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Informationsdarstellung im Internet

Informationsdarstellung im Internet. Klaus Becker 2008. Darstellung von Information. Information. „Endlich fängt der neue Weiterbildungskurs Informatik an.“. „Der neue Weiterbildungskurs Informatik fängt an.“. Repräsentieren Darstellen. Interpretieren Deuten. Verarbeiten und Übertragen.

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Informationsdarstellung im Internet

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Presentation Transcript


  1. Informationsdarstellung im Internet Klaus Becker 2008

  2. Darstellung von Information Information „Endlich fängt der neue Weiterbildungskurs Informatik an.“ „Der neue Weiterbildungskurs Informatik fängt an.“ Repräsentieren Darstellen Interpretieren Deuten Verarbeiten undÜbertragen <html>...<p>Der neue Weiterbildungskurs Informatik fängt an. :-)</p>...</html> <html>...<p>Der neue Weiterbildungskurs Informatik fängt an. :-)</p>...</html> Daten

  3. Teil 1 WWW – Informationssystem im Internet

  4. Aufgabe Auf den folgenden Internetseiten finden Sie Informationen zum Schulfach Informatik in Rheinland-Pfalz. Schauen Sie sich kurz auf diesen Seiten um und klären Sie dabei, welche Informationen hier jeweils zu finden sind. http://informatik.bildung-rp.de/index.html http://www.informatik-lehren.de/index.html http://www.hsg-kl.de/faecher/inf/index.php http://inf.burg-kl.de/index.php

  5. Internet www.cybergeography.org Das Internet ist ein weltweites Netzwerk einzelner voneinander unabhängiger Computer, die über ein System von Datenverbindungen miteinander gekoppelt sind. Es dient der elektronischen Kommunikation und dem Austausch von Informationen. (Wikipedia)

  6. WWW „Umgangssprachlich wird häufig die Bezeichnung World Wide Web als Synonym für das „Internet“ verwendet. Das World Wide Web ist jedoch nur eine von mehreren Anwendungen des Internets.“ (Wikipedia) „Das World Wide Web (kurz das Web oder WWW) ist ein Hypertext-System, das über das Internet abgerufen werden kann.“ (Wikipedia) „WWW bezeichnet eigentlich eine Technologie, die in der Lage ist, ein verteiltes, Internet-basiertes Hypermedia-Dokumentenmodell zu implementieren.“ (Meinel, Sack: WWW. Springer 2004) „WWW: integrativer Hypermedia-basierter Informationsdienst“ (Meinel, Sack: WWW. Springer 2004) Arbeitsdefinition: „WWW: Abkürzung für World Wide Web, ein mächtiges Informationssystem auf Hypertext-Basis im Internet. “ (Duden Informatik)

  7. Hypermedia-System Hypermedia-Dokument Verweis / Hyperlink Datei Informationen sind im WWW in Dokumenten (mit Texten, Bildern, Audio-Sequenzen, Video-Clips, Animationen) dargestellt, die mit Hilfe von Verweisen miteinander verknüpft sind. Ein solches System vernetzter Dokumente nennt man Hypermedia-System.

  8. Browser http://informatik.bildung-rp.de/extern/service/lehrplaene.html http://www.informatik-lehren.de/umsetzung/index.html Mit Hilfe eines Browsers kann der Benutzer auf das Informationsangebot des Hypermedia-Systems zugreifen. Der Browser ermöglicht die Navigation innerhalb des Hypermedia-Systems und bereitet die Wiedergabe des Dokuments für den Benutzer auf.

  9. Browser http://informatik.bildung-rp.de/extern/service/lehrplaene.html http://www.informatik-lehren.de/umsetzung/index.html Die Dokumente eines Hypermedia-Systems können auf verschiedenen Rechnern, die über die gesamte Welt verteilt sind, gespeichert sein. Damit die Dokumente aufgefunden werden können, müssen sie über Angaben wie Rechnername, Dokumentenname etc. identifizierbar sein.

