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Die bundespolitische Bedeutung der Beschäftigungspkte 50plus Martin Weiland, Referatsleiter im BMAS. Gliederung. Warum müssen wir jetzt handeln? Initiative 50plus Arbeitsmarklage für Ältere Was haben wir bisher gemacht? Erste Programmphase Perspektive 50plus
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Die bundespolitische Bedeutung der Beschäftigungspkte 50plus Martin Weiland, Referatsleiter im BMAS
Gliederung • Warum müssen wir jetzt handeln? Initiative 50plus Arbeitsmarklage für Ältere • Was haben wir bisher gemacht? Erste Programmphase Perspektive 50plus • Was wollen wir bis 2010 erreichen? Zweite Programmphase Perspektive 50plus
Zielsetzungen: Erwerbstätigenquote der Personen zwischen 55 und 64 Jahre bis 2010 auf 50 % steigern (Lissabon-Strategie) Mentalitätswandel erzeugen: kein Gegeneinander sondern ein Miteinander der Generationen Initiative 50plus seit Anfang 2007 auf 55 % erhöht
Arbeitsmarktsituation für Ältere Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Stand Okt. 2008
Arbeitsmarktsituation für Ältere Quelle: EUROSTAT, Stand Okt. 2008
Perspektive 50plusBeschäftigungspakte für Ältere in den Regionen Eckdaten • Start im Sommer 2005 mit Ideenwettbewerb • Ziel: Konzepte zur beruflichen Wiedereingliederung älterer Langzeitarbeitsloser entwickeln • 62 Projekte mit regionalen Konzepten prämiert • 77 ARGEn und 16 zkT in 15 Bundesländern • Programmlaufzeit: Oktober 2005 bis Ende 2007 • Mittelvolumen: 250 Millionen €(maximal 5 Mio. € pro Beschäftigungspakt)
Perspektive 50plusBeschäftigungspakte für Ältere in den Regionen Intention des Bundesprogramms • Aufbau und Weiterentwicklung von regionalen Netzwerken zu verbindlichen Paktstrukturen • Identifizierung guter Praxisbeispiele • Entwicklung und Umsetzung passgenauer Ansätze und Strategien für die jeweilige Region • Sensibilisierung der Unternehmen für den demographischen Wandel • Bewusstseinswandel in der Gesellschaft erzeugen
Perspektive 50plusBeschäftigungspakte für Ältere in den Regionen Konzept • vom BMAS vorgegebenes Ziel: Integration ältere Langzeitarbeitsloser • eigenverantwortlicheUmsetzung des eigenenKonzeptes durch jeden der 62 Beschäftigungspakte • prämierte Konzepte der Beschäftigungspakte werden vom BMAS finanziell unterstützt und fachlich begleitet
Perspektive 50plusBeschäftigungspakte für Ältere in den Regionen Modell eines Beschäftigungspaktes ARGE oder zkT Bildungs- bzw. Beschäftigungsträger weitere Arbeitsmarkt-akteure Unternehmen, Unternehmens-verbände
Perspektive 50plus Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen
Perspektive 50plusBeschäftigungspakte für Ältere in den Regionen Erkenntnisse • Erfolg beruht auf vielen kleinen Innovationen • Instrumentenanpassung, -kombination statt neuer Instrumente • Pakte entwickeln eigene Vermittlungsansätze (mit Auswirkungen auf das Regelgeschäft) • Arbeitsmarktnähe der Zielgruppe erhöht durch: intensive und individuelle Betreuung ganzheitlichen Ansatz Stärkenansatz und Motivation
Perspektive 50plusBeschäftigungspakte für Ältere in den Regionen Ergebnisse • Integrationen erfolgten hauptsächlich in KMU • Teilnehmende werden vielfach auch noch nach der Integration betreut • Tätigkeitsniveau nach der Integration in ca. 60 % aller Fälle gleich geblieben (18 % höheres Niveau und 22 % niedrigeres Niveau) • in ca. 60 % aller Fälle hat die integrierte Person den Tätigkeitsbereich gewechselt
Zweite Programmphase Eckdaten • 62 Beschäftigungspakte unter Beteiligung von 194 ARGEn, zkT und AAgAW • Laufzeit: 3 Jahre • Mittelvolumen: rund 275 Mio. € • Größe der Zielgruppe: 294.358 • Zielgröße Aktivierung: 200.000 (68 % der Zielgruppe) • Zielgröße Integration: 50.000 (17 % der Zielgruppe)
Zweite Programmphase inhaltliche Weiterentwicklungen • Verstetigung statt Experimente • erfolgsabhängige Finanzierung • zwei Finanzierungsmodelle (Vergütung für Aktivierung und Integration oder allein für Integration) • jährlich gemeinsame Festlegung der Ziele • jährlich neue Sondermittel auf der Basis der Zielerreichung im Vorjahr
Zweite Programmphase regionale Ausdehnung • Ziele: - Erfahrungs- und Wissensweitergabe, um neue Partner zu integrieren - Vorbereitung der Regelförderung • keine neuen Pakte, sondern nur neue Partner • gemeinsamen Arbeitsmarkt nutzen • nunmehr 194 ARGEn, zkT und AAgAW beteiligt, dh. 44 % aller Grundsicherungsstellen • regionale Ausdehnung nicht abgeschlossen(über Fortsetzung der reg. Ausweitung wird z.Zt. entschieden; voraussichtlich zusätzlich weitere 41 Partner)
Zweite Programmphase Ziele und Herausforderungen • Anknüpfen an die erste Programmphase • neue Programmpartner teilhaben lassen • intensiv mit der Zielgruppe arbeiten • Veränderungen ermöglichen • nicht nur auf „arbeitsmarktnahe“ Personen konzentrieren • offensiv auf Unternehmen zugehen • innerhalb der Zielgruppe Beschäftigungs-reserven identifizieren und erschließen
Zweite Programmphase Quelle: eigene Erhebung
Zweite Programmphase Quelle: eigene Erhebung
Zweite Programmphase nicht mitgezählt werden: - Mini-Jobs (2.533) - Beschäftigungsverhältnisse < 4 Wochen (280)
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! Martin WeilandBundesministerium für Arbeit und Sozialesmartin.weiland@bmas.bund.dewww.perspektive50plus.de