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Praktischer Umgang mit drahtlosen Mikrofonsystemen. SHURE Europe GmbH Headquarters Europe, Middle East & Africa Applications Wannenäckerstraße 28 D-74078 Heilbronn Tel: +49-7131-7214 - 0 Fax: +49-7131-7214 - 14 Email: support@shure.De. Funktionsblöcke Sender. Mikrofonvorverstärker
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Praktischer Umgangmit drahtlosen Mikrofonsystemen SHURE Europe GmbHHeadquarters Europe, Middle East & Africa Applications Wannenäckerstraße 28 D-74078 Heilbronn Tel: +49-7131-7214 - 0 Fax: +49-7131-7214 - 14 Email: support@shure.De
Funktionsblöcke Sender • Mikrofonvorverstärker • bei Shure Bestandteil der abnehmbaren Mikrofonkapsel • Pegel- und Impedanzanpassung • Gleichspannung für Kondensatorelemente • “Pre-emphasis” (Vorverzerrung / Höhenanhebung) für Rauschunterdrückungssystem
Pre-Emphasis zur Rauschunterdrückung • Ein typisches Audiosignal enthält mehr tieffrequente Energie. • Im Gegensatz dazu enthält typisches Rauschen mehr Energie im hochfrequenten Bereich. Der Signal-Rausch-Abstand nimmt bei höherer Frequenz ab
Sender: Kompressor • Erster Teil des "companding"-Systems Ursprüngl.Dynamik- 2:1 Kompression bereich ReduzierterDynamikbereich • Ziel ist eine Anhebung des Trägersignals gegenüber dem Rauschpegelim HF Schaltungsteil
PLL-Sender ANTENNA Limiter FrequenzSynthesizer AUDIO RF Filter RF Amp Compander VoltageControlledOscillator MicAmp BatterySensorCircuit Spannungs Regler +9V IN • Blockschaltbild
Funktionsblöcke Empfänger • Interner Oszillator (LO = Local Oscillator) • Schwingt in einem festen Abstand über oder unter der Trägerfrequenz (z.B. VHF: 10,7MHz unter der Trägerfrequenz; PSM700: 110,6 MHz über der Trägerfrequenz) • Wird entweder Quarz- oder PLL- gesteuert gebildet
ANTENNA Front End Mixer ZFFilter FMDetector ZF Amp LocalOscillator Expander Audio Amp Audio-Signal
Intermodulationseffekte • Ursprung: • Ein Signal in einem nicht linearen Übertragungssystem produziert Vielfache seiner Eigenfrequenz (Oberschwingungen, Harmonische) • Mehrere Signale rufen zusätzlich Summen- und Differenzsignale hervor. • Die Harmonischen können ihrerseits mit den Summen- und Differenzsignalen weitere Kombinationen bilden.
Übertragungssysteme • linear • nicht linear Output Output Input Input
Nichtlineares System • Erzeugung von harmonischen Schwingungen
Intermodulationseffekte • Intermodulationseffekte “2. Ordnung”: • werden durch zwei Signale produziert oder sie sind das zweifache (zweite Harmonische) der Grundfrequenz: • z.B.: f1 + f2 = fintermod • oder f1 + f1 = 2 • f1 = fintermod
Intermodulationseffekte • Intermodulationseffekte “3. Ordnung”: • werden • entweder durch drei Signale hervorgerufen z.B.: f1 + f2 - f3 = fintermod • oder durch Signale und Harmonische verursacht z.B.: 2 • f1 - f2 = fintermod • oder sie sind das dreifache (dritte Harmonische) der Grundfrequenz
Intermodulation 2. Ordnung • Beispiel: Summen- und Differenzsignal bei zwei Frequenzen 800 MHz Summe nicht linearer Schaltkreis 1601 MHz 801 MHz Differenz 1 MHz
Intermodulation 3. Ordnung • Signale bei zwei Frequenzen 2401 MHz nicht linearer Schaltkreis (800x2+801) (800x2-801) (801x2-800) (801x2+800) 800 MHz 799 MHz 802 MHz 801 MHz 2402 MHz
Intermodulation 801 x 2 = 1602 800 MHz 1602 – 800 = 802 ! 800 MHz 801 MHz 801 MHz 802 MHz 802 MHz • Einspeisung zweier Sender in einen Empfänger
Intermodulation bei Sendern • Eng benachbarte Sender können ineinander Intermodulationseffekte hervorrufen. • Das Intermodulationsprodukt wird zusammen mit dem Originalsignal gesendet. • Instabilität oder Verstimmung des Ausgangs stört den Sendebetrieb.
