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Im 3. Kapitel: Das Geld ist die allgemeine Ware,

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Im 3. Kapitel: Das Geld ist die allgemeine Ware,

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  1. Kapital Buch IDer Produktionsprozeß des KapitalsIV. AbschnittDie Produktion des relativen Mehrwerts10. KapitelBegriff des relativen Mehrwerts(Fol. 3) 11. KapitelKooperation (Fol. 3) 12. Kapitel Die Teilung der Arbeit und Manufaktur (Fol 5 - 11)13. KapitelMaschinerie und große Industrie (Fol 12 - 9)Die Präsentation der Folien erfolgt durch Mausklick

  2. Der Entwicklungsgang: I. Abschnitt: von der Ware zum Geld – II. Abschnitt: Verwandlung von Geld in Kapital – von der einzelnen zur allgemeinen Ware mittels der besonderen Ware – III. Abschnitt: Produktion des absoluten Mehrwerts IV Abschnitt: Produktion des relativen Mehrwerts IV. Abschnitt zweite Maximierungsform des Gebrauchswerts der besonderenWare Arbeitskraft besteht darin, die notwendige Arbeitszeit zu reduzieren durch Erhöhung der betrieblichen und gesellschaftlichen Produktivität mittels laufender Umwälzung des Arbeitsprozesses – der Kooperation, Arbeitsteilung und Maschinerie – und damit zugleich die unbezahlte Mehrarbeitszeit auszudehnen III. AbschnittProduktion des absoluten Mehrwerts:erste Maximierungsform des Gebrauchs-werts der besonderenWare Arbeitskraft besteht darin, die unbezahlte Mehrarbeitszeit möglichst weit über die dem Wertäquivalent der Ware Ak entsprechende notwendige Arbeitszeit hinaus auszudehnen II. Abschnitt Verwandlung von Geld in Kapital G – W – G´Kapitel 4. Die Arbeitskraft ist die besondere Ware, deren Gebrauchswert darin besteht, mehr Wert zu produzieren, als sie selbst wert ist Im 3. Kapitel:Das Geld ist die allgemeine Ware, dessen Gebrauchswert darin besteht, Äquivalent für alle Waren zu sein Warenzirkulation W – G - W Im 1. Kapitel:Die einzelne Ware, beliebig aus der Warensammlung herausgegriffen, deren Gebrauchswert besteht im Nutzen für einen anderen I. Abschnitt

  3. Bd. I..4.10. Bisher: notwendige Arbeitszeit konstant, Gesamtarbeitstag variabel Nun: Gesamtarbeitstag konstant, geteilt in notwendige Arbeit und Mehrarbeit (rein analytisch für die folgende Untersuchung): Gesamtarbeitstag a <---------------------- 12 h ----------------------- c Mehrar-beit 2 h notwendige Arbeit 10 h b notwendige Arbeit 9 h Mehrar-beit 3 h b die Reduzierung der notwendigen Arbeitszeit soll aber nicht durch eine Kürzung des Arbeitslohns erreicht werden. (S.332) 10. Kapitel Begriff des relativen Mehrwerts möglich ist das nur, wenn „dieselbe Masse Lebensmittel, die früher in 10, jetzt in 9 Stunden produziert wird“ (S. 333) das ist nur „durch eine Erhöhung der Produktivkraft der Arbeit“ möglich Absoluter Mehrwert:durch Verlängerung des Arbeitstages produzierter Mehrwert (S.334) Relativer Mehrwert: „der aus Verkürzung der notwendigen Arbeitszeit und entsprechender Verändrung im Größenverhältnis der beiden Bestandteile des Arbeitstags entspringt“ Wert der Ak  durch Produktivkraft  in den Industriezweigen, deren Produkte den Wert der Ak bestimmen, also entweder dem Umkreis der gewohnheitsmäßigen Lebensmittel angehören oder diese ersetzen, hier zählt auch die in den Pm enthaltene Arbeitsmasse Mitbewerber werden als Zwangsgesetz der Konkurrenz zur Einführung der neuen Produktionsweise getrieben Interesse des Kap.: Tauschwert der Ware , den Teil des Arbeitstages, den der Arbeiter für den Kap. umsonst arbeitet 

