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Globalisierung - NGO s

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Presentation Transcript


    1. Globalisierung - NGO�s Referenten: Anke Schmidt, Peter Hoffart und Heike Knobloch

    3. Definition im engl. Sprachraum: Org., deren gemeinsamer Nenner zun�chst die Nicht-Identit�t mit staatlichen, administrativen Instanzen ist. Kandidaten f�r: �global governance� �good governance�

    4. Festzuhalten ist, dass sie eine wesentliche Innovation des globalen Regierungs- und Entscheidungs- handeln darstellen. dass sie durch ihre blo�e Existenz die Entgrenzung verst�rken.

    5. Die Weltbank (Gegenspieler u. Partner) definiert sie als: �private Organisation�, die Aktivit�ten verfolgen, mit denen Leiden verringert wird, die Interessen der Armen bef�rdert werden, die Umwelt gesch�tzt, die soz. Grundversorgung gew�hrleistet und Gemeinschaftsbildung betrieben wird.

    6. Merkmale von NRO�s: Humanit�re Wertgrundlage �berwiegend altruistische Zielsetzung Freiwilligkeit der Teilnahme Finanzierung durch Spenden & Mitgliedsbeitr�ge zunehmende Professionalisierung u. Kommerzialisierung

    7. Kennzeichnend f�r TNRO�s: stellen globale Kollektivg�ter bereit sind als globale Netzwerke t�tig praktizieren grenz�berschr. Solidarit�t folgen globalem Unternehmertum genie�en globale Aufmerksamkeit bilden Keime transnationalen Regierens

    8. a.) Bereitstellung globaler Kollektivg�ter b.) Globale Netzwerke c.) Fernstensolidarit�t d.) Ehrenamt als Beruf e.) Aktionsrepertoire und globale Medienaufmerksamkeit f.) Transnationales Regieren

    9. Rollendifferenzierung : investigativ t�tige Aufkl�rer W�chter Advokaten Experten moralische Unternehmer Wettbewerber => Konkurrenz zu etablierten polit. u. wirtschaftl. Akteuren

    10. Die Leistungen lassen sich zusammenfassen in: Distribution von Macht Erzeugung von Solidarit�t Implementation von Wissen Diffusion von Werten

    11. �Der �Globalisierung von oben� wirkt ein transnationales �Netzwerk von unten� entgegen, das alternative Programme sozialer Gerechtigkeit, �kologischer Nachhaltigkeit und demokratischer Partizipation propagiert und implementieren hilft� (Seite 99)

    12. Weltb�rger & Lokalpatrioten von Volker Heins Die Demokratie weist 2 gegenl�ufige Bilder auf: Faszinationskraft � Menschenrechte �berall Substanzverlust: - sinkende Wahlbeteiligung - Vertrauensverlust Politische Willensbildung fr�her: Trias Partei � Verb�nde - Massenmedien Neu: Erweiterung durch NROs

    13. Was sind NGO�s ? Viele verschiedene Ziele und Programme �Unter der Flagge der NGO�s segeln offenkundig die unterschiedlichsten Schiffe in allen m�glichen Gew�ssern� (S.11) Politische UFO�s Ph�nomene �ber die kein Konsens besteht

    14. Vier Untersuchungskriterien: Menschen bestimmen �ber andere und be-wegen sie zu gew�nschten Handlungen Sie teilen G�ter miteinander Verbergen oder ver�ffentlichen brauch-bares Wissen Sie werten und sch�tzen einander NGO�s f�hren in jeder Hinsicht etwas Neues in die Politik ein.

    15. Die �Amerikanisierung� des Politikbetriebes eine Entideologisierung der Parteien mit der Konzentration auf �konsensf�hige� Themen eine horizontale �ffnung der Parteien Ein Bedeutungsverlust der Mitglieder � Orientierung an heterogenen W�hlern (catch-all party) Eher implizit: eine zunehmende Professionalisierung

    16. �Entertainisierung� und Verwissenschaftlichung �Entertainisierung�: Talkshows, Lifestyle-Magazine etc. zu Lasten d. Mitglieder; Aufwertung d. W�hler Verwissenschaftlichung: parteiexterne Expertise zu Lasten d. Funktion�re; bezahlte Profis Bindungsbereitschaft der W�hler

    17. Parteien in der modernen Demokratie Neue Aufgaben: Themenauswahl ist entscheidend � Konsensf�higkeit versus Probleme der Bev�lkerung Personen auf ihre Eignung f�r polit. �mter testen - Medienwirksamkeit

