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Bozen

München. Mühldorf. Innsbruck. Bozen. Verona. Brenner Basistunnel. Für das wichtigste alpenüberquerende Projekt Brenner Basistunnel reichen die Mittel der vom Basistunnelprojekt unmittelbar betroffenen Länder Italien und Österreich bei weitem nicht aus. Notwendig sind daher:.

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  1. München Mühldorf Innsbruck Bozen Verona Brenner Basistunnel • Für das wichtigste alpenüberquerende Projekt Brenner Basistunnel reichen die Mittel der vom Basistunnelprojekt unmittelbar betroffenen Länder Italien und Österreich bei weitem nicht aus. • Notwendig sind daher: • Querfinanzierung durch Mauteinnahmen aus dem Straßenmautaufkommen • Cofinanzierung der EU in Höhe von 20% der Projektkosten • Mitfinanzierung durch private Investoren im Rahmen von PPP-Projekten. Transport Infrastructure Development 2. Juni 2004 Folie 1

  2. Brenner Basistunnel • Eine komplette Finanzierung der gesamten, nicht durch Straßenmautmittel und EU gedeckten, Projektkosten durch private Investoren dürfte nicht umsetzbar sein. Projekte dieser Größenordnung mit enormen geologischen, umweltrelevanten und genehmigungs-rechtlichen Fragen überfordern private Konsortien oder erfordern derart große Risikoaufschläge bei den Finanzierungskosten, daß das Projekt enorm verteuert oder unfinanzierbar wäre. • PPP-Modelle sollten bei der Errichtung und beim künftigen Betrieb aber auf alle Fälle berücksichtigt werden. Transport Infrastructure Development 2. Juni 2004 Folie 2

  3. Brenner Basistunnel • Projektentwicklung:1986 - 1989 Machbarkeitsstudie Brenner Basistunnel1991 - 1993 Machbarkeitsstudie nördlicher und südlicher Zulauf 1994 Memorandum von Montreux – schrittweiser Ausbau, Priorität im Tiroler Unterinntal Europäischer Rat in Essen – TEN Projekt Nr. 1 1996 Start Baureifmachung Unterinntal 1999 Positiver Abschluß der UVP im Unterinntal, Trassenverordnung1999 / 2000 Gründung der BBT EWIV 2002 Baugenehmigung Unterinntal und Baustart 2003 Gemeinsame Erklärung Österreich-Italien zum BBT, Phase II 2004 Staatsvertrag Österreich-Italien zum Bau des BBTs Transport Infrastructure Development 2. Juni 2004 Folie 3

  4. Brenner Basistunnel • Untersuchte Finanzierungsmodelle: • Rein staatliches Modell • Privates Vorfinanzierungsmodell / Staatliches Modell • Staatliches Errichtungsmodell mit ausgelagerter Betriebsgesellschaft • Öffentlich-privates Modell: Gesonderte Errichtungs- und Betriebsgesellschaft • Autobahnmodell: Konzessionsgesellschaft als Errichtungs- und Betriebsgesellschaft • Rein privates Modell: einheitliche Konzessions-, Errichtungs- und Betriebsgesellschaft Transport Infrastructure Development 2. Juni 2004 Folie 4

  5. Fördermöglichkeiten: grenz-überschreitende Projekte • TEN-Zuschüsse: • Cofinanzierung von Studien zu Vorhaben • Zinszuschüsse • direkte Subventionen für Investitionen • Beiträge zu Prämien für Anleihebürgschaften • Risikokapitalbeteiligungen • Beitrag von derzeit max. 10% der Gesamthöhe (Weißbuch bis zu 20% !); bei Studien bis zu 50% • Aufgrund der Priorisierung der TEN-Projekte in der Van-Miert-Kommission sind die Chancen für österreichische Projekte nicht gestiegen – Ausnahme: Donaukorridor, Brenner Basistunnel, Donauschiffahrt Transport Infrastructure Development 2. Juni 2004 Folie 5

