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Informationen zur Mittelschule und zum M-Zug

Informationen zur Mittelschule und zum M-Zug. Das gegliederte Schulwesen in Bayern. Bildung und Erziehung in Bayern – kein Abschluss ohne Anschluss. Jeder Abschluss hat einen Anschluss. Das sollten Sie bei der Wahl der Schullaufbahn wissen:

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Informationen zur Mittelschule und zum M-Zug

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Presentation Transcript


  1. Informationen zur Mittelschule undzum M-Zug

  2. Das gegliederte Schulwesen in Bayern Bildung und Erziehung in Bayern – kein Abschluss ohne Anschluss

  3. Jeder Abschluss hat einen Anschluss Das sollten Sie bei der Wahl der Schullaufbahn wissen: Jede weiterführende Schule (Haupt- oder Mittel-schule, Realschule, Wirtschaftsschule, Gymnasium) ermöglicht den mittleren Schulabschluss. Darauf aufbauend gibt es verschiedene Wege zu einer Hochschulreife. Auch die beruflichen Schulen bieten alle schuli-schen Abschlüsse bis zum Abitur.

  4. Die Mittelschule • Tatsachen: • Über ein Drittel der bayerischen Schüler besuchen die Mittelschule / Hauptschule. • Rund 20 % der Schüler an der Mittelschule / Hauptschule erreichen den Mittleren Schulabschluss. • Die Mittelschule / Hauptschule bietet eine gute Grundlage mit vielfältigen schulischen und beruflichen Anschlussmöglichkeiten. • Ziele der Mittelschule: • Die Mittelschule vermittelt eine grundlegende Allgemeinbildung. • Sie bereitet die Schüler vor auf eine erfolgreiche berufliche Ausbildung

  5. Die Mittelschule • Mögliche Abschlüsse: • Erfolgreicher Hauptschulabschluss • Qualifizierender Hauptschulabschluss (Quali) • Mittlere Schulabschlüsse • In Jahrgangsstufe 10 (Mittlere-Reife-Zug) • Nach der Berufsausbildung: qualifizierter beruflicher Bildungsabschluss (Quabi) • Perspektiven für Erfolg in Schule und Beruf: • Nach der Mittelschule stehen alle Bildungswege offen. • Die künftige Berufliche Oberschule nach dem Mittleren Schulabschluss ist ein gleichwertiger Weg zur Hochschulreife. • Schon heute werden ca. 45 % aller Hochschulzugangsberechtigungen nicht am Gymnasium, sondern über das berufliche Schulwesen und die Berufsausbildung erworben.

  6. Die Schüler bekommen an der HS /MS ...

  7. Unterricht und Schulleben • Die Mittelschule vermittelt vorrangig Grundwissen und Lern- kompetenzen. • Sie konzentriert die Inhalteauf das Wesentliche. • Der Lehrstoff wird besonders intensiv geübtund oft wiederholt. • Der Unterricht findet auf der konkret-anschaulichen Ebenestatt, • die Lerninhalte werden lebensnah und praxisbezogenvermittelt. • Das Klassenlehrerprinzipbegleitet individuell und nachhaltig. • Das Angebot von Wahlpflichtfächern, Arbeitsgemeinschaftenund Wahlfächernschafft Möglichkeiten einer individuellen Persönlich-keitsentfaltung.

  8. Wege in der Mittelschule Möglichkeiten der Weiterbildung an anderer Stelle „Quabi“ Mittlerer Schulabschluss M I T T E L S C H U L E „Quali“ M 10 zweistufige Wirtschafts-schule erf. MS-Abschluss M 9 nach der 9. Klasse dreistufige Wirtschafts-schule nach der 8. Klasse M 8 M 7 nach der 7. Klasse vierstufige Wirtschaftsschule nach der 6. Klasse sechsstufige Realschule nach der 5. Klasse achtstufiges Gymnasium nach der 4. Klasse

