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Theorie des Wertewandels nach Roland Inglehart „The Silent Revolution“

Theorie des Wertewandels nach Roland Inglehart „The Silent Revolution“. Test. Benenne das 1.und 2. wichtigste Ziel (A) Kampf gegen steigende Preise (B) Mehr Einfluss der Bürger auf die Entscheidungen der Regierung (C) Schutz des Rechtes auf freie Meinungsäußerung

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Theorie des Wertewandels nach Roland Inglehart „The Silent Revolution“

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Presentation Transcript


  1. Theorie des Wertewandels nach Roland Inglehart„The Silent Revolution“

  2. Test Benenne das 1.und 2. wichtigste Ziel • (A) Kampf gegen steigende Preise • (B) Mehr Einfluss der Bürger auf die Entscheidungen der Regierung • (C) Schutz des Rechtes auf freie Meinungsäußerung • (D) Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung

  3. Lösung • (A) und (D) → reiner Materialist • (B) und (C ) → reiner Postmaterialist • 1. Ziel materialistisch, 2. Ziel postmaterialistisch → materialistischer Mischtyp • 1. Ziel postmaterialistisch, 2.Ziel materialistisch → postmaterialistischer Mischtyp

  4. Zu erwartende Charakteristika

  5. Einflüsse Alterskohorte Bildungsniveau Beeinflussung des Wertetyps Sozioökonomischer Status des Vaters Grad der Informiertheit

  6. Ronald Inglehart • geb. 5.09.1934 in Wisconsin, USA • Politikwissenschaftler • Präsident World Values Survey • 1970er Jahre Theorie des Wertewandels • 1977: „The Silent Revolution: Changing Values and Political Styles among Western Publics.“ • seit 1978: Professor University of Michigan

  7. Werte Werte sind „tiefsitzende, unveränderliche und generalisierte Vorstellungen von Lebenszielen“ (Inglehart) • Moralisch gut und erstrebenswerte Eigenschaften/ Tugenden; bestimmen unser Verhalten → ,,dauerhafte Beziehung eines Individuums in Bezug auf das sozial Wünschenswerte“ (Kluckhohn 1951) • gesellschaftliche Festlegung, jedoch nicht schriftlich • Beispiel: Wert = Freiheit → Grundgesetz = „Jeder darf sich frei entfalten“

  8. Hypothesen I Mangelhypothese • Erstreben nach Befriedigung der mangelnden Bedürfnisse (Periodeneffekt) „(...) die Prioritäten eines Individuums reflektieren seine sozioökonomische Umwelt. Man schätzt jene Dinge subjektiv am höchsten ein, die verhältnismäßig knapp sind“ (Inglehart 1984)

  9. Bedürfnispyramide-nach Abraham Maslow- postmaterialistisch materialistisch

  10. Hypothesen II Sozialisationshypothese • Prägung der Wertevorstellung im Jugendalter (,,formative Phase“) → generationsabhängig (Kohorteneffekt) „In dem Maße, wie die jüngere Generation in einer Gesellschaft nachrückt und die ältere ablöst, verändern sich die vorherrschenden Anschauungen“ (Inglehart 1989)

  11. Alterseffekt (1970, beteiligte Länder: BRD, F, GB, NL, I, B)

  12. Ursachen Gesamtgesellschaftlicher und politischer Wandel in Westeuropa: • Wirtschaftswachstum • Bildungsexpansion • Demokratisierung • technologische Entwicklung • Massenkommunikation • Wachsende Mobilität → allgemeine Wohlstandssteigerung

  13. Auswirkungen nach Inglehart • The Silent Revolution → langsamer, aber stetiger Wandel der westlichen Gesellschaft: ,,materielle“ Pflicht- und Besitzwerte → ,,postmaterielle Werte“ der Selbstverwirklichung und Kommunikation ,,Innerhalb weniger Jahrzehnte hat der wirtschaftliche, technologische, politische und soziale Wandel die Kulturen der entwickelten Industriegesellschaften in vielen Bereichen entscheidend verändert. Die Einstellung zur Arbeit, die Inhalte politischer Auseinandersetzungen, die religiösen Überzeugungen der Menschen, ihre Haltung gegenüber Scheidung, Abtreibung und Homosexualität, der Stellenwert von Kindern und Familie- all das ist in Bewegung geraten. Man könnte sogar so weit gehen zu sagen, dass die Menschen in der entwickelten Industriegesellschaft genau das vom Leben erwarten: den unablässigen Wandel.“ (Inglehart, 1977)

  14. Liste der Items postmaterialistisch materialistisch

  15. Ingleharts Wertekarte 1.Karte 1999-2004 2.Karte 2005-2008

  16. Wandel des Wertewandels?

  17. Wandel des Wertewandels? Entwicklung ab 90-er Jahre widerspricht Ingleharts Theorie langanhaltende Trendumkehr = ,,Wandel des Wertewandels“ Mangel der heutigen Jugend an Sicherheit, Orientierung, Gemeinschaft oberster Wunsch: Gemeinschafts-, Ordnungs-, Sicherheitswerte • steigende Arbeitslosigkeit • Individuelle Autonomie Konfliktprozesse; Zerstörung von Gemeinsamkeiten Mangel-, Soziali sations- hypo- these

  18. Quellen http://www.viktoriakaina.de/Lecture_VIII_Wertewandel.pdf http://de.wikipedia.org/wiki/World_Values_Survey http://familytoday.info/attachments/159_The%20Silent%20Revolution-Vom%20stillen%20Wandel%20der%20Werte.pdf http://www.brainworker.ch/waldphilosophie/wertesystem.htm#wertewandel http://ogorzelski.de/maslowsche-bedurfnispyramide

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