  6. Fördermöglichkeiten: grenz-überschreitende Projekte • ISPA-Zuschüsse: • Fördermittel für Beitrittsländer • Zuschüsse bis 75% • Aufgrund des baldigen Beitritts von 10 Ländern im Auslaufen • INTERREG III/A Außengrenzprogramme • Österreich – Tschechien – Slowakei – Ungarn – Slowenien: größte Herausforderung für eine gelungene Zusammenarbeit mit unseren Nachbarstaaten • Gemeinsame Vision einer integrierten Regionalwirtschaft • Bisher wenig Inanspruchnahme der Länder, die Co-Finanzierungsmittel nicht für Verkehrsprojekte verwenden wollten. Transport Infrastructure Development 2. Juni 2004 Folie 6

  7. Anschlußbahnförderungder Republik Österreich • Was wird gefördert: • Errichtung, Erweiterung und Modernisierung von Anschlußbahnen, wenn positive Auswirkungen auf Umweltschutz und Verkehrssicherheit erwartet werden • Kostenarten: • Infrastrukturkosten der Anschlußstelle • Gleisanlagen • Rampen, Beladegeräte, Verschubloks, etc. • Eigenleistung des Unternehmens 50 – 70% • Auslastungsverpflichtung(bei Nichteinhaltung Rückzahlung der Förderung) • Neutralität gegenüber EVU Transport Infrastructure Development 2. Juni 2004 Folie 7

  8. Anschlußbahnförderungder Republik Österreich • Verlagerungswirkung: • Seit 1995 Förderung von EUR 70 Mio. • Daraus resultierten Investitionen der Unternehmen von EUR 200 Mio. • erfolgreiches PPP-Modell(70 Mio. public, 200 Mio. private) • Transportaufkommen auf österreichischen Anschlußbahnen in 4 Jahren um 20% gestiegen48,1 Mio. t (1996) auf 57,8 Mio. t (2000) • Durch Anschlußbahnförderung sind auf mindestens 5 Jahre 38,4 Mio. t pro Jahr an die Schiene gebunden Transport Infrastructure Development 2. Juni 2004 Folie 8

  9. Finanzierungen von Projekten über die Grenze • Terminal Sopron • Terminal Györ • Förderung von Anschlußbahnprojekten im Ausland • Errichtung von Güterterminals als PPP-Modelle Transport Infrastructure Development 2. Juni 2004 Folie 9

  10. Terminal Sopron Ostgrenze - Sonderinvestitionsprogramm aus dem öster- reichischen Budget: Ausbau Bahnhof und Terminal Sopron • Phase 1 1992 - 1994 EUR 4,3 Mio. • Phase 2 1995 - 1997 EUR 5,1 Mio. • Phase 3 1998 - 1999 EUR 1,1 Mio. Transport Infrastructure Development 2. Juni 2004 Folie 10

  11. Terminal Györ • Ausbau Audi-Terminal • Investitionsvolumen EUR 4 Mio. • 1.200 Züge p.a. • Kooperation DB, ÖBB, MAV und ROeEE Transport Infrastructure Development 2. Juni 2004 Folie 11

  12. PPP-Modelleüber die Grenze • PPP-Modelle sind keine Allheilmittel für das Problem der leeren Kassen der öffentlichen Haushalte • PPP-Modelle können aber dort Sinn machen, wo Projekte allein mit privaten Mitteln wegen hoher Risiken oder niedriger Renditen nicht umgesetzt werden können • Abwicklung von zwei Projekten von internationaler Dimension in relativ kurzer Zeit durch die SCHIG mbH (Klima-Wind-Kanal, Güterterminal Werndorf) • Die darin gesammelten Erfahrungen können auch für grenzüberschreitende Projekte eingesetzt werden • Projekte für Warenumschlag und Logistik erscheinen besonders geeignet für PPP • Die SCHIG mbH verfolgt derzeit im Auftrag des BMVIT Terminalprojekte in Regensburg, Bratislava und Maribor. Transport Infrastructure Development 2. Juni 2004 Folie 12

  13. PPP-Modelleüber die Grenze Transport Infrastructure Development 2. Juni 2004 Folie 13

  14. PPP-Modelleüber die Grenze Transport Infrastructure Development 2. Juni 2004 Folie 14

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