  9. M-Zug Mittlerer Schulab- schluss Der Mittlere-Reife-Zug der Mittelschule ermöglicht es geeigneten Schülern auf direktem schulischen Weg den Mittleren Schulabschluss zu erlangen. Der angestrebte Abschluss ist gleichwertig, aber nicht gleichartig mit anderen mittleren Schulabschlüssen. Der Abschluss des Mittlere-Reife-Zuges ermöglicht den Zugang zu allen weiteren Bildungswegen mit Zugangsvoraussetzung „mittlerer Schulabschluss“ (Berufsoberschule , Fachoberschule, Fachakademien, usw.), sowie den Zugang zu allen Berufen mit Zugangsvoraussetzung „mittlerer Schulabschluss“.

  10. M-Zug 2011/12 M-Zug insgesamt: 130 Schüler • M7 22 Schüler (1 Klasse) • M8 31 Schüler (2 Klassen) • M9 31 Schüler (2 Klassen) • M10 46 Schüler (2 Klassen) Kleine Klassen: 21 Schüler/Klasse

  11. Kennzeichen der M-Klassen • Entspannung der Situation in der 4.Jgst. • Berücksichtigung der „Spätzünder“ • Klassenstärken um die 20 Schüler • u.U. weniger zeitaufwendige und belastende • Busfahrten • Klassenlehrerprinzip • Intensive Vorbereitung auf die Berufswelt • Vertraute Unterrichtsmethoden

  12. Übertrittsregelung für den Übertritt in den M-Zug der Mittelschule

  13. Übertrittsregelung für den Übertritt in den M-Zug der Mittelschule Aufnahmeprüfung: Deutsch, Mathematik und Englisch, aber nur in den Fächern, in denen im Zwischenzeugnis bzw. im Zeugnis über den Qualifizierenden Hauptschulabschluss nicht mindestens die Note 2 erreicht wurde. Die Aufnahmeprüfung ist bestanden, wenn im jeweiligen Prüfungsfach der Durchschnitt aus der Zeugnisnote und der in der Aufnahmeprüfung erzielten Noten mindestens 2,5 beträgt.

  14. Erhöhtes Anforderungsniveau (EAN) • Die Anforderungen orientieren sich am höheren Niveau des Bildungsganges zum Mittleren Schulabschluss. • Die Lerninhalte werden ausgeweitet und vertieft behandelt. • Die Schülerinnen und Schüler arbeiten selbstständiger und eigenverantwortlich. • Die Aufgabenstellungen sind deutlich anspruchsvoller. • Von den Schülern wird ein höheres Arbeitstempo und eine zielgerichtete Arbeitshaltung verlangt.

  15. Anstieg der Leistungsanforderungen R7 - M7 R8 - M8 R9 - M9 M10 - F10 Mittlerer Schul-abschluss M-Klasse Regelklasse Qualifizierender Mittelschulab-schluss Erhöhtes Anforderungsniveau im Unterricht der M-Klassen Evtl. Aufnah-meprüfung!

  16. Stundenverteilung der Kernfächer M7-M10 Jahrgangsstufe 7 8 9 10 2 2 2 2 Religionslehre ersatzweise Ethik 5 Deutsch 5 5 4 davon bei Bedarf in klassenübergreifenden Stütz- und Förderkursen 1 1 1 Mathematik 5 4 5 5 davon bei Bedarf in klassenübergreifenden Stütz- und Förderkursen 1 1 1 Englisch 3 3 5 3 ersatzweise Muttersprache Physik/Chemie/Biologie 3 3 3 2 Geschichte/Sozialkunde/Erdkunde 3 3 3 3 insgesamt 20 20 20 23

  17. Spezialisierung in der Oberstufe 8/M8 9/M9 M10 Arbeitslehre / AWT 1 2 2 2 7/M7 Technik (GtB) 2 4 Wirtschaft (KtB) 3 Soziales (HsB) 2 Stunden 4 1 Technik / + 4 - 6 Std. Informatik als Wahlfach der Oberstufe Wirts. / + 2 - 4 Std. Buchführung als Wahlfach der Oberstufe M10: Möglichkeit der Mitarbeit in der Schulübungsfirma 1 4 4

