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Sportwissenschaftliche Forschungsmethoden SS 2008 1. Einführung, Forschungsgang

Sportwissenschaftliche Forschungsmethoden SS 2008 1. Einführung, Forschungsgang. Programm. Organisatorisches Zulassung, Scheinvergabe Konzeption, Semesterprogramm Forschungsmethoden Motivation Arbeitsschritte im Forschungsgang Kritischer Rationalismus Forschungslogischer Ablauf

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Sportwissenschaftliche Forschungsmethoden SS 2008 1. Einführung, Forschungsgang

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Presentation Transcript


  1. Sportwissenschaftliche ForschungsmethodenSS 20081. Einführung, Forschungsgang

  2. Programm • Organisatorisches • Zulassung, Scheinvergabe • Konzeption, Semesterprogramm • Forschungsmethoden • Motivation • Arbeitsschritte im Forschungsgang • Kritischer Rationalismus • Forschungslogischer Ablauf • Hypothesenarten • Gruppeneinteilung

  3. Orga

  4. Zulassung • Bestandene „Einführung in die Sportwissenschaft“ • Listen hängen aus, Einzelfälle noch zu klären • Probleme mit Emails, Terminen • Verbesserungsvorschläge willkommen

  5. Scheinvergabe • Regelmäßige Teilnahme (VL+Tut) • Bestandene Klausur (25.6.) • Mitarbeit in Untersuchung • Erstellung einer Präsentation • Erstellung einer Dokumentation

  6. Nr. • Datum • Inhalt • 1 • 16.4. • Vorstellung Konzeption + Gruppen, Forschungsgang • 2 • 23.4. • Tutorium Forschungsgang • 3 • 30.4. • Design: Personen- und Merkmalsstichprobe • 4 • 7.5. • Tutorium Design • 5 • 14.5. • Motorische Tests, Gütekriterien, SMK-Test • 6 • 21.5. • Tutorium Motorische Tests • 7 • 28.5. • Statistik: Kenngrößen, Statistischer Test • 8 • 4.6. • Tutorium Statistik • 9 • 11.6. • Überblick Datenerhebungsmethoden • 10 • 18.6. • Tutorium Datenerhebungsmethoden • 11 • 25.6. • Klausur • 12 • 2.7. • Tutorium Präsentation • 13 • 9.7. • Präsentation 1 • 14 • 16.7. • Präsentation 2 Semesterprogramm • Wissenschaftliche Untersuchung: • Motorik-Tests an Augsburger Grundschulen

  7. Forschungsmethoden

  8. Motivation

  9. Sportpraktische Fertigkeiten TheoretischeKenntnisse Wozu denn das? Inhalte des Sportstudiums + Forschungsmethodisches Wissen

  10. Das muss ich lernen! Bedeutung von Forschungsmethoden • Halbwertszeit des Wissens, Weiterbildung • Schlüsselqualifikationen • Kennzeichen des akademischen Studiums • Vorbereitung auf Examens-Arbeit • Verbesserung der beruflichen Qualifikation • Lehrplan G8

  11. Arbeitsschritte im Forschungsgang

  12. Arbeitsschritte im Forschungsgang • Themensuche • Bewertung von Untersuchungsideen • Untersuchungsplanung • Durchführung der Untersuchung • Auswertung der Ergebnisse • Anfertigung des Untersuchungsberichts, Veröffentlichungen

  13. Quellen wiss. Untersuchungen • eigene Erfahrungen • Wissenslücken in der Theorie • Anfragen von außen • Praktische Probleme

  14. Arbeitsschritte im Forschungsgang • Themensuche • Bewertung von Untersuchungsideen • Untersuchungsplanung • Durchführung der Untersuchung • Auswertung der Ergebnisse • Anfertigung des Untersuchungsberichts, Veröffentlichungen

  15. Bewertung von Untersuchungsideen • Präzision der Formulierung • Logische Strukturen • Alle Schwäne sind weiss! • Unscharfe Begriffe • Konzentration, Angst

  16. Bewertung von Untersuchungsideen • Empirische Untersuchbarkeit • Metaphysik • Nicht messbar, nicht operationalisierbar • unklare Begriffe • Spaß • zu große Räder • Konstrukte wie Fitness vollständig erfassen Aristoteles

  17. Bewertung von Untersuchungsideen • Ethische Kriterien • Menschenwürde • Körperpräsentation, Schmerzen Milgram-Experiment • Täuschung • Induktion von Stimmungen • Information • Im Dunkeln lassen über Absichten