  10. URL – Uniform Resource Locator Ein Dokument wird im WWW mit Hilfe einer sog. URL eindeutig beschrieben. http://www.informatik-lehren.de/umsetzung/index.html httpProtokoll – Vereinbarungen über den geordneten Ablauf der Kommunikation www.informatik-lehren.deRechnername – identifiziert den Rechner, auf dem das Dokument bereitgestellt wird umsetzung/index.htmlDokumentenname – beschreibt, (in welchem Verzeichnis und) in welcher Datei das Dokument auf dem Rechner zu finden ist

  11. Client-Server-Architektur http://www.informatik-lehren.de/umsetzung/index.html www.informatik-lehren.de Fordert ein Dokument an Browser (Client) WWW-Server (Server) http Liefert das Dokument aus umsetzung/index.html

  12. http - hypertext transfer protocol Die Interaktion zwischen Client und Server erfolgt nach fest vorgegebenen Regeln. Das Hypertext Transfer Protocol legt diese Regeln fest. www.informatik-lehren.de Fordert ein Dokument an Browser (Client) WWW-Server (Server) http Liefert das Dokument aus umsetzung/index.html Der Browser eröffnet die Verbindung zum WWW-Serverund stellt das erhaltene Dokument dar. Der WWW-Server wartet auf eine Anfrage, liefert das Dokument (falls vorhanden) aus und beendet die Verbindung.

  13. Teil 2 Strukturbeschreibung mit HTML

  14. Informationsdarstellung mit HTML „Die AG-Informatik des LMZ Rheinland-Pfalz stellt folgende Materialien bereit. ...“ „Hier gibt es interessante Unterrichtsmaterialien“ Darstellung mit der Auszeichnungssprache HTML Deutung eines Betrachters <!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.0 Transitional//EN"> <HTML><HEAD>...<TITLE>AG Informatik Rheinland-Pfalz</TITLE>...</HEAD></HTML> Grafische Aufbereitung durch den Browser

  15. Ein Blick hinter die Kulissen Die Beschreibung von Web-Seiten erfolgt mit Hilfe der Dokumentenbeschreibungssprache HTML (hypertext markup language). Der Browser interpretiert den HTML-Code, d. h. er erzeugt hieraus die Darstellung auf dem Bildschirm.

  16. Aufgabe Versuchen Sie, die Bedeutung möglichst vieler Bestandteile des gezeigten Quelltextes herauszufinden. Markieren und kommentieren Sie im Quelltext die Teile, die sie auf der Webseite wiederfinden.

  17. Strukturbeschreib. mit Auszeichnungen Überschrift <h1>Hallo, ich heiße Bailey!</h1> Auszeichnung HTML steht für hypertext markup language. HTML ist eine formale Sprache zur Beschreibung der Struktur von Webseiten mit Hilfe von Auszeichnungen. Diese Auszeichnungen dienen dazu, die Struktur der Seite zu beschreiben.

  18. Miniprojekt "Steckbrief" Sie sollen eine einfache Webseite selbst erstellen. Informieren sie sich im Abschnitt "Exkurs - HTML" (siehe www.inf-schule.de - 1.2.4), wie so etwas geht. Auf dieser Webseite soll ein Steckbrief von Ihnen dargestellt werden. Der Steckbrief soll mindestens folgende Informationen enthalten: - Name, Vorname - Foto, auf dem Sie (halbwegs) zu erkennen sind - Verweis auf Ihre Schule - Umfang an Informatikkenntnissen - Informatikunterricht ... z. B. Verweis auf den Wohnort ... Speichern Sie die Webseite in folgendem Format ab: vorname_nachname.html z.B:martin_roelz.htmlsilke_schneider.htmldoris_visser.html

  19. Elementstruktur Grundbausteine von HTML-Dokumenten sind die HTML-Elemente. Webseiten werden nach dem Baukastenprinzip aus HTML-Elementen zusammengesetzt.

  20. Elementstruktur <html> <head> <title>Steckbrief von Bailey</title> </head> <body> <h1>Steckbrief</h1> <p><img src="bailey1.jpg" alt="Foto von Bailey" /></p> <p> Ich heiße <em>Bailey</em>. Ich lebe in der Nähe von Kaiserslautern. </p> <p> Ich interessiere mich für <em>Agility-Sport</em>. Meine Lieblingsdisziplinen sind: </p> <ul> <li><em>Sprung</em> durch einen Reifen</li> <li><em>Lauf</em> über eine Wippe</li> <li><em>Slalomlauf</em> zwischen Stangen</li> </ul> <p> Ich gehe jedes Wochenende zur <a href="www.welpenschule-kl.de">Welpenschule</a>. </p> </body> </html> Ein (HTML-)Element besteht aus einem öffnenden Tag, einem Inhalt und einem schließenden Tag.