  4. 11. Kapitel Kooperation Bd. I. 4..11. zweifaches Umschlagen von Quantität in Quaität Wirken einer größeren Arbeiteranzahl zur selben Zeit in demselben Raum unter dem Kommando desselben Kapitalisten Die Anzahl der Arbeiter ändert jedoch nichts an der Rate und Masse des Mehrwerts, des Warenwerts überhaupt In der Wertproduktion zählen viele immer als viele einzelne, aber als Bewegung von gesellschaftlicher Durchschnittsarbeit ist sie Vorraussetzung dafür, das das Gesetz der Verwertung sich vollständig für den einzelnen Kapitalisten realisiert Bei gleicher Arbeitsweise bewirkt die große Anzahl von Arbeitskräften eine Revolutionierung der gegenständlichen Bedingungen des Arbeitsprozeßes = Ökonomisierung der Produktionsmittel Kooperation = Form der Arbeit vieler, die in demselben, in ver- schiedenen, aber zusammen- hängenden Produktionsprozess. Planmäßig neben und mitein- ander arbeiten Dreifache überhist. Bestimmungen von Kooperation Schöpfung einer Produktivkraft, die nicht Erhöhung individueller Produktivkraft ist, sondern Massenkraft Erhöhung des Wetteifers der einzelnen untereinander, was daher rührt, daß der Mensch ein gesellschaftliches Tier ist Der kombinierte Arbeitstag fördert das Produkt rascher = kombinierter und Gesamtarbeiter Dreifache kapitalistische Formbestimmtheit von Kooperation Die Funktion der Leitung, Über- wachung und Vermittlung der gesellschaftlichen Arbeit wird zur Funktion des Kapitals, sobald die ihm untergeordnete Arbeit kooperativ wird Die gesellschaftliche Produktiv- kraft der Arbeit erscheint als Produktivkraft des Kapitals, die es von Natur aus besitzt Die Anzahl der kooperierenden Arbeiter und die Stufenleiter der Kooperation ist abhängig von der Größe des Kapitals, welches der einzelne Kapitalist vorschießen kann

  5. Den Widerspruch, der sich Ende letzten Kapitels auftat, die Tendenz mehr Arbeiter einstellen zu müssen, andererseits von ihm abhängig zu sein, da der Gesamtmechanismus durch die Arbeiter gebildet wird als dessen Organe, löst sich erst im Schaffen der Maschinerie. Sie schafft auch erst die Möglichkeit der relativen Mehrwertproduktion auf ausreichender Basis für das Kapital. Inhalt des Kapitels: Im Kapitel findet sich die Darstellung der Entwicklung der Industrie und der Auswirkungen auf die TdA im Vergleich mit der der Manufakturperiode. Marx verbildlicht dies mit der historischen Darstellung der Entwicklung in England, den dort stattfindenden Veränderungen und Arbeitskämpfen. Als Beispiel für die ideologische Widerspiegelung im Kapitalistenhirn kommen an vielen Stellen die Meinung der damaligen politischen Ökonomen zu Wort, die in ihrem Zynismus nicht zu überbieten sind. Bd. I. 4..12. 12. Kapitel Die Teilung der Arbeit und Manufaktur Übersicht und Einbettung

  6. Es finden hier verschiedene Übergänge statt sowohl der Produzenten, als auch derer Produkte. Vorteil I: Gleichzeitigkeit Verschiedene aufeinander folgende Operationen und Bearbeitungsstufen können räumlich getrennt aber zeitlich zusammen stattfinden. Vorteil II: Spezialisierung Vereinseitigtes Tun findet seine zweckmäßigste Form. Bd. I. 4..12. Zusammenfassen durch Kapitalisten höher vergesellschaftetes Produkte Es entsteht so ein einheitlicher Produktionsmechanismus 2. Gleichartige Gewerke kommen so zusammen. 1. Ungleichartige Gewerke werden unter einem Dach zusammengefasst Der Kapitalist fasst diese zuerst nur zusammen in einfacher Kooperation Vorgefunden werden verschiedene Handwerker verschiedener eigenständiger Gewerke Produkte dieser handwerklichen Tätigkeiten

  7. Unabhängiger Handwerker Vorteil III: Wiederholung Durch ständige Wiederholung der selben Funktion wird der jeweils geringste Aufwand gefunden, der Ablauf vervollkommnet und schließlich automatisiert. Vorteil IV: Generalisiserung Technische Kunstgriffe werden schneller in den anderen kombinierten Gewerken eingesetzt. Vorteil V: Intensivierung Der Wechsel des Werkzeugs, sowie der Übergang von Ruhe und Bewegung werden verringert. Die Poren des Arbeitstages schließen sich. Bd. I. 4..12. Der frühere unabhängige Handwerker löst sich in dieser Kooperationsform auf, wird seiner Unabhängigkeit, der Produktionsmittel und seines Wissens enteignet. So entwickelt er sich bis zum hoch integrierten Industriearbeiter. Gleichzeitig findet eine Umgestaltung seines Werkzeugs statt. An statt z.B. früher einem Hammer, entstehen in Birmingham 500 verschieden Hammerformen. Der Teilarbeiter und sein Werkzeug Industriearbeiter Funktion selbst wird möglichst vereinfacht bis zu ungelernten Tätigkeit Vereinfachung Reduktion und lebenslange Festschreibung auf seine Funktion Vereinseitigung Teilarbeiter eines Gesamtorganismus Kombination