Intermodulation 3. Ordnung Pegel [dB] IM3 Produkt Abstand [m] • Abhängigkeit vom Abstand zweier Sender
Intermodulation • Konsequenzen • IM-Produkte können in • Sendern, • Antennenverstärkern und • Empfängern generiert werden. • IM-Produkte 3. Ordnung sind am kritischsten • IM-Produkte sind vorhersehbar
Intermodulation • Anzahl der Intermodulationsprodukte 3. Ordnung:
Intermodulation bei Sendern • Abhilfe: • Gut abgeschirmte Sender benutzen • Enges räumliches Platzieren von Sendern vermeiden. (Sender immer mindestens 0,5 m voneinander entfernt platzieren)
Intermodulation • Wie verhält sich UHF-R?=> Beispiel
Intermodulation Selected frequency Selected frequency filter filter Effective bandwidth Effective bandwidth 60 MHz 60 MHz • Track Tuning
Intermodulation • Beispiel800; 801; 802 MHz790; 805; 820 MHz
Intermodulation • Wie werden die Parameter bestimmt?
Intermodulation • Wie werden die Parameter bestimmt?
Weitere Effekte • Störstrahlungen • Summen- und Differenzprodukte zwischen Harmonischen der Basis- oder Quarzfrequenz (15-30 MHz) und “Resten” der Basisfrequenz werden unbeabsichtigt in den Vervielfacherstufen erzeugt • Jene Harmonische knapp über- und unterhalb der Trägerfrequenzen sind kritisch • Empfänger, welche auf diese Harmonische abgestimmt sind, werden empfindlich gestört
Weitere Effekte • Abhilfen • Moderaten Abstand zwischen Sender und Empfangsantennen einhalten • “Harmonische” bei der Auswahl der Trägerfrequenzen vermeiden • Kompatibilität der Trägerfrequenzen durch Rechnerprogramm überprüfen lassen
Störungen bei Empfängern • Interferenzen mit dem internen Oszillator: • Oszillator eines Empfängers (LO = Local Oscillator) schwingt z.B. 10,7 MHz unterhalb der Trägerfrequenz • LO-Frequenz wird aus diesem Empfänger abgestrahlt • Übersprechen in anderen Empfänger, welcher auf dieser Frequenz arbeitet
Störungen bei Empfängern • Interner Oszillator streut in benachbartes Gerät
Störungen bei Empfängern • Abhilfen • Empfänger getrennt aufstellen • Empfangsantennen räumlich getrennt aufstellen • Aktive Antennensplitter benutzen, um Antennenanschlüsse voneinander zu isolieren
Antennentechnik • Antennen absorbieren einen Teil der elektrischen Feldlinien (T3 Demo) Antennenanzahl minimieren
Antennen - Accessoires • Antennenspitter • Richtantennen „logarithmisch-periodisch“ UA845 UA220 UA870
Antennencombiner • Wie viel bringt eigentlich ein Antennencombiner ? • T-Stück ?!? • UA220 ?!? • PA765 ?!? Vergleichsmessung
Absetzbare Antennen • Antennen brauchen immer einen Massebezug. • Deshalb sind nur Antennen mit integriertem Massebezug abgesetzt werden.
Richtcharakteristik von Antennen • Wie Mikrofone haben auch Antennen unterschiedliche Richtcharakteristiken
Richtantennen • Aktive RichtantenneUA870 • Logarithmisch-PeriodischeDipolanordnung • Gewinn etwa 7 dB • 3 dB Strahl-breite:100° (±50°) • Supernierencharakteristik • Verstärkung einstellbar (3 oder 10 dB)
Richtantennen • RichtantennePA705 • 620 - 870 MHz • 7 dB mehrGewinn alsλ /4 - Antenne • Stativadapter( 5/8 in. ) imLieferumfang
Antennenpolarisation • Ähnlich wie bei Lautsprecher Arrays, gibt es auch bei Antennen Polarisationseffekte • Für uns interessant: • Horizontale Polarisation • Vertikale Polarisation
Abgestrahlte Leistung • Die im Datenblatt angegebene abgestrahlte Leistung ist kein oder nur ein sehr bedingtes Maß für die Reichweite • Angaben meist in mW, im HF Bereich sind aber Angaben in dB sinnvoller.
Häufige Fehler beim Betrieb Antennen in Vertikale oder 45° Position bringen RECEIVER RECEIVER
Häufige Fehler beim Betrieb WA470 RECEIVER RECEIVER RECEIVER RECEIVER Passive Antennenweiche bei zwei Empfängern verwenden
Häufige Fehler beim Betrieb Aktive Antennenweiche bei mehrerenEmpfängern verwenden WA440 WA404E RECEIVER RECEIVER RECEIVER RECEIVER RECEIVER RECEIVER RECEIVER RECEIVER