  21. Elementstruktur Die Elementstruktur kann mit Hilfe eines Baumes verdeutlicht werden.

  22. Übungen siehe www.inf-schule.de

  23. Teil 3 Validierung von Webseiten

  24. Fehlerhafte Dokumente Der folgende Text sieht auf den ersten Blick etwas merkwürdig aus. Können Sie ihn dennoch lesen und verstehen? rtkl 3(1) ll Mnschn snd vr dm Gstz glch.(2) Mnnr nd Frn snd glchbrchtgt. Dr Stt frdrt d ttschlch Drchstzng dr Glchbrchtgng vn Frn nd Mnnrn nd wrkt f d Bstgng bsthndr Nchtl hn.(3) Nmnd drf wgn sns Gschlchts, snr bstmmng, snr Rss, snr Sprch, snr Hmt nd Hrknft, sns Glbns, snr rlgsn dr pltschn nschngn bnchtlgt dr bvrzgt wrdn. Nmnd drf wgn snr Bhndrng bnchtlgt wrdn. Soll man Texte so schreiben - man versteht sie doch? Was spricht dagegen?

  25. Fehlerhafte Dokumente Der folgende HTML-Text enthält eine ganze Reihe von Fehlern. Welche? Kann ihr Browser ihn dennoch sinnvoll anzeigen? Versuch Sie es einmal. <html> <head> <title>Grundrechte<title> </head> <body> <h1>Artikel 3</h2> <ol> <li> Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. </lo> <li> Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. </lo> <li> Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. </lo> </ol> Soll man HTML-Quelltexte so salopp schreiben - der Browser versteht sie doch? Was spricht dagegen?

  26. Validierung <?xml version="1.0" encoding="iso-8859-1" ?> <!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> <html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" xml:lang="de"> <head> <title>Steckbrief von Bailey</title> </head> <body> <h1>Steckbrief</h1> <p><img src="bailey1.jpg" alt="Foto von Bailey" /></p> <p> Ich heiße <em>Bailey</em>. Ich lebe in der Nähe von Kaiserslautern. </p> <p> Ich interessiere mich für <em>Agility-Sport</em>. Meine Lieblingsdisziplinen sind: </p> <ul> <li><em>Sprung</em> durch einen Reifen</li> <li><em>Lauf</em> über eine Wippe</li> <li><em>Slalomlauf</em> zwischen Stangen</li> </ul> <p> Ich gehe jedes Wochenende zur <a href="www.welpenschule-kl.de">Welpenschule</a>. </p> </body> </html> http://www.validome.org

  27. Validierung <?xml version="1.0" encoding="iso-8859-1" ?> <!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> <html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" xml:lang="de"> <head> <title>Steckbrief von Bailey</title> </head> <body> ... </body> </html> Dokumenttypdefinition Dokumenttypdefinition: legt die Regeln fest, die bei der Erstellung von HTML-Dokumenten beachtet werden müssen Ein HTML-Dokument nennt man valide bzw. gültig bzgl. einer Dokumenttypdefinition, wenn es alle Grammatikregeln befolgt, die in der Dokumenttypdefinition festgelegt sind. Validierung eines Dokumentes bedeutet zu überprüfen, ob das Dokument valide bzgl. der angegebenen Dokumenttypdefinition ist.

  28. Übungen Testen sie, ob das von ihnen erstellte HTML-Dokument (zum Steckbrief) vom Validierer akzeptiert wird. Wenn nicht, dann versuchen sie mit Hilfe der Fehlerbeschreibungen die Fehler zu beseitigen. Wenn das Dokument valide ist, dann können sie dies mit einem Piktogramm anzeigen. Wie das geht, sehen sie auf der Seite 1.3.4. Erweitern sie Firefox auch um einen Validator (siehe Seite 1.3.4).

  29. Teil 4 Formatierung mit CSS

  30. Layout gestalten Bisher haben wir uns überhaupt nicht um die Formatierung der erstellten Webseiten gekümmert, sondern alles dem Browser überlassen. Oft möchte man auch das Layout einer Webseite selbst gestalten, z. B. die Hintergrundfarbe selbst festlegen.