  18. Abschlussprüfung M-Zug Deutsch: schriftlich (Diktat + Textarbeit 1:3) durch KM (200 Minuten) mündlich (Referat durch Schule, 1-fach) (15 Minuten) Mathematik: schriftlich (durch KM) (150 Minuten) Englisch: schriftlich (durch KM, 2-fach) mündlich (durch Schule,1-fach) (135 Minuten) Projektprüfung: schriftlich, mündlich u. praktischTechnik 240 Minuten Wirtschaft 120 Minuten Soziales 150 Minuten

  19. Vorrückungsbestimmungen in den M-Klassen Das Vorrücken wird nicht gestattet / die Abschlussprüfung ist nicht bestanden bei: 1 x 6 oder 2 x 5 in den Vorrückungs- bzw. Abschlussfächern. Vorrückungs- bzw. Abschlussfächer sind alle Fächer (mit Ausnahme des Faches Sport) bei der Notenkonstellation 1 x 1, 2 x 2 oder 3 x 3 in den anderen Abschlussfächern kann vom Prüfungsausschuss Notenausgleich gewährt werden

  20. Quabi – Qualifizierter beruflicher Bildungsabschluss: Alternativen zum M-Zug Mit der entsprechenden Berufsausbildung und dem Nachweis mindestens befriedigender Englischkenntnisse ist es auch möglich, nach der Mittelschule den Mittleren Schulabschluss in Form des qualifizierten beruflichen Bildungsabschlusses (Quabi) zu erwerben. Die Voraussetzungen hierfür sind: • Qualifizierender Mittelschulabschluss (Quali) • Nachweis befriedigender Leistungen in Englisch (z. B. im Mittelschulabschlusszeugnis) Berufsabschluss mit einem Notendurchschnitt von 2,50 • Das Zeugnis hierüber stellt die Mittelschule aus.

  21. Alternativen zum M-Zug Mittlerer Schulabschluss / Wirtschaftsschule Am Ende der zehnten Klasse der drei- und vierstufigen Wirtschafts-schule bzw. der 11. Klasse der zweistufigen Wirtschaftsschule findet eine Abschlussprüfung statt. Wer sie besteht, erhält das Zeugnis über den Wirtschaftsschulabschluss = Mittlerer Schulabschluss. • Mittlerer Schulabschluss der Berufsschule • Durchschnittsnote in der Berufsschule von mindestens 3,0 • Erfolgreicher Abschluss einer Berufsausbildung • der Nachweis mindestens befriedigender Englischkenntnisse (Note 3)

  22. ...zeichnet sich aus durch: • drei berufsorientierende Zweige: Technik, Wirtschaft; Soziales • Ganztagsangebot • Angebot zum Mittleren Schulabschluss auf dem Niveau der Wirtschaft- und Realschule Die Bayerische Mittelschule • Darüber hinaus hält die Mittelschule bereit: • Kooperationen mit Berufsschule, Wirtschaft und Arbeits- • agentur • individuelle/modulare Förderung aller Schüler im Klassen- verband in den Jahrgangsstufen 5 und 6 an allen Standorten

  23. Bildung und Erziehung in Bayern – kein Abschluss ohne Anschluss • Beispiel 1: - 4 Jahre Grundschule - 5 Jahre Mittelschule / Quali • - 3 Jahre Ausbildung /Quabi - 2 Jahre Berufsoberschule • Hochschulreife nach 14 Jahren

  24. Bildung und Erziehung in Bayern – kein Abschluss ohne Anschluss • Beispiel 2: - 4 Jahre Grundschule - 6 Jahre Mittelschule / M-Zug • - 2-3 Jahre Fachoberschule • Hochschulreife nach 12-13 Jahren

  25. Wo finde ich Hilfe? Hilfe • Broschüre des KM „Welche Schule ist die richtige?“ • Im Internet: • www.km.bayern.de • www.schulberatung.bayern.de • Klassenlehrer, Beratungslehrer, Schulleitung

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