  18. Bewertung von Untersuchungsideen • Relevanz • zu unbedeutend • Laus auf der Laus auf der Laus • schon bekannt • Ggf. Replikationsstudie • Praktische/theoretische Relevanz

  19. Arbeitsschritte im Forschungsgang • Themensuche • Bewertung von Untersuchungsideen • Untersuchungsplanung • Durchführung der Untersuchung • Auswertung der Ergebnisse • Anfertigung des Untersuchungsberichts, Veröffentlichungen

  20. Entscheidungen • Wahl der Untersuchungsart • Explorative Untersuchungen • Neuland, erstmalige Erforschung • Populationsbeschreibende Untersuchungen • Allgemeine Aussagen, Normen • Hypothesenprüfende Untersuchungen • Zusammenhangs-, Unterschieds- oder Veränderungshypothesen

  21. Entscheidungen • Geltungsbereich, Stichprobe • Geltungsbereich: Für welchen Bereich soll Untersuchung Gültigkeit haben? • Stichprobenwahl: Mit welchen Probanden soll Untersuchung durchgeführt werden? • Repräsentativität: Repräsentiert meine Stichprobe den Geltungsbereich? • Selektivität: Führt die Aufnahme in die Stichprobe zu Fehlern?

  22. Entscheidungen • Versuchsplanung • Experimentell od. Quasi-Experimentell: Kann ich Bedingungen kontrollieren oder muss ich vorgefundene Bedingungen akzeptieren? • Feld oder Labor

  23. Arbeitsschritte im Forschungsgang • Themensuche • Bewertung von Untersuchungsideen • Untersuchungsplanung • Durchführung der Untersuchung • Auswertung der Ergebnisse • Anfertigung des Untersuchungsberichts, Veröffentlichungen

  24. Kritischer Rationalismus

  25. Sir Karl Popper (1902 - 1994) • Popper, K. (1934). Logik der Forschung (9. Aufl. 1989). Tübingen: Mohr.

  26. Kritischer Rationalismus • „Erfinder“: Popper • Wissenschaftstheoretischer Standard in Verhaltens- und Naturwissenschaften • Merkmale: • Deduktion vs. Induktion • Falsifikation vs. Verifikation • Bewährungsgrad vs. Wahrheit

  27. Forschungslogischer Ablauf

  28. Schematisierter Forschungsgang Problem Verwendung Theorie Ergebnisse Hypothesen Untersuchung

  29. Bedeutung des forschungslogischen Ablaufs • Wissenschaftstheoretisch fundiert, Umsetzung von Poppers Position • Leitfaden für alle empirischen Arbeiten • Begründung für die Gliederung von Forschungsberichten, z.B. Staatsexamensarbeit • Standard, der auch Ausnahmen zulässt

  30. Hypothesenarten

  31. Forschungshypothese(über den untersuchten Zusammenhang) Operationalisierte Hypothese(über eine konkrete Untersuchung) Statistische Hypothese(über einen statistischen Test) Überblick Wissenschaftliche Hypothese(über einen generellen Zusammenhang)

  32. Ausdauertraining verbessert Kreislaufparameter Ein (genau definiertes) Ausdauertraining führt bei einer (genau definierten) Stichprobe zu einer Absenkung des Ruhepulses Mittelwert vorher > Mittelwert nachher Beispiel Sport ist gesund

  33. Los Grupos

  34. Los Grupos Tutor Termin Ort Dr. Claudia Augste Mo. 10-12 HS Ole Cordes Mi. 17.30-19.00 S1 Julia Ertmer* Mo. 10-12 S2 David Jaitner Fr. 10-12 S2 Malte Siegle Mi. 17.30-19.00 1001 Sebastian Wilhelm Mi. 12-14 S2 * Gruppe Ertmer bis 1.6. bei Dr. Augste • Eintragen in umlaufende Listen • gleichmäßig • mit Angabe einer Alternativ-Gruppe

  35. Dr. Claudia Augste • Wiss. Mitarbeiterin, Professur Bewegungs- und Trainingswissenschaft • Dozentin

  36. Ole Cordes • Projektmitarbeiter ASpoGAMo-Projekt • Doktorand

  37. Julia Ertmer • Projektmitarbeiter ASpoGAMo-Projekt • Doktorandin

  38. David Jaitner • Studentische Hilfskraft, Professur Bewegungs- und Trainingswissenschaft • Student

  39. Malte Siegle • Projektmitarbeiter ASpoGAMo-Projekt • Student

  40. Sebastian Wilhelm • Studentische Hilfskraft, Professur Bewegungs- und Trainingswissenschaft • Student

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