  8. So erhalten wir zwei Formen der Manufaktur. 1. Homogene Manufaktur, die Kombination verschiedener Teilprodukte. 2. Organische Manufaktur, es entsteht ein Stufenprozess vom Ausgangsstoff bis zum Endprodukt. Vorteil VI: Konzentration Durch Zusammenfassen von Manufakturen und Erweitern der Manufaktur selbst wird der Transport verringert durch räumliche Konzentration mit weniger Übergängen. Bd. I. 4..12. Die beiden Grundformen der Manufaktur Aber: Der subjektive Faktor, also der Mensch, mit seinen Geschick als einzelner Teilarbeiter bleibt die Grundlage der Manufaktur. So ist der Ungehorsam des Arbeiters im Widerspruch zu seiner untergeordneten Stellung in der Produktion. Diesen Widerspruch kann tendentiell nur die große Maschinerie lösen.

  9. Bd. I. 4..12. Die Teilung der Arbeit wir nach zwei Aspekten untersucht: Teilung der Arbeit Allgemeine TdA im Gesamtprozess Besondere TdA in der Manufaktur Sie vervielfältigt und verfeinert sich, erschließt ständig neue Bereiche der Produktion selbst und des Erdballs , z.B. über Kolonisation. Wirkt so zurück auf die allgemeine TdA Vermittlung im Allgemeinen Rückwirkung auf das Allgemeine Es entwickelt sich eine besondere TdA in der Manufaktur 1. Sie ist planmäßig vom Kapitalisten organisiert, 2. dies nach wissenschaftlicher Methodik nach z.B. Zeit, Lohnhierarchie, Funktion und deren Proportion. Aber: Sie steht im Widerspruch zur nicht planmäßigen und nicht wissenschaftlichen Organisation der Teilung der Arbeit in der Gesamtgesellschaft. Diese wird ja unbewusst, anarchisch über den Markt vermittelt. Voraussetzung ist eine Bestimmte Höhe der gesellschaftlichen Teilung der Arbeit

  10. Bd. I. 4..12. Teilung der Arbeit im Besonderen Faktoren der Teilung der Arbeit am Beispiel der Produktion von Drucktypen. 4 Zeiteinheiten 2 Zeiteinheiten 1 Zeiteinheit G G G Zeit: gegossener Rohling gesäubert poliertes vorläufiges Endprodukt Die gegenseitigen Abhängigkeiten als technisches Gesetz verlangen Disziplin. Da das eine Endprodukt Ausgangsstoff der nächsten Stufe ist, muss dies • in der ausreichenden Qualität • zum richtigen Zeitpunkt • mit der notwendigen Quantität/Proportion bereit gestellt werden. • Die verwendete Arbeitszeit sollte höchstens die gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit sein. Ein Mehr würde auf dem Markt nicht anerkannt werden. Die verschiedenen Arbeitszeiten erfordern als mathematisches Gesetz notwendig verschiedene Anzahl/Proportionen von Arbeitskräften in den unterschiedlichen Funktionen. Funktion: 4 Gießer 2 Brecher 1 Frottierer Die Funktionen hängen von der verschiedenen Besonderheiten und Naturgegebenheiten des Arbeitsgegenstandes und der Arbeiter ab, z.B. notwendige Kraft und Geschicklichkeit. Das handwerkliche Geschick bleibt Grundlage der Manufaktur. Lohn: Aus den unterschiedlichen Funktionen resultieren Verschiedene Werte der Arbeitskraft, mithin entsteht eine Lohnhierarchie.

  11. Bd. I. 4..12. Folgen der kapitalistischen Form der TdA Der Charakter der Manufaktur Verunselbständigung, Anhängsel der Werkstatt, Teil eines Gesamtorganismus Vereinfachung und Disqualifizierung der Arbeit, Senkung des Wertes der Arbeitskraft 1.TdA als Herrschaftsinstrument und Unterdrückung 2. und als Mittel den Mehrwert zu erhöhen. Vereinseitigung und Verkrüppelung, lebenslanges Festschreiben an eine Funktion Hierarchie über, Lohn und Funktion Manufaktur ist eine Existenzform des Kapital. Disziplin als, techn. Gesetz, Kontinuität, Durchschnittszeit Brutales und raffiniertes Mittel der Ausbeutung Wertseite Notwendiges Moment der ökonomischen Fortentwicklung Gebrauchswertseite Allgemeine Folgen Erhöhung des gesellschaftlichen Reichtums. Senkung des gesellschaftlichen Aufwands und Arbeitszeit Wissenschaftliche Planung und Erfassung des Arbeitsprozesses Erhöhung der Arbeitsproduktivität Vereinfachung, Erleichterung der Arbeit