  31. Aufgabe Versuchen sie herauszufinden, was die Stilangaben (siehe nächste Seite) bewirken. Verändern sie hierzu gezielt Angaben und beobachten sie, wie sich das Aussehen der Webseite ändert. <?xml version="1.0" encoding="iso-8859-1" ?> <!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.1//EN" "http://www.w3.org/TR/xhtml11/DTD/xhtml11.dtd"> <html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" xml:lang="de"> <head> <title>Steckbrief von Bailey</title> <link rel="stylesheet" type="text/css" href="stil.css" /> </head> <body> <h1>Steckbrief</h1> <p><img src="bailey1.jpg" alt="Foto von Bailey" /></p> <p>Ich heiße <em>Bailey</em>. Ich lebe in der Nähe von Kaiserslautern.</p> <p>Ich interessiere mich für <em>Agility-Sport</em>. Meine Lieblingsdisziplinen sind:</p> <ul> <li><em>Sprung</em> durch einen Reifen</li> <li><em>Lauf</em> über eine Wippe</li> <li><em>Slalomlauf</em> zwischen Stangen</li> </ul> <p>Ich gehe jedes Wochenende zur <a href="www.welpenschule-kl.de">Welpenschule</a>.</p> <p> <img src="valid-xhtml11.gif" alt="Valid XHTML 1.1" /> </p> </body> </html> ohne Stilangaben

  32. Aufgabe body { background-color: orange; color: black; font-size: small; font-family: Georgia, "Trebuchet MS", Verdana, sans-serif; } h1, em { font-weight: bold; font-style: normal; } h1 { font-size: 200%; } em { color: blue; } ul em { color: red; } mit Stilangaben

  33. CSS CSS steht für Cascading Style Sheets. CSS ist eine Sprache zur Festlegung der Formatierung einzelner HTML-Elemente (wie Schrift, Farbe, etc.). Die Formatierung einzelner HTML-Elemente wird in CSS mit Hilfe von Regeln festgelegt. Eine CSS-Regel ist wie folgt aufgebaut: Selektor em { font-weight: bold; font-style: normal; } Attribut Attributwert

  34. Aufgabe Schauen sie sich die Ausführungen auf www.inf-schule.de - 1.4.2 an und formatieren Sie ihren Steckbrief nach ihren Vorstellungen.

  35. Aufgabe siehe www.inf-schule.de - 1.4.3

  36. Trennung Strukturierung - Formatierung Die Trennung zwischen Strukturierung und Formatierung ist ein Grundprinzip bei der Erstellung von Produkten wie Webseiten, das zur einfacheren Wartung der Produkte beiträgt. <?xml version="1.0" encoding="iso-8859-1" ?> <!DOCTYPE html PUBLIC ... <head> <title>Steckbrief von Bailey</title> <link rel="stylesheet" type="text/css" href="stil.css" /> </head> <body> <h1>Steckbrief</h1> <p> <img src="bailey1.jpg" alt="Foto von Bailey" /> </p> <p>Ich heiße <em>Bailey</em>. Ich lebe in der Nähe von Kaiserslautern.</p> <p>Ich interessiere mich für <em>Agility-Sport</em>. Meine Lieblingsdisziplinen sind:</p> <ul> <li><em>Sprung</em> durch einen Reifen</li> <li><em>Lauf</em> über eine Wippe</li> <li><em>Slalomlauf</em> zwischen Stangen</li> </ul> ... </body> </html> body { background-color: orange; color: black; font-size: small; font-family: Georgia, "Trebuchet MS", Verdana, sans-serif; } h1, em { font-weight: bold; font-style: normal; } h1 { font-size: 200%; } ... Formatierung Strukturierung

  37. Anforderungen an Webseiten ... Die Informationen sollten klar und verständlich dargestellt werden. ... Die Informationen sollten auch von Menschen mit Behinderungen (z. B. Sehbehinderungen) erfasst werden können. ... Darstellung mit der Auszeichnungssprache HTML Deutung eines Betrachters Der HTML-Quelltext sollte gut lesbar und damit wartbar sein. ... Grafische Aufbereitung durch den Browser Der HTML-Quelltext sollte von verschiedenen Browsern „richtig“ angezeigt werden. Der HTML-Quelltext sollte auch auf alternativen Ausgabemedien (z. B. PDA, Handy) angezeigt werden. ... (Siehe auch: J. E. Hellbusch: Barrierefreies Webdesign. dpunkt.verlag 2005)

