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Zur Psychologie der Scham

Zur Psychologie der Scham. Norbert Elias (1897–1990). Über den Prozess der Zivilisation (1939). Prozess der Zivilisation: mit zunehmender Differenzierung der Formen des sozialen Zusammenlebens zunehmende Festigung und Differenzierung der Trieb- und Affektkontrolle.

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Zur Psychologie der Scham

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Presentation Transcript


  1. Zur Psychologie der Scham

  2. Norbert Elias(1897–1990) Über den Prozess der Zivilisation (1939)

  3. Prozess der Zivilisation:mit zunehmender Differenzierung der Formen des sozialen Zusammenlebens zunehmende Festigung und Differenzierung der Trieb- und Affektkontrolle

  4. damit einhergehend:zunehmende Differenzierung des psychischen Erlebens –Vorrücken von Scham- und Peinlichkeitsschwellen

  5. empirisch zu zeigen an den Wandlungen der Vorschriften der Anstandsliteratur

  6. vom Fremdzwang zum Selbstzwang

  7. vom Fremdzwang zum Selbstzwang

  8. Sigmund Freud1856-1939

  9. Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (1905)

  10. Phänomenologie der Scham

  11. Max Scheler(1874-1928) Über Scham und Schamgefühl (1933)

  12. grundlegende Disharmonie des Menschen zwischen den Ansprüchen seiner leiblichen und seiner geistigen Existenz

  13. Scham als Schutzaffekt:sichert die Balance zwischen den Ansprüchen der leiblichen und geistigen Existenz, sodass das personale Sein (Würde und Wert des Individuums) zu seinem bestmöglichen Recht kommt

  14. „Rückwendung auf ein Selbst“:wenn ein anderer mich sehen will, wie ich in dieser Situation nicht gesehen werden will

  15. „der Blick des Anderen“ als konstitutives Element des Schamerlebens

  16. Charles Darwin(1809-1882) The expression of the emotions in man and animals (1872)

  17. Erröten

  18. Blickvermeidung

  19. reflektorische Gesten

  20. Georg Simmel(1858-1918) Zur Psychologie der Scham (1901)

  21. Alterierung und gleichzeitige Herabminderung des Ichs

  22. Alterierung des Ichs:erhöhte Aufmerksamkeit der anderen – führt zu einer Spaltung in ein beobachtendes und beobachtetes Ich. Man „sieht sich selbst mit den Augen des Anderen“

  23. Herabminderung des Ichs:Verletzung einer „normativen Idee meiner selbst“:Ich bin nicht so, wie ich sein will

  24. Erleben einernegativen Bewertung

  25. Léon WurmserSchamerleben ist gekennzeichnet durch die TriasSchwäche, Defekt und Schmutzigkeit

  26. Unfähigkeit, logisch und klar zu denken

  27. sprachliche Nicht-Mitteilbarkeit

  28. Scheler:„Rückwendung auf ein Selbst“

  29. Widerspruch zu Simmel?„Spaltung“ vs. „Identität“

  30. Überraschung, Abbruch, Unterbrechung

  31. Schamerleben als Prozess:am Beginn steht eine Erwartung, ein Wunsch

  32. Begegnung mit „Alterität“ (Günther Seidler):Konfrontation mit dem unerwarteten Fremden

  33. Jean-Paul Sartre(1905-1980) Das Sein und das Nichts (1943)

  34. Zur Psychologie der Motivation Kurt Lewins „Feldtheorie“

  35. Kurt Lewin(1890-1947) Kriegslandschaft (1917)

  36. Sergej M. Eisenstein(1898-1948)

  37. biografische Daten • geb. 9.9.1890 in Mogilno (Posen) • 1909 Beginn des Medizinstudiums (Freiburg, München, dann ab 1910 in Berlin) – Hinwendung zur Philosophie und Psychologie (Carl Stumpf und Ernst Cassirer als wichtigste Lehrer) • 1914 Kriegsfreiwilliger; Sept. Doktorprüfungen; Dr. phil. 1916 • August 1918 Verwundung, Entlassung aus der Armee • Ende 1920 Habilitation für Philosophie • ab 1921 Assistent an der Abteilung für Angewandte Psychologie am Berliner Psychologischen Institut

  38. um 1930

  39. biografische Daten – Forts. • 20iger und frühe 30iger Jahre: experimentelle Untersuchungen zur Affekt- und Willenspsychologie • Teilnahme am Internationalen Kongress für Psychologie in Yale 1929 • 1932 sechsmonatige Gastprofessur an der Stanford University • 1933: Aberkennung der venia legendi; Entlassung aus dem Universitätsdienst; Emigration in die die USA • 1933-1935 Cornell University • 1935-1944 Iowa State University • ab 1944 am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston • gest. am 11.2.1947

  40. theoretische Voraussetzungen der Entwicklung der Feldtheorie • Gestalttheoretische Schule • Würzburger Schule

  41. Betonung des dynamischen Aspekts psychischen Erlebens

  42. Wolfgang KöhlerIntelligenzprüfungen an Menschenaffen (1921)

  43. Würzburger SchuleNarziss Ach (1871-1946)Karl Bühler (1879-1963)Ernst Dürr (1878-1913)Karl Marbe (1869-1953)August Messer (1867-1943)Otto Selz (1881-1943)

  44. Narziss Ach(1871-1946)

  45. motivational Herausbildung einer Handlungsabsicht volitional Realisierung einer Handlungsabsicht

  46. determinierende Tendenz

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