  12. Den Widerspruch, der sich Ende letzten Kapitels auftat, die Tendenz mehr Arbeiter einstellen zu müssen, andererseits von ihm abhängig zu sein, da der Gesamtmechanismus durch die Arbeiter gebildet wird als dessen Organe, löst sich erst im Schaffen der Maschinerie. Sie schafft auch erst die Möglichkeit der relativen Mehrwertproduktion auf ausreichender Basis für das Kapital. Inhalt des Kapitels: Im Kapitel findet sich die Darstellung der Entwicklung der Maschinerie und großen Industrie als Aufhebung der Hausindustrie und Manufaktur. Marx verbildlicht dies mit der historischen Darstellung der Entwicklung in England, den dort stattfindenden Veränderungen und Arbeitskämpfen. Als Beispiel für die ideologische Widerspiegelung im Kapitalistenhirn kommen an vielen Stellen die Meinung der damaligen politischen Ökonomen zu Wort, die in ihrem Zynismus nicht zu überbieten sind. Bd. I. 4..13. 13. Kapitel Maschinerie und große Industrie(S. 391) Übersicht und Einbettung

  13. In Handwerk und Manufaktur: Werkzeug ist Werkzeug des menschlichen Organismus, In der Großen Industrie: Werkzeug ist Werkzeug des industriellen Mechanismus Historischer Übergang 13.1. Entwicklung der Maschinerie der Prozess ist dem Arbeiter angepasst der Arbeiter wird dem Prozess angepasst Bewegungs- maschine Transmissions- mechanismus Werkzeug-maschinen Unabhängigkeit von Grenzen biotischer Energien und von räumlicher Gebundenheit der Wind- und Wasserkraft Hiervon geht die industrielle Revolution aus; Methode der Überwindung der organischen Schranken des Arbeiters Massenhafter Bewegungs-mechanismus Bd.I 4.13.1. Das System der Maschinen bildet nun die objektivre Grundlage der Arbeitsteilung in der Fabrik; Die Fabrik funktioniert wie ein "Automat" Umwältzung aller Produktionszweige Umwälzung des Transportsystems Systematische Nutzung der Wissenschaft Resultat: Steigerung der Produktivkraft der Arbeit und Produktion des relativen Mehrwerts

  14. 13.8. Revolutionierung von Manufaktur, Handwerk und Hausarbeit durch die große Industrie (S. 483-504) Bd.I.4.13.8. a) Aufhebung der auf Handwerk und Teilung der Arbeit beruhenden Kooperation (S. 483ff) Übergang zum Fabrikbetrieb b) Rückwirkung des Fabrikwesens auf Manufaktur und Hausarbeit (S. 485ff) Veränderung in der Agrikultur hierdurch Veränderung in der Zusammensetzung des Gesamtarbeiters Frauen und Kinder Ökonomisierung der Produktionsmittel - rücksichtslose Verschwendung der AK d) Die moderne Hausarbeit (S. 489ff) auch hier verschiedene Beispiele: Spitzenklöppel, Strohflechterei - aufgewachsen, verlassen die Kinder ihre Eltern c) Die moderne Manufaktur (S. 486ff) Hier bringt Marx verschiedene Beispiele - bestialischer Charakter: Schlachthaus e) Übergang der modernen Manufaktur und Hausarbeit zur großen Industrie. (S. 494ff) Beschleunigung dieser Revolution durch Anwendung der Fabrikgesetze auf jene Betriebsweisen FABRIKGESETZGEBUNG Notwendigkeit, die Zeit zu ökonomisieren Nähmaschine

