Leitlinie der Qualität S3 zur Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms (2011), S. 22. Vorsorge Epidemiologie Symptome Diagnostik PSA-Test Praxis Dr. med. D. Wippermann

22. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Noch Fragen? Praxis Dr. med. D. Wippermann

23. Quellen • S3- Leitlinien Prostatacarcinom / Version 2.0,1 Aktualisierung (09.2011). • (Robert Koch Institut (RKI), Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland (GEKID). Krebs in Deutschland 2003-2004. Häufigkeiten und Trends. 6th ed. Berlin: RKI: 2008. • Bott SR, Birtle AJ, Taylor CJ, Kirby RS. Prostatecancermanagement: (1) an update on localiseddisease. PostgradMed J 2003;79(936):575-80. • Herbert JR, Hurley tg, Olendzki BC, Treas J, Ma Y, Hampl JS. Nutrtionalandsocioeconomicfactors in relationtoprostatecancermortality: a cross-national study. J NatlCancerInst 1998;90(21):1637-47. Praxis Dr. med. D. Wippermann