    18. �Neue Politik� Die Interessen vieler liegen au�erhalb der bestehenden Verb�nde und Parteien! Neue Organisationen gegr�ndet. Neue Konfliktlinie (quer zur alten K.) L�sen die Bindung an einzelne Parteien Gegensatz: Partei = territorial ; NGO = funktional weltb�rgerliche & �lokalpatriotische� Anliegen gehen eine Synthese ein. mehrdimensionaler politischer Raum

    19. Was sind NRO�s? Die Negativbezeichnung deutet an, dass Einigkeit dar�ber besteht, was sie nicht sind. Streben keine Regierungs�mter an Kein wirtschaftlicher Gewinn Mitarbeiter aus �berzeugung gen�gt nicht f�r eine Definition! Abgrenzung zu polit. Parteien & klassischen Verb�nden

    20. Nachtraditionale Verb�nde Unterschied zu Parteien und Verb�nden: �ber den Nationalstaat hinausgehend nie �regierungsbildend� Schwund der Mitglieder Unterschied zu Parteien: kein Test d. Mitarbeiter auf Medienwirksamkeit und die F�higkeit Skandale zu �berleben Themenwahl - Interesse auf Partei zu richten selbst�ndige Suche nach Problemen

    21. Nachtraditionale Verb�nde Gemeinsamkeiten mit Parteien: beides �catch-all�-Organisationen Verzicht auf weltanschauliche Botschaften die Professionalisierung die Orientierung an fachwissens. Expertise

    22. Nachtraditionale Verb�nde Unterschied zu den klass. Verb�nden: vertreten keine Interessen von Berufs- gruppen oder Wirtschaftsbranchen die Orientierung an der Identifizierung, Ver- �ffentlichung und zielgerichteten Bearbeitung konkreter Probleme.

    23. Nachtraditionale Verb�nde Gemeinsamkeiten mit klass. Verb�nden: Inanspruchnahme der Vereinigungsfreiheit sowie der Meinungs- und Informations- freiheit beides: Grundrechtverwirklichung durch neu geschaffene Organisationen

    24. �Was sich heute verschiebt... ....und auseinander entwickelt, ist das Verh�ltnis von aktiver Teilnahme an der Alltagsarbeit polit. Organisationen und der intellektuell-emotionalen Anteilnahme am nationalen und internationalen politischen Geschehen.� (S.43)

    25. �Aus dieser Not unsicherer.... ....Mitgliedschaftsverh�ltnisse bei gleichzeitiger Zunahme der politischen Aufmerksamkeit machen NGO`s eine Tugend, indem sie sich als nahezu mitgliedslose Organisationen profilieren, die sich [...] an ein geistes-verwandtes Publikum von Nichtmitgliedern wenden und [...] Nichtmitglieder zu den eigentlichen Zielgruppen ihres Engagements machen.� (S.43)

    26. Eine Beziehungskette mit drei Gliedern Verbindung zwischen Sympathisanten und den mutma�lichen Nutznie�ern. NGO � Nutznie�er � Publikum Nutznie�er: Bewohner geografisch ferner L�nder & Kulturen Angeh�rigen der zuk�nftigen Generation Populationen nichtmenschl. Spezies Kritik: das Naheliegende zu vernachl�ssigen!

    27. Definition NGO�s Nichtregierungsorganisationen sind formalisierte, auf Dauer angelegte Zusammenschl�sse von Personen, die sich im �ffentlichen Raum, aber ohne staatlichen Auftrag und ohne Anspruch auf unmittelbare Teilhabe an der staatlichen Macht, �ber nationalstaatl. Grenzen hinweg f�r die Be- lange von Nichtmitgliedern einsetzen, deren Lebenslage sich strukturell von der Lebenslage der Organisationsmitglieder unterscheidet.