  15. 13.8. Revolutionierung von Manufaktur, Handwerk (2) und Hausarbeit durch die große Industrie (S. 483-504) Bd.I.4.13.8. a) Aufhebung der auf Handwerk und Teilung der Arbeit beruhenden Kooperation (483ff) • Maschinerie hebt in der Manufaktur auf: • die auf Handwerk beruhende Kooperation • - Teilung der handwerksmässigen Arbeit • z.B.Mähmaschine/Mäher oder die Produktion von Nähnadeln • - einzelne Arbeitsmaschine kann Grundlage zum Handwerksbetrieb sein Historische ILLUSTRATION der letzten Folie ungehemmte Ausbeutung Anhängsel der Fabrik/Manufaktur/Warenmagazin und schlechteste Arbeitsbedingungen b) Rückwirkung des Fabrikwesens auf Manufaktur und Hausarbeit (485ff) - tiefgreifende Veränderungen in der Agrikultur - Ausdehnung der Produktionsleiter aller Industriezweige „Die feste Kristallisation ihrer Gliederung, der alten Teilung der Arbeit entstammend, löst sich damit auf und macht fortwährendem Wechsel Platz.“ (S. 485) - Veränderungen in der Zusammensetzung des Gesamtarbeiters - Zersplitterung der Arbeitskraft au7f dem einen Pol, Konzentration auf edem anderen „Neben den Fabrikarbeitern, Manufakturarbeitern und Handwerkern, die es in großen Massen räumlich Konzentriert und direkt kommandiert, bewegt das Kapital durch unsichtbare Fäden (S.486) eine andre Armee in den großen Städten und über das flache Land zerstreuter Hausarbeiter.“ • c) Die moderne Manufaktur (S. 486ff) • - Metallmanufakturen, Gelbgiessereien, Knopffabriken, Glasur-, Galvanisierungs- • und Lakierarbeiten usw. • Selbst die Zeitungen nannten diese Produktionsstätten “Das Schlachthaus” (S.487) • - Buchbinderei, Seilerei, Salzwerke, Lichter-chemische Fabriken, Seidenweberei • hoher Frauen- und Kinderanteil unter den Arbeitenden • schmutzigste, schlechtbezahlteste Arbeit • Nachtarbeit, Testpersonen fuer Krankheitserreger • Überstunden

  16. d) Die moderne Hausarbeit (489ff) • Die grosse Industrie entwickelt sich zur Ausbeutungssphäre des Kapitals. • Vor dieser Folie spielen sich die Ungeheuerlichkeiten der sogenannten Hausarbeit ab • z.B. - Nägelmacherei, • 1861- Spitzenproduktion von 150 000 Arbeitenden • schwindsüchtig: jede achte Person - 140 00 Frauen, Jugendliche und Kinder • je kleiner der “Betrieb” desto schlimmer die Verhältnisse • Strohflechterei, hier beginnt der Unterricht gewöhnlich im 4., manchmal zwischen dem • 3. und 4. Lebensjahrdie Eltern müssen so viel wie möglich aus den Kindern heraussaugen • diese hauen ab, sobald sie 12 oder 14 Jahre alt sind Bd.I.4.13.8. • e) Übergang der modernen Manufaktur und Hausarbeit zur großen Industrie. (494ff) • Beschleunigung dieser Revolution durch Anwendung der Fabrikgesetze auf jene Betriebsweisen • Die Ausbeutung der Arbeitskraft stösst auf ihre Naturschranken. • An diesem Punkt angelangt, werden Maschinen eingesetzt • Marx nimmt als Beispiel das, was wir heute Bekleidungsindustrie nennen. • Die in den Anfängen dieses Industriezweiges Beschäftigten waren hauptsächlich Frauen, • Jugendliche und Kinder und aus der Agrikultur “Freigesetzte”. • handwerksmässige und Hausbetriebe blieben als Grundlage bestehen • der billige Menschenschweiss und das billige Menschenblut gerinnt zur Ware und wird von dem zur • Gewohnheit werdenden wachsenden Absatzmarkt (u.a. engl.Kolonien) mehr und mehr aufgeschlürft. • Aussaugung und Arbeitsteilung genügte nicht mehr • Maschinerie tritt auf, hier: die Nähmaschine (S.496) • die jüngsten Kinder und die alten Weiber fliegen raus • Maschinenarbeiter verdienen mehr als die Hausarbeiter • Lohn der “bessergestellten” Handwerker sinkt - Konkurrenz • neue Maschinenarbeiter sind hauptsächlich Frauen und Mädchen • die schwere, von Männern ausgeübte, Arbeit wird durch die Maschine überflüssig • Verbreitung des Hungertodes wächst mit der Ausdehnung der Maschinennäherei Jedoch versteht sich das Kapital zu solcher Umwälzung bereit »nur unter dem Druck eines allgemeinen Parlamentsakts«, der den Arbeitstag zwangsgesetzlich reguliert.