  38. ... und ihre Realisierung ... Mittlerweile ist es bekannt, dass man altes HTML nicht einfach in eine Text-Datei stopfen kann, auch wenn das Ergebnis im Lieblings-Browser hinterher zufällig gut aussieht, sondern dass valides HTML existiert, das man auch einsetzen kann. Damals wurde ausgeklügelt, was valides HTML eigentlich ist, obwohl es zu dieser Zeit kaum Hilfestellungen zu diesem Thema gab und obwohl es fast unmöglich ist, Menschen, die sich mit der Materie nicht befassen, zu erklären, was sich hinter dem Begriff valides HTML eigentlich verbirgt. (Die Beste Art und Weise es zu erklären, ist wohl nach wie vor, zu sagen: Valides HTML ist so ähnlich, wie grammatikalisch korrektes HTML .) Heute verwendet man nicht nur valides HTML, sondern auch valides semantisches HTML, worin HTML-Elemente nach ihrer tatsächlichen Bedeutung eingesetzt werden und nicht mehr danach, was die Elemente in einem Browser hinterher anzeigen. Man hat endlich gelernt, Überschriften, Paragrafen, Bilder, Listenelemente und ähnliches zu unterscheiden und in korrekter Markup-Sprache auszudrücken. ... (aus: http://www.einfachfueralle.de/artikel/gestaltung-hilft/) Trennung von Inhalt, Struktur und Form Validierung von Dokumenten Barrierefreies Webdesign

  39. Teil 5 Barrierefreiheit

  40. Webseiten anders wahrnehmen Wie können Blinde Webseiten erfassen? Was nimmt ein Farbenblinder eventuell nicht wahr? Welche Beschränkungen erfahren Menschen, die nur die Maus, nicht aber die Tastatur bedienen können? Wie kann man Webseiten so gestalten, dass keine unüberwindlichen Barrieren bei der Nutzung entstehen?

  41. Aufgabe Hier geht es darum, das Internet mit anderen Augen wahrzunehmen. Schauen Sie sich verschiedene Webseiten mit einem Lynx-Viewer (oder auch mit dem Browser Lynx selbst) an. Wenn Sie das Internet nur noch mit den Ohren wahrnehmen möchten, dann lassen Sie sich Webseiten vorlesen. Welche Einschränkungen ergeben sich durch die etwas andere Wahrnehmung der Webseiten?

  42. Barrierefreiheit Auszug aus dem Behindertengleichstellungsgesetz an: Barrierefrei sind [...] Systeme der Informationsverarbeitung [...], wenn sie für behinderte Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind. Barrierefreies Webdesign: ... Alternativtexte bei Bildern ... Trennung zwischen Struktur und Layout ... Farbwahl ...

  43. Teil 6 Rechtliches

  44. Darf man das? Beurteilen Sie die folgenden Rechtsfälle. Wer verstößt gegen geltendes Recht? Fall 1: Lehrer X stellt seinen Schülern auf seiner Homepage Auszüge aus Werken von Erich Kästner zur Verfügung. Er erhält prompt eine Abmahnung. Fall 2: Schüler X stellt Latein-Übersetzungen eines Schulbuch-Verlags auf seiner Webseite zum Download bereit. Der Verlag klagt gegen den Schüler. Der Streitwert liegt bei 80000 Euro. Hinzukommen die Anwaltskosten. Fall 3: Schüler X bietet bei eBay Schmuck im Cartier-Design an. Die Firma Cartier schickte eine Abmahnung und eine Rechnung zur Begleichung der Anwaltskosten. Da der Schüler diese nicht zahlen will, landet der Fall vor Gericht. Fall 4: Schülerin X hat die Songs ihrer Lieblings-Group übersetzt und auf ihrer Homepage allen Fans zur Verfügung gestellt. Jetzt plötzlich erhält sie Post von einer Rechtsanwaltskanzlei, gleich zehn Briefe (für jeden Song einen) mit jeweils einer Abmahnungsgebühr von 1600 Euro. Fall 5: Schüler X hat auf seiner Homepage einen Link auf ein Kopierprogramm gesetzt, mit dem man Audio-CDs kopieren kann. Fall 6: Schüler X hat ein neues Spiel programmiert und bietet es unter dem Namen Memory auf seiner Homepage kostenlos zum Download an. Kurz darauf erhält er eine Abmahnung. Fall 7: Schülerin X nennt Lehrer Y in ihrem Blog einen Volltrottel, der pädagogisch eine Niete ist und fachlich jedes Niveau unterschreitet. Lehrer Y klagt wegen Ehrverletzung. Fall 8: Die Schule X würdigt die Gewinner bei Jugend forscht, indem sie eine eigene Webseite auf der Schul-Hompage einrichtet, auf der die Jugendlichen ihre erzielten Ergebnisse vorstellen können. Zur Verdeutlichung der Erfolge hat der Webmaster schnell noch einige Fotos von der Preisverleihung mit abgebildet. Die Eltern von Schülerin X und Schüler Y protestieren bei der Schulleitung.