    28. Globalisierungsschub und Politisierung Nimmt die Zahl von Organisationen aller Art sprunghaft zu. Erweitert sich die geografische Streuung der Organisationen (viele Regionen/Nationen) Angleichung der Organisationen mit regionaler Orientierung im Verh�ltnis zu globalen Organisationen (Regionalisierung) nur 12 % �echte� NGO�s

    29. Das Wachstum von NGO�s Ausdehnung von Marktwirtschaft und liberaler Demokratie informationstechnische Revolution M�glichkeit f�r ressourcenschwache Gruppen sich zu engagieren und Einfluss zu nehmen

    30. Politisierung von NGO�s Politisierung beruht auf Entwicklungen in der Weltgesellschaft: wachsende Zahl von vermeidbaren Katastrophen gest�rktes Selbstbewusstsein von nichtwestl. Regionen gegen�ber westl. Einfl�ssen Aufwertung der Menschenrechte nach dem Ende des Kalten Krieges Schw�chung des Staates

    31. Moralische Weltkarten Drei Grundtypen

    32. Wandel und Niedergang des Staates �Diese [..] �berlegungen lassen sich zu der These zuspitzen, dass wir gegenw�rtig sowohl eine Transformation des Staates hin zu einem intern. vernetzten, standortsensiblen Wettbewerbsstaat beobachten als auch einen Niedergang des Staates in Regionen, in denen die Nationalstaatsbildung auf keine robusten Traditionen zur�ckblicken kann.�

    33. Finanzierung der NGO�s Klass. Verb�nde und NGOs:

    34. Mythos und Realit�t internationaler Zivilgesellschaft. Zu den Perspektiven globaler Vernetzung von NGO�s Eine Kritik an der Arbeit von NGO`s

    35. �Die NRO sind der am meisten �bersch�tzte politische Akteur der neunziger Jahre.� (Peter Wahl)

    36. Gliederung: - NRO und Globalisierung - NRO und Regierungen - NRO und die Medien - Erfolge von NRO

    37. NRO und Globalisierung Der internationale Aufstieg der NRO ist ein Resultat des Globalisierungsprozesses. NRO treiben die Globalisierung voran. Die NRO verf�gen jedoch nicht �ber die n�tigen Ressourcen um entscheidenden Einfluss nehmen zu k�nnen.

    38. Das Verh�ltnis von NRO zu Regierungen Es gibt drei M�glichkeiten der Zusammenarbeit: Kooperationsstrategie Instrumentalisierungsstrategie Konfrontationsstrategie

    39. Kooperationsstrategie Die Kooperationsstrategie tr�gt zum Aufstieg der NRO bei. Der Staat sucht nach Verb�ndeten die das leisten, was der Staat und der Markt nicht vermag. Die NRO werden vom Staat finanziell Unterst�tzt, wodurch sie ihre Unabh�ngigkeit verlieren. NRO k�nnen Instrumentalisiert werden, indem ihre Geldgeber sie gegen andere Parteien oder Regierungen einsetzen.

    40. Instrumentalisierungsstrategie Die den NRO zugeschriebenen Vorteile wie Kosteneffizienz und Flexibilit�t werden als Argument benutzt Aufgaben an die NRO abzugeben. Die NRO bekommen jedoch nur Bereiche zugewiesen, die f�r eine kommerzielle Privatisierung nicht lukrativ genug sind. Zum anderen geht es um politisch ausschlie�lich um �soft issues� wie sozial-, Umwelt- und Entwicklungspolitik.

    41. Konfrontationsstrategie Extrem in autorit�ren und diktatorischen Regime, die unabh�ngige NRO als eine Form der Opposition betrachten. NRO konkurrieren mit den Regierungen um die Gelder der Entwicklungshilfe.

    42. Die Rolle der Medien Die Medien verleihen den NRO viel Macht. Den NRO ist dies Bewusst und einige benutzen psychologische Details f�r ihre Sache. (Greenpeace: kleines Schlauchboot gegen gro�e Tanker) Die Symbiose NRO und Medien ist eine ungleiche. Die Medien hungern nach neuen Themen und Sensationen. Der mediale Glanz von Greenpeace wird daher durch Gew�hnung und Abnutzung verblassen.

    43. Erfolge von NRO Die Pr�senz von NRO in der internationalen Arena tr�gt zur Demokratisierung bei. Sie wollen ein Gegengewicht zur formierten Regulierungen wie G7, WTO und Nato bilden. Es ist aber nicht nachweisbar, ob NRO einen messbaren Beitrag zur L�sung globaler Probleme erzielt haben.

    44. Erfolge von NRO NRO tragen dazu bei, Problembewusstsein in der �ffentlichkeit zu schaffen. Es ist nicht n�tig Problembewusstsein zu schaffen. Die Kenntnisse �ber Problemlagen waren noch nie so gro� wie heute. Die Ressourcen der NRO wie inhaltliche Kompetenz und moralisches Ansehen greifen nicht. Die notwendigen Weichenstellungen h�ngen von Materielleninteressen und Machtkonstellationen ab.

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