  17. Bd.I.4.13.10. • "Die Revolution, welche die große Industrie im Ackerbau und den sozialen Verhältnissen seiner Produktionsagenten hervorruft, kann erst später dargestellt werden.„ • Siehe hierzu: VII. Abschnitt – Der Akkumulationsprozeß des Kapitals, 23. & 24. Kapitel, MEW 23, sowie VI. Abschnitt, Verwandlung von Surplusprofit in Grundrente, MEW 25 13.10. Große Industrie und Agrikultur (S. 527-530) • "Hier genügt kurze Andeutung einiger vorweggenommenen Resultate. Wenn der Gebrauch der Maschinerie im Ackerbau großenteils frei ist von den physischen Nachteilen, die sie dem Fabrikarbeiter zufügt, wirkt sie hier noch intensiver und ohne Gegenstoß auf die »Überzähligmachung« der Arbeiter, wie man später im Detail sehn wird." • Zur `Überzähligmachung´ der Landarbeiter, siehe VII. Abschnitt – Die ursprüngliche Akkumulation, 24. Kapitel, MEW 23; diese setzt sich heute in Asien, Afrika und Süd/Mittelamerika erst richtig durch. • Tatsächlich vermag die Maschinerie die jahreszeitliche Arbeitsteilung der Agrikultur nicht aufzuheben, macht also den Landarbeiter nicht so extrem zum Detailarbeiter, wie sie den Fabrikarbeiter in seiner Detailfunktion als Maschinenanhängsel körperlich auslaugt. • "In der Sphäre der Agrikultur wirkt die große Industrie insofern am revolutionärsten, als sie das Bollwerk der alten Gesellschaft vernichtet, den »Bauer«, und ihm den Lohnarbeiter unterschiebt. Die sozialen Umwälzungsbedürfnisse und Gegensätze des Landes werden so mit denen der Stadt ausgeglichen." • Hier wird vom Standpunkt des revolutionären Proletariats die (unvermeidliche) Vernichtung der Bauernschaft akzentuiert als geschichtliches aus dem Weg räumen der rückwärtsgewandten wichtigsten gesellschaftlichen Schicht der überkommenen Produktionsweisen. An anderer Stelle spricht Marx vom `bornierten Landtier und Stadttier´. Letzteres städtische mittelständige Individuum hat die moderne Ökobewegung hervorgebracht und nur dieses vermag das beschränkte Landleben des Kleinbauern zu romantisieren und zu idyllisieren • Die Kapitalisierung der Agrikultur und die Erzeugung ihres Lohnarbeiters durch die Vernichtung des freien Bauers ist der grundsätzliche erste geschichtliche Schritt der Aufhebung des naturwüchsig herausgetriebenen Gegensatzes von Stadt und Land

  18. 13.10. Große Industrie und Agrikultur(2) Bd.I.4.13.10. • "An die Stelle des gewohnheitsfaulsten und irrationellsten Betriebs tritt bewußte, technologische Anwendung der Wissenschaft. Die Zerreißung des ursprünglichen Familienbandes von Agrikultur und Manufaktur, welches die kindlich unentwickelte Gestalt beider umschlang, wird durch die kapitalistische Produktionsweise vollendet.„ • Folgerichtig wird die permanente kapitalistische Revolutionierung der Produktivkräfte der gesellschaftlichen Arbeit begrüßt, in der die zersplitterte private "irrationellste" Kleinstwirtschaft wissenschaftlich als Großbetrieb organisiert wird als Vorbedingung der kommunistischen Produktionsweise. Dagegen verklärt die Ökobewegung technikfeindlich den Kleinproduzenten und dessen individuelle "Freiheit" als scheinbar weniger entfremdet von der Natur, als den Ausweg aus der naturalistisch interpretierten gesellschaftlichen Krise • Der Kapitalismus löst tendenzmäßig die alte Verknüpfung von Agrikultur und Herstellung von Tuch, Kleidung, Vorratsbehältern, Werkzeugen, etc, also den `Öikos´ vollständig auf und geht zu welt-gesellschaftlich arbeitsteiliger Produktion über auf der Grundlage von Kapital/Lohnarbeit "Sie schafft aber zugleich die materiellen Voraussetzungen einer neuen, höheren Synthese, des Vereins von Agrikultur und Industrie, auf Grundlage ihrer gegensätzlich ausgearbeiteten Gestalten.“* Daß diese Synthese im Ostblock keinen qualitativ höheren Charakter entwickelte, dies weist unter anderem darauf hin, daß im `Realsozialismus´ die Menschen weiterhin von gesellschaftlichen Mächten beherrscht wurden und keineswegs die Sachen gesellschaftlich beherrschten. * Die Ökobewegung verteufelt obige Synthese grundsätzlich und propagiert das "small is beautiful", meint tatsächlich jedoch den privat wirtschaftenden Kleinproduzenten/Handwerker. Ideologisch ist diese Strömung dem historischen Proudhonismus zuzurechnen 