  45. Rechtsbestimmungen Das Urheberrecht dient dazu, den Urheber eines geistigen oder künstlerischen Werkes zu schützen. Urheberrechtlich geschützt sind somit Produkte wie eigenständig verfasste Texte oder auch selbst gemachte Fotos, sofern sie eine kreative Leistung darstellen. Das Urheberrecht soll gewährleisten, dass nur der Urheber darüber entscheiden kann, wie sein Werk verbreitet, verarbeitet, vervielfältigt, ... wird. Eingeschränkt wird dies durch das Zitierrecht, wonach unter bestimmten Umständen Teile eines Werkes übernommen werden dürfen. Natürlich müssen solche Übernahmen gekennzeichnet werden. Das allgemeine Persönlichkeitsrecht ist im Grundgesetz verankert und soll die Entfaltung der Persönlichkeit garantieren. Ziel ist es, die Privat-, Geheim- und Intimsphäre von Personen zu garantieren und sie vor unzulässigen Eingriffen in diese zu schützen. Das Markenrecht soll gewährleisten, dass Verbrauchern die Identität von Produkten oder Dienstleistungen garantiert wird. Die gesetzlichen Grundlagen zur Haftung für Hyperlinks sind recht problematisch. Nicht erlaubt sind z. B. Links auf rechtswidrige oder verbotene Inhalte, sofern sich der Verlinkende den Inhalt des verlinkten Web-Angebots zu eigen macht.

  46. Aufgabe Informieren Sie sich auf den Seiten http://remus-schule.jura.uni-saarland.de/mambo/index.php über Rechtsprobleme im Zusammenhang mit dem Internet.

  47. Teil 7 Persönliches

  48. Spuren im Internet Unliebsame Infos aus dem Web Fälle wie dieser aus den USA häufen sich. Der Grund: Statt mit einem Blick aufs Passfoto beginnt die Kandidatenauswahl heutzutage mit einem Griff zu Tastatur und Maus. So zutage geförderte Spuren im Internet können den gewünschten Karriereschritt scheitern lassen. Denn ganz gleich, ob Fotos vom Trinkgelage in der Studentenverbindung, alte Lebensläufe oder Meinungsäußerungen in Foren - das Web steckt voller Informationen, von denen die Betroffenen oft gar nichts wissen. Und vieles, was dort schlummert, kann für Bewerber zur Bedrohung werden. Quelle:http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=3149&pk=569422 Eine neue Generation findet nichts dabei, ihr Privatleben im Netz vermarkten zu lassen. Konzerne wittern große Geschäfte Eine amerikanische Internetfirma namens Facebook soll 15 Milliarden Dollar wert sein, obwohl sie nicht einmal vier Jahre alt ist und vielleicht 150 Millionen Dollar Umsatz macht. Die Manager des Softwarekonzerns Microsoft hat das nicht gestört. Vor einer Woche haben sie 240 Millionen Dollar für rund anderthalb Prozent an Facebook gezahlt. Stecken wir schon wieder in einer Spekulationsblase? Quelle: http://www.zeit.de/2007/45/01-Internet?page=all Falsche Fotos von mir im Netz Der Unbekannte hatte Melanies Daten einfach mit anzüglichen Fotos vermischt, die jemand ganz anderen zeigen. Melanie lässt das gefälschte Profil durch die Betreiberfirma StudiVZ löschen, doch der Unbekannte lädt es immer wieder hoch. Melanie ist machtlos. "Ich finde das besonders beängstigend, weil es für mich bedeutet, dass ich an diesem Punkt nichts mehr machen kann." Quelle: http://www.n-tv.de/930463.html?140320080727

  49. Teil 8 Exkurs: XML

  50. Zielsetzung SGML XML HTML 2.0 HTML 3.2 HTML 4.0(strict, transitional, frameset) XHTML 1.0(strict, transitional, frameset) XHTML 1.1(strict) Die Darstellung von Information erfolgt in der Informatik mit Hilfe spezieller Sprachen. Anhand des Zusammenhangs zwischen XHTML und XML sollen wesentliche Aspekte solcher Sprachen herausgestellt und verdeutlicht werden.

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