  19. 13.10. Große Industrie und Agrikultur(3) Bd.I.4.13.10. "Aber sie zwingt zugleich durch die Zerstörung der bloß naturwüchsig entstandnen Umstände jenes Stoffwechsels, ihn systematisch als regelndes Gesetz der gesellschaftlichen Produktion und in einer der vollen menschlichen Entwicklung adäquaten Form herzustellen.„ * Hier drängt wieder einmal die Zuspitzung der Geschichte zur Sprache: die blind naturwüchsigen Umstände lassen als einzigen gesellschaftlichen (& ökologischen) Ausweg die kommunistische, wissenschaftliche Produktionsweise aufblitzen. Der Übergang dorthin fordert allerdings das revolutionäre Handeln der proletarischen Klasse. * Dagegen möchte die Ökobewegung das gesellschaftliche Handeln staatsdiktatorisch sogenannten Naturgesetzen unterwerfen, um so "die" Natur als selbstständiges Scheinsubjekt zu "retten" • "Mit dem stets wachsenden Übergewicht der städtischen Bevölkerung, die sie in großen Zentren zusammenhäuft, häuft die kapitalistische Produktion einerseits die geschichtliche Bewegungskraft der Gesellschaft, stört sie andrerseits den Stoffwechsel zwischen Mensch und Erde, d.h. die Rückkehr der vom Menschen in der Form von Nahrungs- und Kleidungsmitteln vernutzten Bodenbestandteile zum Boden, also die ewige Naturbedingung dauernder Bodenfruchtbarkeit. Sie zerstört damit zugleich die physische Gesundheit der Stadtarbeiter und das geistige Leben der Landarbeiter." • Nachdem zuerst scheinbar fortschritts"gläubig" Tendenzen/Resultate der Kapitalisierung der Agrikultur, die Entwicklung der Städte, die rasante Entfaltung der Produktivkräfte der gesellschaftlichen Arbeit angeführt wird, werden nun dialektisch die hiermit verknüpften ökologischen & sozialen Problemlagen dieser Entwicklung scharfsichtig hineingenommen. • Die Ökologiebewegung dagegen zerreißt die Einheit von Natur und Gesellschaft einseitig auf den Pol der Natur durch deren abstrakte Überhöhung zum übergreifenden Subjekt eines Naturprozesses, dem sich der anthropologisch festgezurrte, biologistisch festgelegte (alles liegt in den Genen) "Mensch" unterzuordnen hat

  20. 13.10. Große Industrie und Agrikultur(4) Bd.I.4.13.10. „Wie in der städtischen Industrie wird in der modernen Agrikultur die gesteigerte Produktivkraft und größre Flüssigmachung der Arbeit erkauft durch Verwüstung und Versiechung der Arbeitskraft selbst.„* Nun, nach der Erfassung der unterschiedlichen und vergleichbaren Resultate von kapitalistischer Großer Industrie und Agrikultur kommt das begreifende Denken erst zur zusammenfassenden Zuspitzung ihres übergreifenden identischen Moments: vorstehend auf die Zerstörung der Arbeitskraft, nachstehend: • "In der Agrikultur wie in der Manufaktur erscheint die kapitalistische Umwandlung des Produktionsprozesses zugleich als Martyrologie der Produzenten, das Arbeitsmittel als Unterjochungsmittel, Exploitationsmittel und Verarmungsmittel des Arbeiters, die gesellschaftliche Kombination der Arbeitsprozesse als organisierte Unterdrückung seiner individuellen Lebendigkeit, Freiheit und Selbständigkeit." • Nun wechselt der Blick von den objektiven Tendenzen über zur Verelendung der Individuen im Zuge der kapitalistischen Form der Durchsetzung der Großindustrie, welche jedoch als Große Industrie an sich an keiner Stelle als montröses Quasisubjekt gesellschaftlicher Herrschaft verdammt wird, wie dies in großen Teilen der Ökobewegung beliebt ist. Vielmehr wird die Große Industrie als Vorbedingung einer Wirtschaftsweise gesehen, in der die radikale Reduktion der gesellschaftlich notwendigen Gesamtarbeit den frei verfügbaren Zeitraum schafft zur Entfaltung der produktiven Triebe und Anlagen eines jeden Individuums • "Die Zerstreuung der Landarbeiter über größre Flächen bricht zugleich ihre Widerstandskraft, während Konzentration die der städtischen Arbeiter steigert." • Im Unterschied zu den vereinzelten Landarbeitern können sich die städtisch zusammengeballten Arbeiter vereinen, ihre Konkurrenz untereinander im Kampf um ihre Interessen überwinden und zum Totengräber des Kapitalismus werden. Dies gilt heute noch immer trotz zahlreicher geschichtlicher Chiapas-varianten

  21. 13.10. Große Industrie und Agrikultur(5) Bd.I.4.13.10. "Und jeder Fortschritt der kapitalistischen Agrikultur ist nicht nur ein Fortschritt in der Kunst, den Arbeiter, sondern zugleich in der Kunst, den Boden zu berauben, jeder Fortschritt in Steigerung seiner Fruchtbarkeit für eine gegebne Zeitfrist zugleich ein Fortschritt im Ruin der dauernden Quellen dieser Fruchtbarkeit. Je mehr ein Land, wie die Vereinigten Staaten von Nordamerika z.B., von der großen Industrie als dem Hintergrund seiner Entwicklung ausgeht, desto rascher dieser Zerstörungsprozeß. Die kapitalistische Produktion entwickelt daher nur die Technik und Kombination des gesellschaftlichen Produktionsprozesses, indem sie zugleich die Springquellen alles Reichtums untergräbt: die Erde und den Arbeiter."Welche modernen bürgerlichen Ökologen haben diese Zusammenhänge und Wechselbeziehungen der Zerstörung von Mensch&Natur, in ihrer Einheit von Natur und Gesellschaftsform bisher überhaupt erfaßt? Jene starren auf die Zerstörung der Natur, wie die Gesellschaftswissenschaftler ausschließlich auf die Zerrüttung der bürgerlichen Gesellschaft. Menschheitsgeschichtlich geht es um die Erhaltung der Erde als Springquelle des gesellschaftlichen Reichtums, als Leib und Lebensraum der Gattung Mensch, welche selbst Bestandteil der organischen Natur ist und bleibt. Es kann vom menschlichen Standpunkt gar nicht um ein Rechtssubjekt Namens "Natur" als Selbstzweck gehen, da Naturgesetze der Erdgeschichte jenseits menschlichen, bewußten, gesellschaftlichen Wirkens liegen und keinem Zwecke dienen, ausser denen, die die Gesellschaft setzt. Letztere kommt allerdings langfristig nicht umhin, in der technologischen Anwendung der Naturgesetze im gesellschaftlichen Arbeitsprozeß die den Stoffwechselprozeß Natur-Mensch zerstörenden Momente zu minimieren. Was nun einmal nicht zu haben sein wird ohne die proletarische Revolution als Übergang von der zerstörerischen kapitalistischen zur gemeinsam geplanten gesellschaftlichen Produktionsweise, dem Kommunismus

  22. Der Entwicklungsgang:I. Abschnitt: von der Ware zum Geld – II. Abschnitt: Verwandlung von Geld in Kapital – von der einzelnen zur allgemeinen Ware mittels der besonderen Ware – III. Abschnitt: Die Produktion des absoluten Mehrwerts – IV Abschnitt: Die Produktion des relativen MehrwertV. Abschnitt: Die Produktion des absoluten und relativen Mehrwerts V. Abschnitt als gesellschaftlicher Gesamtarbeiter ist er produktiver Arbeiter, Produktion des absoluten Mehrwerts ist allgemeine Grundlage, Produktion des relativen Mehrwerts ist spezifische Grundlage des kapitalistischen Systems – erstere bedeutet formelle, zweitere bedeutet reelle Subsumtion der Arbeit unter das Kapital – sie schlagen in einander um IV. Abschnitt Produktion des relativen Mehrwerts :die zweite Maximierungsform des Gebrauchswerts der besonderenWare Arbeitskraft besteht darin, die notwendige Arbeitszeit zu reduzieren durch Erhöhung der betrieblichen und gesellschaftlichen Produktivität mittels laufender Umwälzung des Arbeitsprozesses – der Kooperation, Arbeitsteilung und Maschinerie – und damit zugleich die unbezahlte Mehrarbeitszeit auszudehnen III. AbschnittProduktion des absoluten Mehrwerts: die erste Maximierungsform desGebrauchswerts der besonderenWare Arbeitskraft besteht darin, die unbezahlte Mehrarbeitszeit möglichst weit über die dem Wertäquivalent der Ware Ak entsprechende notwendige Arbeitszeit hinaus auszudehnen II. Abschnitt Verwandlung von Geld in Kapital G – W – G Die Arbeitskraft ist die besondere Ware, deren Gebrauchswert darin besteht, mehr Wert zu produzieren, als sie selbst wert ist Im 3. Kapitel:Das Geld ist die allgemeine Ware, dessen Gebrauchswert darin besteht, Äquivalent für alle Waren zu sein – Warenzirkulation W – G - W Im 1. Kapitel:Die einzelne Ware, beliebig aus der Warensammlung herausgegriffen, deren Gebrauchswert besteht im Nutzen für einen anderen I. Abschnitt

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